Personalia
Archiv, Macht, Wissen – Organisieren, Kontrollieren, Zerstören von Wissensbeständen von der Antike bis zur Gegenwart
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft neu geförderte Graduiertenkolleg richtet sich an qualifizierte Promovendinnen und Promovenden, deren Studienabschluss zur Promotion berechtigt oder die nach der Promotion ein Forschungsvorhaben bearbeiten und in der Betreuung der Graduierten mitwirken möchten. Die Betreuung der Dissertationen und Forschungsvorhaben erfolgt durch Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie. Kollegiatinnen und Kollegiaten müssen ihren Wohnsitz in Bielefeld nehmen und am Studienprogramm des Graduiertenkollegs teilnehmen. Bewerberinnen und Bewerber um Doktoranden und Postdoktorandenstipendien sollen in der Regel nicht älter als 28 bzw. 35 Jahre sein.
Das Graduiertenkolleg Archiv, Macht, Wissen untersucht epochenübergreifend und im Kulturvergleich die Rolle von Archiven und fördert im Rahmen seines Themenfeldes Promotionen zu allen Epochen der Geschichte. Der Förderungszeitraum beträgt bei Promotionen zwei Jahre (mit der Möglichkeit einer Verlängerung), bei Postdoktoranden ein Jahr. Die Stipendien richten sich nach den Bewilligungsgrundsätzen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (zur Zeit 1.000 Euro für Doktoranden; 1.416 Euro für Postdoktoranden) und werden durch einen pauschalierten Sachkostenzuschuss ergänzt. Familien- und Kinderbetreuungszuschläge werden nach den Richtlinien der DFG gezahlt.
Das Graduiertenkolleg vergibt ab 1. April 2006
5 Doktorandenstipendien
1 Postdoktorandenstipendium
Bewerbungen um Aufnahme in das Kolleg müssen ein Lebenslauf, eine Übersicht zum Studienverlauf, Kopien der Zeugnisse und eine Beschreibung des geplanten Dissertations- bzw. Forschungsvorhabens im Umfang von 10 bis 15 Manuskriptseiten enthalten.
Die Bewerbungen sind bis zum 1. Dezember 2005 zu richten an den
Leiter des Graduiertenkollegs
Herrn Prof. Dr. Christian Büschges
Universität Bielefeld
Fakultät für Geschichtswissenschaft,
Philosophie und Theologie
Postfach 100131
33501 Bielefeld
https://www.uni-bielefeld.de/geschichte/gk1049/
...
Forschungsprogramm und Fragestellungen
"Archives and museums are mirrors of power and cosmologies." Mit diesen Worten skizziert der australische Historiker Greg Dening das seit einigen Jahren zunehmende Forschungsinteresse an Archiven.
Das Graduiertenkolleg untersucht epochenübergreifend und im Kulturvergleich die Rolle von Archiven. Im Sinne eines erweiterten Archivbegriffs (Jacques Derrida und Michel Foucault) werden als Archive institutionelle Sammlungen von Akten, aber auch Bibliotheken, Museen, semi-, sub- oder kontra-institutionelle Wissensbestände verstanden.
Grundlegend ist, wie Archive aus historischer Perspektive überhaupt erforschbar sind. Denn HistorikerInnen, die Wissensbestände untersuchen, sind mit dem Dilemma konfrontiert, lediglich das Überlieferte hinterfragen zu können. In der Arbeit des Graduiertenkollegs interessieren vor allem drei Fragenkomplexe.
1. Archive als Wissenskonstruktionen
Ein erster Fragenkomplex bezieht sich vorrangig auf die Interpretation überlieferter Wissensbestände. Welche Rückschlüsse erlauben Wissensbestände auf die Ziele und Prozesse von Wissenskonstruktionen, auf den Umgang mit Gegenwart und Vergangenheit und nicht zuletzt auf die Selbstverständigungsprozesse von Gesellschaften? Zur Annäherung an diese Frage ist zunächst zu erforschen, welche Wissensbestände als archivierungs-, aufbewahrungs- und ausstellungswürdig angesehen werden.
Durch welche Praktiken der Aufbewahrung, Konservierung oder auch Vernichtung wird Wissen überliefert, kanonisiert, zugänglich gemacht, abgeschlossen oder vernichtet? Auch ist zu fragen, welche Wissensstrukturen sich in verschiedenen Formen von Aufbewahrung, Überlieferung, Segregation oder Vernichtung ausbilden. Außerdem interessiert, wie Macht in und auf Institutionen, Objekte oder auch Personen der Archivierung wirkt. Überdies kann relevant sein, ob und inwiefern die Wahrnehmung und "Erfahrung" (Kathleen Canning) von Archiv die Konstruktion von Wissensbeständen transformiert.
