Open Access
KlausGraf - am Montag, 26. September 2011, 19:18 - Rubrik: Open Access
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David W. Lewis wendet das Modell von Christensen auf Open Access an und kommt zu dem Schluss, dass demnach 2021 50 % der Zeitschriftenartikel Open Access sein werden und 2025 mehr als 90 %.
Schön wärs.
https://crl.acrl.org/content/early/2011/09/21/crl-299.full.pdf+html
Schön wärs.
https://crl.acrl.org/content/early/2011/09/21/crl-299.full.pdf+html
KlausGraf - am Montag, 26. September 2011, 18:45 - Rubrik: Open Access
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Der Weltkirchenrat hat am Freitag die erste kostenlose Internetbibliothek für Theologie und Ökumene eröffnet. Jeder Interessierte hat Zugang zu den über 200.000 Texten, Büchern, Zeitschriften und akademischen Publikationen aus verschiedenen Ländern.
https://log.netbib.de/archives/2011/09/26/global-digital-library-on-theology-and-ecumenism/
Die Digitale Bibliothek https://www.globethics.net/gtl ist
- nur nach umfangreicher Registrierung zugänglich, auch die genuinen OA-Bestandteile
- endlosen Terms of use muss zugestimmt werden
- es gibt keine zitierfähigen Internetadressen für die Inhalte (die Identifier z.B. GALE-186270960 können offenbar nur für die Suche verwendet werden, es gibt keinen Resolver)
- bei den von GALE bereitgestellten Inhalten sind teilweise die Metadaten nicht ausreichend (aber auch bei anderen z.B. Identifier 0044-2674 = Zeitschrift für Evangelische Ethik 1972, komplett)
Die meisten Inhalte sind einfach aus OA-Repositorien zusammengesuchte Metadaten. Das Auswahlkriterium bleibt rätselhaft. Aus meinen in Freidok befindlichen Beiträgen wurden 3 ausgewählt.
https://log.netbib.de/archives/2011/09/26/global-digital-library-on-theology-and-ecumenism/
Die Digitale Bibliothek https://www.globethics.net/gtl ist
- nur nach umfangreicher Registrierung zugänglich, auch die genuinen OA-Bestandteile
- endlosen Terms of use muss zugestimmt werden
- es gibt keine zitierfähigen Internetadressen für die Inhalte (die Identifier z.B. GALE-186270960 können offenbar nur für die Suche verwendet werden, es gibt keinen Resolver)
- bei den von GALE bereitgestellten Inhalten sind teilweise die Metadaten nicht ausreichend (aber auch bei anderen z.B. Identifier 0044-2674 = Zeitschrift für Evangelische Ethik 1972, komplett)
Die meisten Inhalte sind einfach aus OA-Repositorien zusammengesuchte Metadaten. Das Auswahlkriterium bleibt rätselhaft. Aus meinen in Freidok befindlichen Beiträgen wurden 3 ausgewählt.
KlausGraf - am Montag, 26. September 2011, 17:11 - Rubrik: Open Access
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Beobachtungen von J. M. Ockerblom
https://everybodyslibraries.com/2011/09/23/early-journals-from-jstor-and-others/
https://everybodyslibraries.com/2011/09/23/early-journals-from-jstor-and-others/
KlausGraf - am Montag, 26. September 2011, 15:53 - Rubrik: Open Access
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https://www.ilds2011.org/index.php?show=papers
https://blogs.library.duke.edu/scholcomm/2011/06/09/a-second-front/
https://blogs.library.duke.edu/scholcomm/2011/06/09/a-second-front/
KlausGraf - am Montag, 26. September 2011, 13:11 - Rubrik: Open Access
https://creativecommons.org/weblog/entry/29133
Europeana — Europe’s digital library, museum and archive, and the first major adopter of the Public Domain Mark for works in the worldwide public domain — has adopted a new Data Exchange Agreement. The agreement, which data providers and aggregators will transition to by the end of 2011, authorizes Europeana to release the metadata for millions of cultural works into the public domain using the CC0 public domain dedication. All metadata for cultural works accessible via the Europeana portal, including previously-delivered metadata, will then be available for free and open re-use.
Europeana — Europe’s digital library, museum and archive, and the first major adopter of the Public Domain Mark for works in the worldwide public domain — has adopted a new Data Exchange Agreement. The agreement, which data providers and aggregators will transition to by the end of 2011, authorizes Europeana to release the metadata for millions of cultural works into the public domain using the CC0 public domain dedication. All metadata for cultural works accessible via the Europeana portal, including previously-delivered metadata, will then be available for free and open re-use.
KlausGraf - am Samstag, 24. September 2011, 22:13 - Rubrik: Open Access
Seit letzter Woche gibt es eine Premiumversion des Literaturverwaltungssystems CiteULike namens CiteULike Gold (mal wieder via wisspub.net). Das Sensationellste der neuen kostenpflichtigen Features ist sicherlich „Publish attachments“: „Gold“-User können ihre hochgeladenen Dateien – also typischerweise PDF-Artikel – für die Allgemeinheit freigeben. Damit ist Mendeley nicht mehr das einzige Literaturverwaltungssystem, das Open-Access-Self-Archiving/-Publishing ermöglicht.
https://literaturverwaltung.wordpress.com/2011/09/19/publikationsplattform-citeulike-gold/
Guter relativierender Kommentar dazu von Lambert Heller.
https://literaturverwaltung.wordpress.com/2011/09/19/publikationsplattform-citeulike-gold/
Guter relativierender Kommentar dazu von Lambert Heller.
