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Staatsarchive

"Mit dem Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland hätten viele Behörden der DDR ihre Arbeit eingestellt und nicht nur Aktenberge, sondern auch elektronisch gespeicherter Daten hinterlassen. Ihre Auswertung im Koblenzer Bundesarchiv laufe noch immer. Die Daten aus den Rechenzentren der DDR müssten aufwändig entschlüsselt werden, berichtete die Online-Ausgabe der Rhein-Zeitung am 31.07.2010:
Magnetbänder seien noch viele Jahre nach der Wiedervereinigung gefunden worden - in Kellern und auf Dachböden der früheren Ämter bis zum Jahr 2000, so Andrea Hänger. Die promovierte Archivarin arbeite seit zehn Jahren für das Koblenzer Bundesarchiv und leite das Referat „elektronische Archivierung“. Die Bundesbehörde habe nach der Wiedervereinigung viele Daten aus abgewickelten DDR-Rechenzentren übernommen - darunter auch brisante Dateien wie den „Zentralen Kaderdatenspeicher“ der DDR-Regierung. Er enthalte Biografien von mehr als 600.000 Führungskräften der DDR. Besonders ergiebig für die Forschung sei der „Datenspeicher Gesellschaftliches Arbeitsvermögen“ mit Informationen über den kompletten beruflichen Werdegang von mehr als sieben Millionen Menschen.
Das Koblenzer Archiv habe eine enorme Puzzlearbeit zu bewältigen. In der Frühzeit der elektronischen Datenverarbeitung sei Speicher überall knapp gewesen. Da hätten sich Programmierer die tollsten Codierungen einfallen lassen, um möglichst viel Informationen auf den spärlich ausgerüsteten Computern speichern zu können. Leider seien diese Verfahren oft nicht dokumentiert worden."

Quelle: www.datensicherheit.de

https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsarchiv_Oldenburg

https://leserhunger.archivauskunft.de/2010/07/bankkrise-im-staatsarchiv/

"Das Landeshauptarchiv hat mit Hilfe von Sparkassenstiftungen eine wertvolle private Sammlung historischer Postkarten aus Mecklenburg angekauft. Gezeigt würden 4536 Ansichten von Gutshäusern, Dörfern und Städten Mecklenburgs aus dem frühen 20. Jahrhundert, wie die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin am Dienstag mitteilte. Die Sammlung werde Kulturhistorikern und Denkmalpflegern neue Erkenntnisse erlauben und auch Heimatfreunden und -forschern sowie Architekten von Nutzen sein. Möglich wurde der Ankauf durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Stiftungen der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, wie es hieß."
Quelle: Ostsee-Zeitung, 20.7.2010

"In einem Schreiben an den landeseigenen Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW hat der Steuerzahlerbund neun Fragen gestellt, um deren zügige Aufklärung er bittet. Beispiel: Warum hat das Land an dem Beschluss festgehalten, das Landesarchiv in Duisburg zu bauen, statt einen alternativen Standort auch außerhalb Duisburgs zu suchen, als das vorgesehene Grundstück bereits vergeben war bzw. als die Mietforderungen auf zwölf Millionen Euro stiegen?
Und: Laut Presse habe der Grundstückseigentümer unmittelbar vor dem Notartermin mit dem Land sein Grundstück für 3,85 Millionen Euro an einen privaten Investor verkauft statt für zwei Millionen Euro an das Land. Das lasse den Verdacht zu, dass es sich nicht um einen Zufall handele, sondern dass aus dem Kreise derer, die die Pläne kannten, jemand geplaudert habe. Was habe das Land unternommen, diesen Umstand aufzudecken?
Bärbel Hildebrand, Sprecherin des Steuerzahler-Bundes, bezeichnete die Vorgänge als eine „Ungeheuerlichkeit. „Leider stellen wir bei unseren Recherchen von Steuergeldverschwendung immer wieder fest, dass man sich krampfhaft an einmal getroffene Entscheidungen klammert, statt Fehlentscheidungen einzugestehen und davon Abstand zu nehmen. Die Politik stehe in der Verantwortung, das Geld der Steuerzahler sparsam und wirtschaftlich zu verwalten. Hildebrand. „Wir sehen nicht, dass das hier geschehen ist.“ Wenn private Häuslebauer oder Unternehmer so vorgingen, könnten sie schneller Insolvenz anmelden, als sie das Wort „Insolvenzantrag“ aussprechen können.“

Quelle: derwesten.de, 16.07.2010

s. a.: https://archiv.twoday.net/search?q=Duisburg+Landesarchiv

Link

https://www.welt.de/politik/deutschland/article8427425/Die-angebliche-Enthuellung-der-Nazi-Stasiakten.html

Unter dem Kürzel FV 5/72 sammelten die Stasi-Leute Informationssplitter, die öffentlich eingesetzt gegen den BND werden könnten. Zwei Bände aus diesem Bestand waren im Jahr 2000 von der Birthler-Behörde gesperrt worden, weil sie Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten der Bundesrepublik betrafen.

Jetzt sind diese beiden Bände zugänglich geworden – das ist das einzig Neue an den Medienberichten. Denn inhaltlich fügen die Details über untergeordnete BND-Mitarbeiter dem grundsätzlichen Bild einer engen, politisch-moralisch betrachtet: viel zu engen Verbindung zwischen dem NS-Sicherheitsapparat und dem BND nichts, aber auch gar nichts Wesentliches hinzu. Das Beispiel zeigt einmal mehr, dass die Zurückhaltung von Sicherheitsdiensten und Bundesregierung, aber auch der BStU bei der Freigabe von historischen Akten längst bekannte Fakten unnötig skandalisieren können.


Update zu
https://archiv.twoday.net/stories/6422303/

https://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/bilder_dokumente/01831/index.html.de

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,705913,00.html

"Das Bremer Staatsarchiv hat Bilder und Briefe des 1969 in Bremen gestorbenen Malers Willy Menz erhalten. Nach Angaben des Senats der Hansestadt übereignete der Privatsammler Alfred Moeke aus Delmenhorst der Einrichtung 20 Zeichnungen und Holzschnitte, die Menz zwischen 1912 und 1960 angefertigt hatte.

Die Arbeiten zeigten bremische Motive der Vorkriegszeit, der Kriegsjahre und des Wiederaufbaus, teilte Archivleiter Konrad Elmshäuser am Samstag mit. Dabei seien die Häfen und Weserufer immer wiederkehrende Motive. «Für uns bilden diese Arbeiten eine wichtige Erweiterung der künstlerischen Bilddokumentation Bremens in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts,» unterstrich Elmshäuser. Von der in Norwegen lebenden Tochter von Willy Menz habe das Archiv zudem umfangreiches Schriftgut und künstlerische Unterlagen aus dem Nachlass ihres Vaters bekommen. ..... "


Quelle: Link

Link zum Wikipedia-Artikel über Menz

 

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