2. Organisieren, Kontrollieren und Zerstören von Wissen
Im Anschluss hieran bezieht sich ein zweiter Fragenkomplex gezielt auf die kulturhistorische Interpretation von Praktiken der Wissenskonstruktion, der Wahrnehmung und "Erfahrung" von Archiven: Hier geht es um die Rekonstruktion und Analyse der Inklusions- und Exklusionsmechanismen, mit denen einerseits das Sammeln, Aufbewahren, Konservieren und Präsentieren von Archiviertem und andererseits die Wahrnehmung und "Erfahrung" von Archiven gesteuert werden sollen. Dabei wird zu fragen sein, wie, mit welcher Begründung und unter welchen Entscheidungsprozessen Inklusion und Exklusion zustande kommen. Zentral ist hier außerdem, welche Rolle den ProtagonistInnen und BenutzerInnen von Archiven zugemessen wird. Besonders soll auch nach dem Zerstören oder dem Vergessen von Wissensbeständen gefragt werden. Dabei kann interessieren, wie mit Vernichtung, Verlust, Bewahrung oder Wiederauffinden seitens unterschiedlicher mit Archiven konfrontierter Gruppen oder Einzelpersonen umgegangen wird.
3. "Bollwerk" Archiv?
In einem dritten Fragenkomplex sollen die skizzierten Fragen zusammen- und weitergeführt werden: Hier geht es um eine Differenzierung von möglicherweise miteinander konkurrierenden Macht- und Kräfteverhältnissen bei der Konstruktion, Überlieferung oder Vernichtung von Wissensbeständen. Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass beispielsweise staatlichen Eingriffen in Archive Grenzen gesetzt seien. Denn Archive seien per se Institutionen mit starken Eigendynamiken und gegen äußere Eingriffe resistent. Mit welchen Zielsetzungen und mit welchen Ergebnissen wird um die Konstruktion von Wissensbeständen gerungen? Wie steht es um das "Bollwerk" Archiv in Zeiten von besonders vehementer Herrschaftslegitimierung, Geschichtspolitik, Geschichtsklitterung oder Aufarbeitung der Vergangenheit? Und nicht zuletzt wird zu fragen sein, wie die politische und wissenschaftshistorische Bedeutung von Archiven als Orte kollektiver Erinnerung, Identitätsstiftung oder heuristischer Evidenz in ihrem historischen Wandel zu beschreiben ist.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft neu geförderte Graduiertenkolleg richtet sich an qualifizierte Promovendinnen und Promovenden, deren Studienabschluss zur Promotion berechtigt oder die nach der Promotion ein Forschungsvorhaben bearbeiten und in der Betreuung der Graduierten mitwirken möchten. Die Betreuung der Dissertationen und Forschungsvorhaben erfolgt durch Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie. Kollegiatinnen und Kollegiaten müssen ihren Wohnsitz in Bielefeld nehmen und am Studienprogramm des Graduiertenkollegs teilnehmen. Bewerberinnen und Bewerber um Doktoranden und Postdoktorandenstipendien sollen in der Regel nicht älter als 28 bzw. 35 Jahre sein.
Das Graduiertenkolleg Archiv, Macht, Wissen untersucht epochenübergreifend und im Kulturvergleich die Rolle von Archiven und fördert im Rahmen seines Themenfeldes Promotionen zu allen Epochen der Geschichte. Der Förderungszeitraum beträgt bei Promotionen zwei Jahre (mit der Möglichkeit einer Verlängerung), bei Postdoktoranden ein Jahr. Die Stipendien richten sich nach den Bewilligungsgrundsätzen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (zur Zeit 1.000 Euro für Doktoranden; 1.416 Euro für Postdoktoranden) und werden durch einen pauschalierten Sachkostenzuschuss ergänzt. Familien- und Kinderbetreuungszuschläge werden nach den Richtlinien der DFG gezahlt.
