Staatsarchive
In der Basler Zeitschrift 102 (2002) S. 211-279 behandelt Andreas Staehelin (+) die "Geschichte des Staatsarchivs Basel. Von den Anfängen bis 1869".
KlausGraf - am Donnerstag, 15. Mai 2003, 23:40 - Rubrik: Staatsarchive
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Johannes Mötsch hat bei der Gesellschaft für mittelrheinische Kirchengeschichte zum 75. Geburtstag von deren langjährigen Geschäftsführer und Präsidenten (vgl. www.mittelrheinische-kirchengeschichte.de) dem ehemaligen Leiter der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz Franz-Josef Heyen eine Festschrift herausgegeben. Dieses voluminöse Werk - LIII und 1320 Seiten in zwei Teilen - überschreitet bei weitem das übliche Schema der wissenschaftlichen Festgaben. Im ersten Band werden über 95 Briefe von Persönlichkeiten aus Politik, Kirche, Wissenschaft und Kunst und von Familie und Freunden an Franz-Josef Heyen veröffentlicht, die seinen Charakter und Lebenshorizont in zum Teil ergreifender Weise wiederspiegeln. In einem Bericht über eine zweitägige Reise mit dem Jubilar von Pirmin Spieß erfährt der Leser Einzelheiten aus Heyens Werdegang, die in den offiziellen Lebensläufen keinen Platz haben. Die zahlreichen wissenschaftlichen Beiträge u.a. von Helmut Maurer über das Verhältnis von Hermann Heimpel und Theodor Mayer zueinander, von Peter Brommer, Wilhelm Kohl, Manfred Groten, Thomas Schilp, Hugo Stehkämper, Joachim Kermann, Theo Kölzer, Gerold Bönnen, Heinz Boberach, Wilhelm Janssen, Hans-Walter Herrmann, Alfred Wendehorst und vielen anderen und die künstlerischen Beiträge u.a. von Gernot und Barbara Rumpf, die auch ein silbernes Lesezeichen für jedes Exemplar der Festschrift fertigten, Georg Ahrens, Martine Andernach, Andreas Bruchhäuser, Hartmut Elfert, Werner Franzen, Ignaz Miller, usw. sind sehr ansprechend präsentiert und zeugen von der großen Bedeutung, die der Jubilar nach wie vor in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus hat. Gerade weil Heyen durch sein Wirken als Archivar und Historiker den Archivhorizont weit in die politisch-gesellschaftliche Dimension ausdehnte, ist Langweile bei der Lektüre seiner Festschrift so gut wie ausgeschlossen.
Ein Eifler für Rheinland-Pfalz. Festschrift für Franz-Josef Heyen zum 75. Geburtstag am 2. Mai 2003, hrsg. von Johannes Mötsch, (Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte 105). Mainz 2003, 2 Teile, LIII und 1320 Seiten, zahlr. Abbildungen, silbernes Lesezeichen von Gernot Rumpf. 126 €
Ein Eifler für Rheinland-Pfalz. Festschrift für Franz-Josef Heyen zum 75. Geburtstag am 2. Mai 2003, hrsg. von Johannes Mötsch, (Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte 105). Mainz 2003, 2 Teile, LIII und 1320 Seiten, zahlr. Abbildungen, silbernes Lesezeichen von Gernot Rumpf. 126 €
M. Knichel - am Freitag, 9. Mai 2003, 09:24 - Rubrik: Staatsarchive
Gleich drei neue Angebote präsentiert das Landesarchiv Berlin allen Berlinerinnen, Berlinern und jedem, der sich für die Geschichte Berlins interessiert. Es handelt sich hierbei um die neue
Beständeübersicht, Teil I (Tektonik-Gruppe A: Archivgut bis 1945), das Verzeichnis aller ‚Berliner Archive' und eine detaillierte Berlin-Chronik [1995-2001]. Es muss leider registriert werden, dass dieses Angebot für ältere Browser (z.B. Netscape 4) leider nicht nutzbar ist. Auch mit Opera 6 ist die für IE optimierte Seite des Landesarchivs nicht zu bedienen. Wann hört eigentlich die unglaubliche Anmassung auf, dass Anbieter öffentlicher Informationsangebote ihren Nutzern vorschreiben dürfen, mit welcher Ausstattung sie im Web unterwegs sein müssen?
Beständeübersicht, Teil I (Tektonik-Gruppe A: Archivgut bis 1945), das Verzeichnis aller ‚Berliner Archive' und eine detaillierte Berlin-Chronik [1995-2001]. Es muss leider registriert werden, dass dieses Angebot für ältere Browser (z.B. Netscape 4) leider nicht nutzbar ist. Auch mit Opera 6 ist die für IE optimierte Seite des Landesarchivs nicht zu bedienen. Wann hört eigentlich die unglaubliche Anmassung auf, dass Anbieter öffentlicher Informationsangebote ihren Nutzern vorschreiben dürfen, mit welcher Ausstattung sie im Web unterwegs sein müssen?
