Allgemeines
Architekturarchive
Archivbau
Archivbibliotheken
Archive in der Zukunft
Archive von unten
Archivgeschichte
Archivpaedagogik
Archivrecht
Archivsoftware
Ausbildungsfragen
Bestandserhaltung
Bewertung
Bibliothekswesen
Bildquellen
Datenschutz
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
null

 

Staatsarchive

https://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/thesauruspalatinus.html

Eine herausragende Quelle für die Epigraphik!

Siehe auch
https://www.rnz.de/RNZ_HDKreis/00_20091013090200_Den_Pfaelzischen_Schatzquot_online_betrachten.php

"Mit rund einer Million online verfügbarer Digitalisate liegt das Landesarchiv Baden-Württemberg mit an der Spitze im bundesdeutschen Vergleich."

https://www.ez-online.de/ueberregional/kultur/kultur/Artikel473676.cfm

https://www.news.admin.ch/message/?lang=de&msg-id=29301


Info-Box (Quelle: Bundesarchiv)

"An der Hauptpforte des Bundesarchivs in Berlin-Lichterfelde zieht seit kurzem eine Info-Box die Blicke der Passanten, Besucher und Mitarbeiter auf sich. Das ehemalige Pförtnerhäuschen der "Andrews Barracks" hat eine zünftige Bau-Verkleidung bekommen und beherbergt seit Juni 2008 eine kleine Ausstellung, die täglich von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet ist.
In der Info-Box vermitteln die ersten vier Schautafeln Wissenswertes zur Baugeschichte und zur früheren Nutzung der Liegenschaft: zur Errichtung der Hauptkadettenanstalt ab 1865, über die Ausbildung und das Leben der Kadetten (1878 - 1919), die anschließende zivile Nutzung des Geländes als Staatliche Bildungseinrichtung, bis die "Leibstandarte SS Adolf Hitler" 1933 von dem Gelände Besitz ergriff und es auch baulich veränderte, über den Umfang der Kriegsschäden sowie die Nutzung und Bebauung durch die amerikanischen Streitkräfte in den Jahren 1945 bis 1994.
Die nachfolgenden drei Ausstellungstafeln stellen das Bundesarchiv als heutigen zivilen Nutzer vor, seine Geschichte, seine Tätigkeit als Dienstleister für Forschung und Verwaltung, seine Dienststellen und Standorte. Anschließend werden die geplanten Neu- und Umbaumaßnahmen ausführlich an Hand von Plänen, Zeichnungen und Modellen erläutert und die Skizzen einer städtebaulichen Entwicklungsstudie für das Bundesarchiv präsentiert."

Quelle: Bundesarchiv

https://www.bundesarchiv.de/aktuelles/neubau/index.html

https://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31120/1.html

Interview mit Regine Igel zum Fall Verena Becker und zum Geheimdiensteinfluss auf den Terrorismus der 1970er Jahre in Deutschland und Italien

Zitat:

Es gibt ja Akten, die im Stuttgarter Staatsarchiv bis zum Jahr 2060 unter Verschluss stehen. Da müssen also ungeheure Sachen drinstehen - wie soll man sich sonst erklären, dass etwas bis 2060 unter Verschluss stehen muss? Und diese Akte Verena Becker, um die es jetzt aktuell geht, ist ja auf unbegrenzte Zeit verschlossen.

https://www.gda.bayern.de/findmittel/pdf/hsta_rkg_009_2009.pdf

Ein einziger Band der gedruckten Inventare ist somit online. Sonst steht eine moderne Verzeichnung in größerem Umfang meines Wissens nur in der Archivdatenbank des Landes Rheinland-Pfalz für Speyer online zur Verfügung, was in Anbetracht der Wichtigkeit dieser Erschließung ziemlich armselig ist.