Das Graduiertenkolleg vergibt ab 1. April 2006
5 Doktorandenstipendien
1 Postdoktorandenstipendium
Bewerbungen um Aufnahme in das Kolleg müssen ein Lebenslauf, eine Übersicht zum Studienverlauf, Kopien der Zeugnisse und eine Beschreibung des geplanten Dissertations- bzw. Forschungsvorhabens im Umfang von 10 bis 15 Manuskriptseiten enthalten.
Die Bewerbungen sind bis zum 1. Dezember 2005 zu richten an den
Leiter des Graduiertenkollegs
Herrn Prof. Dr. Christian Büschges
Universität Bielefeld
Fakultät für Geschichtswissenschaft,
Philosophie und Theologie
Postfach 100131
33501 Bielefeld
https://www.uni-bielefeld.de/geschichte/gk1049/
...
Forschungsprogramm und Fragestellungen
"Archives and museums are mirrors of power and cosmologies." Mit diesen Worten skizziert der australische Historiker Greg Dening das seit einigen Jahren zunehmende Forschungsinteresse an Archiven.
Das Graduiertenkolleg untersucht epochenübergreifend und im Kulturvergleich die Rolle von Archiven. Im Sinne eines erweiterten Archivbegriffs (Jacques Derrida und Michel Foucault) werden als Archive institutionelle Sammlungen von Akten, aber auch Bibliotheken, Museen, semi-, sub- oder kontra-institutionelle Wissensbestände verstanden.
Grundlegend ist, wie Archive aus historischer Perspektive überhaupt erforschbar sind. Denn HistorikerInnen, die Wissensbestände untersuchen, sind mit dem Dilemma konfrontiert, lediglich das Überlieferte hinterfragen zu können. In der Arbeit des Graduiertenkollegs interessieren vor allem drei Fragenkomplexe.
1. Archive als Wissenskonstruktionen
Ein erster Fragenkomplex bezieht sich vorrangig auf die Interpretation überlieferter Wissensbestände. Welche Rückschlüsse erlauben Wissensbestände auf die Ziele und Prozesse von Wissenskonstruktionen, auf den Umgang mit Gegenwart und Vergangenheit und nicht zuletzt auf die Selbstverständigungsprozesse von Gesellschaften? Zur Annäherung an diese Frage ist zunächst zu erforschen, welche Wissensbestände als archivierungs-, aufbewahrungs- und ausstellungswürdig angesehen werden.
Durch welche Praktiken der Aufbewahrung, Konservierung oder auch Vernichtung wird Wissen überliefert, kanonisiert, zugänglich gemacht, abgeschlossen oder vernichtet? Auch ist zu fragen, welche Wissensstrukturen sich in verschiedenen Formen von Aufbewahrung, Überlieferung, Segregation oder Vernichtung ausbilden. Außerdem interessiert, wie Macht in und auf Institutionen, Objekte oder auch Personen der Archivierung wirkt. Überdies kann relevant sein, ob und inwiefern die Wahrnehmung und "Erfahrung" (Kathleen Canning) von Archiv die Konstruktion von Wissensbeständen transformiert.
2. Organisieren, Kontrollieren und Zerstören von Wissen
Im Anschluss hieran bezieht sich ein zweiter Fragenkomplex gezielt auf die kulturhistorische Interpretation von Praktiken der Wissenskonstruktion, der Wahrnehmung und "Erfahrung" von Archiven: Hier geht es um die Rekonstruktion und Analyse der Inklusions- und Exklusionsmechanismen, mit denen einerseits das Sammeln, Aufbewahren, Konservieren und Präsentieren von Archiviertem und andererseits die Wahrnehmung und "Erfahrung" von Archiven gesteuert werden sollen. Dabei wird zu fragen sein, wie, mit welcher Begründung und unter welchen Entscheidungsprozessen Inklusion und Exklusion zustande kommen. Zentral ist hier außerdem, welche Rolle den ProtagonistInnen und BenutzerInnen von Archiven zugemessen wird. Besonders soll auch nach dem Zerstören oder dem Vergessen von Wissensbeständen gefragt werden. Dabei kann interessieren, wie mit Vernichtung, Verlust, Bewahrung oder Wiederauffinden seitens unterschiedlicher mit Archiven konfrontierter Gruppen oder Einzelpersonen umgegangen wird.
3. "Bollwerk" Archiv?