KlausGraf - am Donnerstag, 8. Mai 2003, 00:15 - Rubrik: Staatsarchive
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Leider nur die Vorworte sind online. Im April kam hinzu: Familienarchiv Zwirner. [Archive NRW]
KlausGraf - am Mittwoch, 7. Mai 2003, 23:05 - Rubrik: Staatsarchive
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Karlheinz Blaschke, der zu seinem 75. Geburtstag eine von Uwe Schirmer und André Thieme herausgegebene Auswahl seiner Aufsätze "Beiträge zur Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte Sachsens" (Leipzig 2002) dargebracht erhielt (Inhaltsverzeichnis), wirft in der Einleitung einen autobiographischen Rückblick auf seine Zeit am Sächsischen Hauptstaatsarchiv. Von den wiederabgedruckten Aufsätzen sind hier vor allem zwei zu nennen: Zur Behördenkunde der kursächsischen Lokalverwaltung (S. 365-387, zuerst in: Archivar und Historiker. FS Meisner 1956) und: Das kursächsische Appellationsgericht 1559-1835 und sein Archiv (S. 405-434, zuerst in: ZRG GA 1967).
KlausGraf - am Mittwoch, 30. April 2003, 22:07 - Rubrik: Staatsarchive
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Das Inhaltsverzeichnis 2002/2 der kostenlos beziehbaren
Mitteilungen aus dem Bundesarchiv kann in H-SOZ-U-KULT
nachgelesen werden. Schwerpunkt ist das Archivjubiläum.
Unverständlich, weshalb das Bundesarchiv diese Mitteilungen
nicht online zugänglich macht!
Mitteilungen aus dem Bundesarchiv kann in H-SOZ-U-KULT
nachgelesen werden. Schwerpunkt ist das Archivjubiläum.
Unverständlich, weshalb das Bundesarchiv diese Mitteilungen
nicht online zugänglich macht!
KlausGraf - am Dienstag, 29. April 2003, 20:18 - Rubrik: Staatsarchive
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Hatte das GStA PK im Jahr 2000 erstmals eine Tektonik seiner Bestände, Nachlässe und Sammlungen in Buchform vorgelegt [1] und damit einen für Benutzer und Mitarbeiter gleichermaßen bequemen archivischen Zugang zu den rund 35 km Archivalien geschaffen, die nach der Vereinigung der
Bestände des GStA PK mit denen des ehemaligen Zentralen Staatsarchivs /
Dienststelle Merseburg in Berlin zusammengeführt worden waren, so möchte
das GStA PK mit seiner jetzt allgemein zugänglichen Internetpräsentation
sein Informationsangebot auf eine wesentlich breitere Basis stellen.
Die Konzeption der Homepage wurde von langer Hand und mit Blick auf
bereits vorhandene archivische Web-Seiten vorbereitet. Der Leitgedanke
lautete: den Service für die optimale Vorbereitung der Archivbenutzer
und -benutzerinnen auf einen Besuch des GStA PK mit einer seriösen
Selbstdarstellung des Hauses verbinden. Und so weiter und so fort. Ingeborg Schnelling-Reinicke (Berlin) hat in H-SOZ-U-KULT eine extrem lange Vorstellung der Archiv-Homepage voll des Eigenlobs untergebracht.
Meinung: Die Präsentation ist alles andere als aufregend. Während der Shop (gegen Vorkasse) gross ins Auge springt, habe ich zunächst vergeblich nach einem Wort über die Existenz der Archivbibliothek gesucht, bis ich sie unter den Arbeitshilfen fand (dort auch Schriftbeispiele, Atlas etc.). Was dann dort über die Bibliothek zu lesen ist, ist alles andere als hilfreich, denn auf einer so vollmundig beworbenen Internetpräsentation erwartet man nicht völlig veraltete Links (das EDBI bietet den Berlin-OPAC nicht mehr an).
[1] Archivarbeit für Preußen. Symposion der Preußischen Historischen
Kommission und des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz aus
Anlass der 400. Wiederkehr der Begründung seiner archivischen Tradition.
Hg. von Jürgen Kloosterhuis (Veröffentlichungen aus den Archiven
Preußischer Kulturbesitz, Arbeitsberichte 2). Berlin 2000, S. 71-257
(auch als CD-Rom erhältlich).
Bestände des GStA PK mit denen des ehemaligen Zentralen Staatsarchivs /
Dienststelle Merseburg in Berlin zusammengeführt worden waren, so möchte
das GStA PK mit seiner jetzt allgemein zugänglichen Internetpräsentation
sein Informationsangebot auf eine wesentlich breitere Basis stellen.