"Die Studienabteilung und das Archiv ist die historische Forschungsstelle an der Dänischen Zentralbibliothek für Südschleswig, Leiter Dr. phil. Lars N. Henningsen.
Die Studienabteilung hat gemäß der zuletzt am 21.2.1997 geänderten gemeinsamen Satzung die Aufgabe, die Forschung in der Geschichte Südschleswigs und Sønderjyllands zu fördern sowie Untersuchungen historischen Charakters durchzuführen und an der Herausgabe von Publikationen mitzuwirken.
Das Archiv hat gemäß der Satzung die Aufgabe, Archivalien und Tonbandaufnahmen privater Personen, Vereine, Institutionen und Unternehmen, welche mit dem dänischen Volksteil Südschleswigs verbunden sind, zu sammeln, zu registrieren und aufzubewahren, sowie das eingesammelte Material gemäß den getroffenen Vereinbarungen sowie den in den staatlichen dänischen Archiven geltenden Regeln der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Beratung von Historikern, sowohl Forschern, Studenten als auch Laien, Dänen und Deutsche, ist eine wesentliche Aufgabe der Studienabteilung und des Archivs. Die Studienabteilung unterstützt alle, die an einem kleineren oder größeren Projekt über südschleswigsche oder sønderjyske Themen arbeiten, beispielsweise bei der Erörterung der Quellenlage des Themas und möglicher Fragestellungen. ....
Oberstes Leitungsorgan der Studienabteilung und des Archivs ist ein Aufsichtsrat aus 7 Mitgliedern. 2 sind von Grænseforeningen ernannt, 2 von Sydslesvigsk Forening, 1 von Dansk Skoleforening for Sydslesvig und 1 von Historisk Samfund for Sønderjylland. Die Leitung der Dänischen Zentralbibliothek ist festes Mitglied und Vorsitzende des Aufsichtsrats. .....
Seit den 1950er Jahren wurden in der Dänischen Zentralbibliothek, Nachlässe und Archive dänischer Vereine und Institutionen in Südschleswig gesammelt. Dies geschah jedoch nicht systematisch auf Initiative der Bibliothek, sondern es handelte sich um zufällige Ablieferungen der Betroffenen. Die Einrichtung der Studienabteilung 1963 erhöhte das Interesse an ungedrucktem Material. Laut der ersten Satzung war es eine Aufgabe der Studienabteilung, Archivgut über südschleswigsche Verhältnisse einzusammeln. Unter anderem in Zusammenhang mit der Forschung und den Publikationen der Studienabteilung wurde eine Reihe wertvoller Bestände übernommen.
1973 wurden die Archivaufgaben in der Hauptsache der Schleswigschen Sammlung übergeben, der Abteilung der Zentralbibliothek für lokalhistorische Literatur und Abbildungen. Hier wurden weiterhin Archivgut von Vereinen, Institutionen und Personen mit Verbindung zur dänischen Minderheit und darüberhinaus auch alte Fotos und andere Abbildungen entgegen genommen. Für eine systematische Archivarbeit war jedoch nach wie vor keine Zeit.
Mit der Einweihung des Anbaus der Zentralbibliothek 1987 wurde dies anders. In dem neuen Gebäude befanden sich Räumlichkeiten für ein Archiv mit ca. 1000 Regalmeter, und damit konnte das Schriftgut aus der dänischen Minderheit endlich gesammelt und sicher aufbewahrt werden. 1989 wurde ein selbständiges Archiv eingerichtet.
Seitdem ist das Archiv durchschnittlich um 40-45 Meter jährlich gewachsen und umfasst heute ca. 700 Meter verteilt auf ca. 610 Nachlässe sowie die Bestände von ca. 320 Vereinen, ca. 80 Institutionen und 40 kirchlichen Stellen.
Zu den Beständen des Archivs gehören beispielsweise:

- Institutionsarchive
Dansk Generalsekretariat for Sydslesvig und die angeschlossenen dänischen Sekretariate für Flensburg Stadt, -Land, Eiderstedt, Eckernförde, Husum, Rendsburg, Schleswig und Südtondern mit Material über alle Seiten der dänischen Arbeit und der Lebensbedingungen der Minderheit seit 1920.
Das Landessekretariat des Südschleswigschen Wählerverbandes (SSW) dokumentiert die politische Arbeit der Minderheit seit 1948
Dänische Kirche in Südschleswig, darunter das Kirchenbüro, Probstei und 22 Gemeinden, beleuchten das kirchliche Leben seit 1921 (inkl. Kirchenbücher)
Föderalistische Union Europäischer Volksgruppen (FUEV) dokumentiert die Verhältnisse nationaler Minderheiten in ganz Europa seit der Gründung 1949

- Vereinsarchive
Den slesvigske Forening, Flensborg 1849-52
Den slesvigske Forening 1920-1946
Sydslesvigsk Forening seit 1946
Borgerforeningen, Flensborg 1835ff., und andere Vereine aus der Frühzeit des Vereinslebens bis heute
Sydslesvigs danske Ungdomsforeninger 1923ff, mit Material über die meisten Jugend- und Sportvereine der Minderheit

- Nachlässe
Lehrer: Hochschulvorsteher Niels Bøgh Andersen und Wanderlehrer Niels Kjems u.a.
Pastoren: Nic. C. Nielsen und H.F. Petersen u.a.
Lokalpolitiker: Berthold Bahnsen, W.L.Christiansen, Hermann Clausen, Samuel Münchow, Gerhard Wehlitz u.a.
Friesen: Johannes Oldsen, Carsten Boysen, Martin Lorenzen u.a.
Redakteure, Journalisten: L.P. Christensen, Jacob Kronika , J.N. Jensen u.a.