In einem dritten Fragenkomplex sollen die skizzierten Fragen zusammen- und weitergeführt werden: Hier geht es um eine Differenzierung von möglicherweise miteinander konkurrierenden Macht- und Kräfteverhältnissen bei der Konstruktion, Überlieferung oder Vernichtung von Wissensbeständen. Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass beispielsweise staatlichen Eingriffen in Archive Grenzen gesetzt seien. Denn Archive seien per se Institutionen mit starken Eigendynamiken und gegen äußere Eingriffe resistent. Mit welchen Zielsetzungen und mit welchen Ergebnissen wird um die Konstruktion von Wissensbeständen gerungen? Wie steht es um das "Bollwerk" Archiv in Zeiten von besonders vehementer Herrschaftslegitimierung, Geschichtspolitik, Geschichtsklitterung oder Aufarbeitung der Vergangenheit? Und nicht zuletzt wird zu fragen sein, wie die politische und wissenschaftshistorische Bedeutung von Archiven als Orte kollektiver Erinnerung, Identitätsstiftung oder heuristischer Evidenz in ihrem historischen Wandel zu beschreiben ist.
KlausGraf - am Dienstag, 29. November 2005, 17:48 - Rubrik: Personalia
S. 348
Stadtarchiv Braunschweig, Leiter, A 13 - 3 Wo n Ersch
Bundesarchiv, Vize-Präsident, B 3, bis 7.12.2005
S. 349
Stadtarchiv Lübeck, Direktor, bis 22.12.2005
Landesarchiv Schleswig-Holstein, Diplom-Archivar, Vb BAT, bis 20.12.2005
Stadtarchiv Bielefeld, Leiter, A 14, bis 31.1.2006
Stadtarchiv Braunschweig, Leiter, A 13 - 3 Wo n Ersch
Bundesarchiv, Vize-Präsident, B 3, bis 7.12.2005
S. 349
Stadtarchiv Lübeck, Direktor, bis 22.12.2005
Landesarchiv Schleswig-Holstein, Diplom-Archivar, Vb BAT, bis 20.12.2005
Stadtarchiv Bielefeld, Leiter, A 14, bis 31.1.2006
KlausGraf - am Dienstag, 29. November 2005, 14:16 - Rubrik: Personalia
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
"Archivar zwischen Akten und Aktualität"
In diesem BOD-Buch kann bei Google Print geschmökert werden:
https://print.google.com/print?hl=en&id=XWh8FilIdgwC
Auf S. 25 wird über die Archivschule anno 1957 angemerkt , man habe eine Art Schulklassenmentalität entwickelt "eine wohl unvermeidliche Reaktion, wenn Erwachsene sich als Schüler behandelt fühlen". Daran hat sich offenbar nicht viel geändert ...
In diesem BOD-Buch kann bei Google Print geschmökert werden:
https://print.google.com/print?hl=en&id=XWh8FilIdgwC
Auf S. 25 wird über die Archivschule anno 1957 angemerkt , man habe eine Art Schulklassenmentalität entwickelt "eine wohl unvermeidliche Reaktion, wenn Erwachsene sich als Schüler behandelt fühlen". Daran hat sich offenbar nicht viel geändert ...
KlausGraf - am Freitag, 4. November 2005, 18:41 - Rubrik: Personalia
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Liebe Liste, diese Stellenausschreibung ist mir gerade unter die Augen gekommen, eventuell ist sie für die eine oder den anderen interessant:
Koblenz
Das Bundesarchiv sucht eine Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ einen Wissenschaftlichen Mitarbeiter
für das Projekt Liste der Juden in Deutschland 1933-1945. Die Aufbereitung der elektronisch vorliegenden 2,5 Mio. Datensätze, die im Zuge der Erarbeitung der List of Jewish Residentsum die Jahreswende 2002/03 entstanden sind, soll mit der Einarbeitung zusätzlich noch zu erhebender Datensätze aus in- und ausländischen Archiven und sonstigen Verwahrstellen verbunden werden und online erfolgen. Dienstort ist Koblenz.
Zu den Aufgaben gehören im Wesentlichen:
- die Ermittlung von Überlieferungslücken, deren Auffüllung durch Datenerhebung bei anderen Stellen des In- und Auslands und die Beseitigung von Doppel- und Mehrfachnennungen
- die online Überprüfung bereits vorhandener Datensätze auf Vollständigkeit, Richtigkeit und innere Stimmigkeit
- Anleitung von Mitarbeitern/innen bei der Datenerhebung
Anforderungen:
- abgeschlossene Ausbildung für den höheren Archivdienst
- sehr gute Kenntnisse der Geschichte der Judenverfolgung durch das NS-Regime,
- sehr gute Kenntnisse der politischen Geographie von 1840 bis 1945 in Deutschland nach den Grenzen von 1871
- gute Kenntnisse der Verwaltungsstrukturen
- Fähigkeit zu ergebnisorientiertem und selbständigem Arbeiten
- sicherer Umgang mit EDV und Erfahrung in der Anwendung archivischer Erschließungssoftware
Die Stelle ist zum 1. Oktober 2005 zu besetzen.