Die Konzeption der Homepage wurde von langer Hand und mit Blick auf
bereits vorhandene archivische Web-Seiten vorbereitet. Der Leitgedanke
lautete: den Service für die optimale Vorbereitung der Archivbenutzer
und -benutzerinnen auf einen Besuch des GStA PK mit einer seriösen
Selbstdarstellung des Hauses verbinden. Und so weiter und so fort. Ingeborg Schnelling-Reinicke (Berlin) hat in H-SOZ-U-KULT eine extrem lange Vorstellung der Archiv-Homepage voll des Eigenlobs untergebracht.
Meinung: Die Präsentation ist alles andere als aufregend. Während der Shop (gegen Vorkasse) gross ins Auge springt, habe ich zunächst vergeblich nach einem Wort über die Existenz der Archivbibliothek gesucht, bis ich sie unter den Arbeitshilfen fand (dort auch Schriftbeispiele, Atlas etc.). Was dann dort über die Bibliothek zu lesen ist, ist alles andere als hilfreich, denn auf einer so vollmundig beworbenen Internetpräsentation erwartet man nicht völlig veraltete Links (das EDBI bietet den Berlin-OPAC nicht mehr an).
[1] Archivarbeit für Preußen. Symposion der Preußischen Historischen
Kommission und des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz aus
Anlass der 400. Wiederkehr der Begründung seiner archivischen Tradition.
Hg. von Jürgen Kloosterhuis (Veröffentlichungen aus den Archiven
Preußischer Kulturbesitz, Arbeitsberichte 2). Berlin 2000, S. 71-257
(auch als CD-Rom erhältlich).
KlausGraf - am Donnerstag, 24. April 2003, 02:44 - Rubrik: Staatsarchive
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via orf.at
teilweise dokumente aus dem jahr 816 !!
teilweise dokumente aus dem jahr 816 !!
Susi - am Samstag, 12. April 2003, 22:17 - Rubrik: Staatsarchive
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Im Hessischen Staatsarchiv Marburg werden innerhalb der umfangreichen Sammlung von mittelalterlichen Handschriftenresten auch Bruchstücke von über 40
deutschsprachigen Codices aus dem 13. bis 15. Jahrhundert aufbewahrt, die als Einbandmaterial bei nachmittelalterlichen Archivalien verwendet und im Lauf der vergangenen hundert Jahre von den Archivalien abgelöst worden sind.
Im Rahmen eines Seminars an der Philipps-Universität Marburg wurde dieser Bestand im Sommersemester 2002 von den Teilnehmern gesichtet und beschrieben; darüber hinaus hat das 'Bildarchiv Foto Marburg' alle Stücke fotographisch gesichert. Die Kurzbeschreibungen der einzelnen Stücke wurden in einem Katalog erfaßt und sind jetzt zusammen mit den vollständigen Farbabbildungen kostenfrei im Internet benutzbar. Der Waldecker Bestand, über den Klaus Klein in der ZfdA 1989 berichtete (Faksimile des Aufsatzes) soll noch ergänzt werden.
deutschsprachigen Codices aus dem 13. bis 15. Jahrhundert aufbewahrt, die als Einbandmaterial bei nachmittelalterlichen Archivalien verwendet und im Lauf der vergangenen hundert Jahre von den Archivalien abgelöst worden sind.
Im Rahmen eines Seminars an der Philipps-Universität Marburg wurde dieser Bestand im Sommersemester 2002 von den Teilnehmern gesichtet und beschrieben; darüber hinaus hat das 'Bildarchiv Foto Marburg' alle Stücke fotographisch gesichert. Die Kurzbeschreibungen der einzelnen Stücke wurden in einem Katalog erfaßt und sind jetzt zusammen mit den vollständigen Farbabbildungen kostenfrei im Internet benutzbar. Der Waldecker Bestand, über den Klaus Klein in der ZfdA 1989 berichtete (Faksimile des Aufsatzes) soll noch ergänzt werden.
KlausGraf - am Samstag, 12. April 2003, 18:29 - Rubrik: Staatsarchive
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„Aussiedlung ist etwas Grauenhaftes“ – so beginnt ein Schulaufsatz, den ein Mädchen im Warschauer Ghetto schrieb. Das vergilbte Blatt Papier überlebte in einer verbeulten, großen Blechmilchkanne – als Teil eines geheimen Archivs, das eine konspirativ tätige Gruppe dort zusammengetragen hatte, und das – auf dem Ghetto-Terrain, in der Erde vergraben – die Zeit des Nazi-Terrors überlebte. Der Tarnname der Gruppe war „Oneg-Schabbat“ (Freude am Sabbat). So lautet auch der Titel der Ausstellung im Staatsarchiv. [...] Bis 28. April zu sehen in Bremen (Weser-Kurier).
KlausGraf - am Samstag, 5. April 2003, 16:37 - Rubrik: Staatsarchive
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