KlausGraf - am Montag, 19. September 2011, 23:44 - Rubrik: Open Access
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https://infobib.de/blog/2011/09/19/funf-jahre-offizielle-open-access-heuchelei-im-deutschen-bibliothekswesen/
“Heute vor fünf Jahren…” sollte dieser Artikel eigentlich anfangen. Nun ist es ein paar Tage später, doch der geneigte Leser ignoriere das bitte.
Also, genau heute vor fünf Jahren, am 12. August 2006, hat Klaus Graf in Archivalia ein Posting veröffentlicht mit dem zum geflügelten Wort avancierten Titel “Die Open-Access-Heuchelei der Bibliotheken”. Darin kritisiert er sieben Punkte:
(1) Bibliothekarische Fachzeitschriften sind nur zum kleinen Teil Open Access!
Kaum Änderung im deutschsprachigen Bereich. Bis auf Libreas ist da eigentlich nichts. Peinlich.
(2) Bibliothekarische Fachliteratur ist kaum OA!
Hier ist Verbesserung zu spüren, zum Beispiel mit dem “>Handbuch Bibliothek 2.0.
(3) Bibliotheken beliefern kostenpflichtige bibliographische Datenbanken!
Gilt weiter. Wenn es eine nicht-exklusive Lieferung ist, die Daten also jedem zur Verfügung stünden, wäre das übrigens auch nicht weiter zu beanstanden.
(4) Bibliotheken treten als Mitglieder von Digizeitschriften e.V. die Interessen von Bildung und Wissenschaft mit Füßen!
Gilt weiter.
(5) Bibliotheken denken nicht daran, “permission barriers” einzureissen!
Gilt generell nicht mehr. CC-Lizenzen sind inzwischen vielerorts im Einsatz.
(6) Sogar OAI-Metadaten werden nicht OA freigegeben!
Die Diskussion ist faktisch beendet, alle Argumente ausgetauscht. Der Trend geht zu CC0. Da wird in sehr kurzer Zeit sehr viel passieren.
(7) Die Bibliotheken betreiben in großem Stil Bildrechte-Tyrannei und Copyfraud!
Gilt weiter.
Fazit: Es sind Fortschritte zu erkennen. Insgesamt ist es jedoch ernüchternd, wie wenig sich in fünf Jahren bewegt hat. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, können wir eine offene Fachkommunikation im Bibliothekswesen für ca. 2025 prognostizieren.
Christian Hauschke
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/
Danke für die Erinnerung und das Aufgreifen des Themas. Der Diagnose stimme ich zu. Die wichtigsten Fortschritte wurden nicht in "klassischen" Feld von OA, der Zeitschriftenliteratur gemacht, sondern bei den Linked Open Data.
“Heute vor fünf Jahren…” sollte dieser Artikel eigentlich anfangen. Nun ist es ein paar Tage später, doch der geneigte Leser ignoriere das bitte.
Also, genau heute vor fünf Jahren, am 12. August 2006, hat Klaus Graf in Archivalia ein Posting veröffentlicht mit dem zum geflügelten Wort avancierten Titel “Die Open-Access-Heuchelei der Bibliotheken”. Darin kritisiert er sieben Punkte:
(1) Bibliothekarische Fachzeitschriften sind nur zum kleinen Teil Open Access!
Kaum Änderung im deutschsprachigen Bereich. Bis auf Libreas ist da eigentlich nichts. Peinlich.
(2) Bibliothekarische Fachliteratur ist kaum OA!
Hier ist Verbesserung zu spüren, zum Beispiel mit dem “>Handbuch Bibliothek 2.0.
(3) Bibliotheken beliefern kostenpflichtige bibliographische Datenbanken!
Gilt weiter. Wenn es eine nicht-exklusive Lieferung ist, die Daten also jedem zur Verfügung stünden, wäre das übrigens auch nicht weiter zu beanstanden.
(4) Bibliotheken treten als Mitglieder von Digizeitschriften e.V. die Interessen von Bildung und Wissenschaft mit Füßen!
Gilt weiter.
(5) Bibliotheken denken nicht daran, “permission barriers” einzureissen!
Gilt generell nicht mehr. CC-Lizenzen sind inzwischen vielerorts im Einsatz.
(6) Sogar OAI-Metadaten werden nicht OA freigegeben!
Die Diskussion ist faktisch beendet, alle Argumente ausgetauscht. Der Trend geht zu CC0. Da wird in sehr kurzer Zeit sehr viel passieren.
(7) Die Bibliotheken betreiben in großem Stil Bildrechte-Tyrannei und Copyfraud!
Gilt weiter.
Fazit: Es sind Fortschritte zu erkennen. Insgesamt ist es jedoch ernüchternd, wie wenig sich in fünf Jahren bewegt hat. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, können wir eine offene Fachkommunikation im Bibliothekswesen für ca. 2025 prognostizieren.
Christian Hauschke
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/
Danke für die Erinnerung und das Aufgreifen des Themas. Der Diagnose stimme ich zu. Die wichtigsten Fortschritte wurden nicht in "klassischen" Feld von OA, der Zeitschriftenliteratur gemacht, sondern bei den Linked Open Data.
KlausGraf - am Montag, 19. September 2011, 14:13 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Montag, 19. September 2011, 13:48 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Samstag, 17. September 2011, 13:47 - Rubrik: Open Access
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