- Wirtschaftsarchive
Kupfermühle Krusau und mehrere Handels- und Hofarchive
Flensborg Avis beleuchtet die Geschichte der Grenzlandszeitung seit 1869

- Die Fotosammlung
etwa 50.000 fotografische und andere Abbildungen von Personen, Örtlichkeiten und Ereignissen in Südschleswig von den 1860er Jahren bis in die Gegenwart
Für die meisten Bestände existieren Archivverzeichnisse. Die Bestände können im Lesesaal der Zentralbibliothek oder in einer der Studienzellen während der normalen Öffnungszeiten der Bibliothek eingesehen werden."

Quelle: https://star.dcbib.dk/d_arkiv-tekst.htm

https://www.lrh.nrw.de/pdf_zip_exe/lrhnrw_jb09.pdf

Der Landesrechnungshof hat die IT-Strukturen im Landesarchiv sowie
das Projekt zur Realisierung der Software VERA untersucht. Dabei
hat er festgestellt, dass die weitgehend dezentrale Organisation
der Informationstechnik zu ineffizientem Verwaltungshandeln führte.
Der Landesrechnungshof sieht daher vor allem in der Umsetzung unterschiedlicher
Zentralisierungsmaßnahmen deutliche Optimierungspotenziale.
Im Übrigen wurden für IT-Maßnahmen nicht die erforderlichen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen
(§ 7 Landeshaushaltsordnung)
durchgeführt. Dies gilt auch für das seit rund acht Jahren andauernde
Projekt VERA; die Wirtschaftlichkeit des IT-Verfahrens wurde insoweit
nicht nachgewiesen. Zudem hat der Landesrechnungshof
Mängel bei der Projektabwicklung und -steuerung festgestellt. Insbesondere
fehlte jedoch als wesentliche Voraussetzung für ein erfolgreiches
Projektmanagement eine klare und eindeutige Zieldefinition.


Man kanns zusammenfassen salopp:
VERA ist ein Flop!

"Die ermittelbaren Gesamtkosten für
die Entwicklung und Pflege von VERA sowie für Hardware und Schulungen beliefen sich bis zum 30.06.2008 auf rd. 2,4 Mio. €."

Mit VERA von Startex ist seit war 2006 auch das Kölner Stadtarchiv "geschlagen":
https://www.startext.de/news/nachrichten/stadt-koeln-erteilt-startext-zuschlag-fuer-vera.html

Archivsoftware war und ist eine Gelddruckmaschine, da Archivare sich von den Versprechungen teurer Anbieter blenden lassen und aufgrund der eingegangenen Investitionen in Nibelungentreue auch an schlechten und überteuerten Programmen festhalten.

https://www.landeshauptarchiv-brandenburg.de/FilePool/Newsletter_Archiv_7_2009.pdf

Die Bauprobleme beim Duisburger Landesarchiv aus Brühler Sicht:
" .... Die Verzögerung begründet er zum einen mit der „hochkomplexen Planung dieses schwierigen Bauvorhabens“, zum anderen damit, dass das „Gesamtprojekt im Landeshaushalt noch nicht hinreichend abgesichert“ sei. Und auch ein dritter Grund war sowohl aus dem Architekturbüro Ortner als auch aus dem BLB zu hören: Wegen des Einsturzes des Stadtarchivs in Köln seien alle Baupläne noch einmal auf den Prüfstand gekommen. „Wir sind noch mal detailliert in die Planungen gegangen“, sagte ein Mitarbeiter des Planungsbüros. „Ja“, bestätigte auch Zeleny, „es gab eine solche Prüfschleife.“ Alles sei noch einmal auf Herz und Nieren untersucht worden, Nachbesserungen habe es jedoch nicht gegeben. Auch jetzt könne er noch nicht sagen, wann mit den Bauarbeiten begonnen werde.
Wie aus dem Personenstandsarchiv in Brühl zu erfahren war, sind die Mitarbeiter keinesfalls traurig über die Verzögerungen....."

Quelle:
https://www.ksta.de/html/artikel/1246883752853.shtml

Zur reservierten Brühler Haltung s. :
https://archiv.twoday.net/stories/4691083/
https://archiv.twoday.net/stories/4339620/

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma

development