Die Tätigkeit kann auch auf Teilzeitkräfte übertragen werden. Dies setzt jedoch voraus, dass geeignete Bewerberinnen und Bewerber zur gleichmäßig verteilten Dienstleistung zur Verfügung stehen.
Bewerbungen von Frauen werden begrüßt.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt. Von ihnen wird ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
Die Stelle ist mit Entgeltgruppe 13 (bisher Vergütungsgruppe II a BAT) bewertet und auf
15 Monate befristet. Umzugskostenvergütung bzw. Trennungsgeld wird nicht gezahlt.
Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen werden unter Angabe des Gesch.-Z.: Z 1
01121/3-05.4 bis zum 20.09 .2005 (Eingangsdatum) erbeten an das
Bundesarchiv
-Personalreferat-
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz
Bewerbungsschluss: 20. 09. 2005
Viel Erfolg!
Anouschka
Koblenz
Das Bundesarchiv sucht eine Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ einen Wissenschaftlichen Mitarbeiter
für das Projekt Liste der Juden in Deutschland 1933-1945. Die Aufbereitung der elektronisch vorliegenden 2,5 Mio. Datensätze, die im Zuge der Erarbeitung der List of Jewish Residentsum die Jahreswende 2002/03 entstanden sind, soll mit der Einarbeitung zusätzlich noch zu erhebender Datensätze aus in- und ausländischen Archiven und sonstigen Verwahrstellen verbunden werden und online erfolgen. Dienstort ist Koblenz.
Zu den Aufgaben gehören im Wesentlichen:
- die Ermittlung von Überlieferungslücken, deren Auffüllung durch Datenerhebung bei anderen Stellen des In- und Auslands und die Beseitigung von Doppel- und Mehrfachnennungen
- die online Überprüfung bereits vorhandener Datensätze auf Vollständigkeit, Richtigkeit und innere Stimmigkeit
- Anleitung von Mitarbeitern/innen bei der Datenerhebung
Anforderungen:
- abgeschlossene Ausbildung für den höheren Archivdienst
- sehr gute Kenntnisse der Geschichte der Judenverfolgung durch das NS-Regime,
- sehr gute Kenntnisse der politischen Geographie von 1840 bis 1945 in Deutschland nach den Grenzen von 1871
- gute Kenntnisse der Verwaltungsstrukturen
- Fähigkeit zu ergebnisorientiertem und selbständigem Arbeiten
- sicherer Umgang mit EDV und Erfahrung in der Anwendung archivischer Erschließungssoftware
Die Stelle ist zum 1. Oktober 2005 zu besetzen.
Die Tätigkeit kann auch auf Teilzeitkräfte übertragen werden. Dies setzt jedoch voraus, dass geeignete Bewerberinnen und Bewerber zur gleichmäßig verteilten Dienstleistung zur Verfügung stehen.
Bewerbungen von Frauen werden begrüßt.
Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt. Von ihnen wird ein Mindestmaß an körperlicher Eignung verlangt.
Die Stelle ist mit Entgeltgruppe 13 (bisher Vergütungsgruppe II a BAT) bewertet und auf
15 Monate befristet. Umzugskostenvergütung bzw. Trennungsgeld wird nicht gezahlt.
Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen werden unter Angabe des Gesch.-Z.: Z 1
01121/3-05.4 bis zum 20.09 .2005 (Eingangsdatum) erbeten an das
Bundesarchiv
-Personalreferat-
Potsdamer Straße 1
56075 Koblenz
Bewerbungsschluss: 20. 09. 2005
Viel Erfolg!
Anouschka
anouschka - am Donnerstag, 15. September 2005, 12:38 - Rubrik: Personalia
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Das Archiv Grünes Gedächtnis der Heinrich-Böll-Stiftung archiviert
vorrangig Archivalien der Partei Bündnis 90/Die Grünen, ihrer
Parlamentsfraktionen und ihr nahestehender Personen und Organisationen.
Wir suchen als Elternzeitvertretung zum 1. Oktober 2005 befristet bis zum 31. März 2006 (korrigiert) eine/n
ArchivarIn oder BibliothekarIn
für das Archiv Grünes Gedächtnis in Berlin-Friedrichshain.
Vollzeit, Vergütung nach BAT-Ost IVb
Die Aufgaben umfassen:
Übernahme von Verantwortung für Bestandsgruppen einschließlich der
Akquisition, Bewertung und Sicherung der Archivalien,
EDV-gestützte Verzeichnung und Erschließung der Bestände,
Betreuung der Präsenzbibliothek des Archivs, Aufbau und Pflege des
Systemstellenkatalogs,
Bearbeitung von Anfragen und die Betreuung von BenutzerInnen,
Mitarbeit bei der Durchführung von Bildungsveranstaltungen des
Archivs,
Mitwirkung bei den Gemeinschaftsaufgaben der Heinrich-Böll-Stiftung
Geschlechterdemokratie und Migration.
Wir erwarten:
abgeschlossene Ausbildung als Diplomarchivar/in (FH) oder
Diplombibliothekar/in (FH),
gute Kenntnisse der politischen Parteien und des Parlamentarismus,
EDV-Kenntnisse (Archiv- und Windows-Standardsoftware),
Fremdsprachenkenntnisse,
Fähigkeit zu selbständiger Arbeit,
Teamfähigkeit,
Kommunikationsfähigkeit,
interkulturelle Kompetenz und Genderkompetenz,
Führerschein Klasse 3.
Wir freuen uns besonders über die Bewerbung von MigrantInnen und von
Menschen mit Behinderung.
Schriftliche Bewerbungen sind bitte unter Angabe der Stelle und der
Kennziffer 2005/23/3 bis zum 1. September 2005 (Posteingang) an die
Heinrich-Böll-Stiftung, Personalabteilung, Rosenthaler Str. 40-41, 10178
Berlin zu richten.
Ex: Archivliste
vorrangig Archivalien der Partei Bündnis 90/Die Grünen, ihrer
Parlamentsfraktionen und ihr nahestehender Personen und Organisationen.
Wir suchen als Elternzeitvertretung zum 1. Oktober 2005 befristet bis zum 31. März 2006 (korrigiert) eine/n
ArchivarIn oder BibliothekarIn
für das Archiv Grünes Gedächtnis in Berlin-Friedrichshain.
Vollzeit, Vergütung nach BAT-Ost IVb
Die Aufgaben umfassen:
Übernahme von Verantwortung für Bestandsgruppen einschließlich der
Akquisition, Bewertung und Sicherung der Archivalien,
EDV-gestützte Verzeichnung und Erschließung der Bestände,
Betreuung der Präsenzbibliothek des Archivs, Aufbau und Pflege des
Systemstellenkatalogs,
Bearbeitung von Anfragen und die Betreuung von BenutzerInnen,
Mitarbeit bei der Durchführung von Bildungsveranstaltungen des
Archivs,
Mitwirkung bei den Gemeinschaftsaufgaben der Heinrich-Böll-Stiftung
Geschlechterdemokratie und Migration.
Wir erwarten:
abgeschlossene Ausbildung als Diplomarchivar/in (FH) oder
Diplombibliothekar/in (FH),
gute Kenntnisse der politischen Parteien und des Parlamentarismus,
EDV-Kenntnisse (Archiv- und Windows-Standardsoftware),
Fremdsprachenkenntnisse,
Fähigkeit zu selbständiger Arbeit,
Teamfähigkeit,
Kommunikationsfähigkeit,
interkulturelle Kompetenz und Genderkompetenz,
Führerschein Klasse 3.
Wir freuen uns besonders über die Bewerbung von MigrantInnen und von
Menschen mit Behinderung.
Schriftliche Bewerbungen sind bitte unter Angabe der Stelle und der
Kennziffer 2005/23/3 bis zum 1. September 2005 (Posteingang) an die
Heinrich-Böll-Stiftung, Personalabteilung, Rosenthaler Str. 40-41, 10178
Berlin zu richten.
Ex: Archivliste
KlausGraf - am Donnerstag, 11. August 2005, 17:29 - Rubrik: Personalia
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Der Archivar Jg. 58, 2005, H. 3, S. 242
Leiter Leopoldina-Archiv BAT IIa-O (Frist: 3 Wochen)
S. 243
Stadtarchiv Lemgo, Leiter, Dipl.-Archivar (31.8.2005)
Das war's.
Leiter Leopoldina-Archiv BAT IIa-O (Frist: 3 Wochen)
S. 243
Stadtarchiv Lemgo, Leiter, Dipl.-Archivar (31.8.2005)
Das war's.
KlausGraf - am Freitag, 29. Juli 2005, 17:32 - Rubrik: Personalia
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
https://www.augias.net/art_archiv_net_4573.html
https://arch.arch.be/
Anfang Mai 2005 wurde Dr. Karel Velle vom Staatsarchiv Beveren zum neuen Generalarchivar (Algemeen Rijksarchivaris/Archiviste général du Royaume) des Königreichs Belgien ernannt.
https://arch.arch.be/
Anfang Mai 2005 wurde Dr. Karel Velle vom Staatsarchiv Beveren zum neuen Generalarchivar (Algemeen Rijksarchivaris/Archiviste général du Royaume) des Königreichs Belgien ernannt.
KlausGraf - am Dienstag, 31. Mai 2005, 13:42 - Rubrik: Personalia
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
S. 162
Stadtarchiv Bochum, Diplom-Archivar, Bewerbungsfrist 8.6.2005
Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, Diplom-Archivar, bis 17.6.2005
S. 163
Kreisarchiv Geldern, A 13, 3 Wochen nach Erscheinen
Landtag von Sachsen, A 11, bis 17.6.2005
Stadtarchiv Bochum, Diplom-Archivar, Bewerbungsfrist 8.6.2005
Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, Diplom-Archivar, bis 17.6.2005
S. 163
Kreisarchiv Geldern, A 13, 3 Wochen nach Erscheinen
Landtag von Sachsen, A 11, bis 17.6.2005
KlausGraf - am Dienstag, 24. Mai 2005, 14:15 - Rubrik: Personalia
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Der promovierte Kunsthistoriker Christian Bracht will Internationalisierung und Vernetzung des renommierten Bildarchivs vorantreiben
Das Bildarchiv Foto Marburg hat seit dem 1. November 2004 einen neuen Leiter. Dr. Christian Bracht übernahm zu diesem Termin die Geschäfte von Professor Dr. Lutz Heusinger.
Christian Bracht (40) wirkte während der vergangenen vier Jahre an der Universität Bern innerhalb des Dachprojekts Swiss Virtual Campus. Dieses Programm widmet sich dem Lernen via Internet auf Hochschulebene. Nach seinem Studium der Kunstgeschichte, Germanistik, Baugeschichte und Philosophie war Bracht zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter am Goethe-Nationalmuseum im Rahmen der Europäischen Kulturstadt Weimar 1999, danach an den Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz.
https://idw-online.de/pages/de/news102630
Das Bildarchiv Foto Marburg hat seit dem 1. November 2004 einen neuen Leiter. Dr. Christian Bracht übernahm zu diesem Termin die Geschäfte von Professor Dr. Lutz Heusinger.
Christian Bracht (40) wirkte während der vergangenen vier Jahre an der Universität Bern innerhalb des Dachprojekts Swiss Virtual Campus. Dieses Programm widmet sich dem Lernen via Internet auf Hochschulebene. Nach seinem Studium der Kunstgeschichte, Germanistik, Baugeschichte und Philosophie war Bracht zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter am Goethe-Nationalmuseum im Rahmen der Europäischen Kulturstadt Weimar 1999, danach an den Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz.
https://idw-online.de/pages/de/news102630
KlausGraf - am Montag, 7. März 2005, 16:36 - Rubrik: Personalia
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Cedefop (agency of the European Union) is seeking to recruit a RECORD
MANAGER/ARCHIVIST (AREA E) CONTRACT AGENT (FUNCTION GROUP III) M/F
Applications should be sent no later than 21.03.2005
Notice of Vacancy:
https://www.cedefop.eu.int/download/banner/4312_261_record_manager_-_archivist_220205.doc
Ex Archivliste
MANAGER/ARCHIVIST (AREA E) CONTRACT AGENT (FUNCTION GROUP III) M/F
Applications should be sent no later than 21.03.2005
Notice of Vacancy:
https://www.cedefop.eu.int/download/banner/4312_261_record_manager_-_archivist_220205.doc
Ex Archivliste
KlausGraf - am Mittwoch, 2. März 2005, 21:54 - Rubrik: Personalia
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen