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Open Access

Einige Hinweise zu Open-Access-Beiträgen in der deutschsprachigen Blogosphäre:

Wissenschaftsblogger Martin Ballaschk bezeichnet die wissenschaftlichen Verlage als Blutsauger des Wissenschaftsbetriebs:
https://www.scilogs.de/wblogs/blog/detritus/sonstiges/2011-10-26/wissenschaftliche-verlage-die-blutsauger-des-wissenschaftsbetriebs

"Patientensicht" ärgert sich darüber, dass ein Fachartikel in "The Lancet", der nach den Richtlinien des Schweizerischen SNF Open Access zur Verfügung stehen soll, nicht im Repositorium vorhanden ist:
https://patientensicht.ch/artikel/forscher-ignoriert-open-access-richtlinie-des-schweizerischen-nationalfonds-snf

"Passend zur weltweiten Open Access Week kommt eine wichtige Meldung aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Das Präsidium des KIT unterzeichnete als erste deutsche Forschungseinrichtung am 26. Oktober den Compact for Open Access Publishing Equity (COPE). Die internationale Initiative COPE wurde von führenden US-Universitäten wie Harvard und MIT initiiert und ist ein weiterer Baustein für die Förderung des Open Access-Publizierens: Durch die Unterzeichnung verpflichten sich die teilnehmenden Bildungs- und Forschungseinrichtungen, in ihren Institutionen nachhaltige Mechanismen der vollständigen oder teilweisen Übernahme von Open Access-Publikationsgebühren einzurichten."
https://blog.bibliothek.kit.edu/kit_bib_news/?p=2088

Das Biblioblog der FH Hannover macht aufmerksam auf
https://www.researchwithoutwalls.org/
"Today, members of the research community must pay for access to read the very papers we peer reviewed, and aspiring researchers of limited means are locked out of knowledge essential to join the research community. In the age of Internet publishing, research that is reviewed by volunteers and often funded by the public should be freely available to all."
https://biblioblog.fh-hannover.de/2011/10/28/werden-gute-wissenschaftliche-texte-uberhaupt-kostenlos-im-netz-veroffentlicht/

Die Fachzeitschrift Lexikos soll OA werden:
https://lexikographieblog.wordpress.com/2011/10/24/lexikos-wird-open-access-zeitschrift/

Auf einen NZZ-Essay von Roland Reuß, der einmal mehr die traditionelle Buchkultur preist, weist hin:
https://litart.twoday.net/stories/buecher-im-open-access-zeitalter/

Open Access spielt eine wichtige Rolle in der Übersicht der wichtigsten Beiträge zum Thema Urheberrecht in Archivalia:
https://archiv.twoday.net/stories/49598992/

PS: Gehört zwar nicht zur deutschsprachigen Blogosphäre, möchte ich aber trotzdem erwähnen: Unser englischsprachiger Ableger hat einen eigenen Tag openaccess und macht auch dort Werbung für Open Access:
https://archivalia.tumblr.com/tagged/openaccess


Peter Diemer, der damalige Redakteur der Kunstchronik, hatte mir vorgeschlagen, mit ihm ein Themenheft der "Kunstchronik" zu konzipieren. Die Zusammenarbeit verlief angenehm, es konnten einige interessante Beiträge eingeworben werden und das Heft erschien im November 2007. Nach den Erfahrungen mit dem ZfBB-Heft zu Open Access
https://archiv.twoday.net/stories/4440889/
war es natürlich unglaublich naiv, nicht im voraus eine klare Absprache zu treffen, dass das Heft Open Access zur Verfügung steht. Maria Effinger von Artdok (UB Heidelberg) war bereit, die Beiträge dort zu dokumentieren und tatsächlich sind inzwischen die meisten Beiträge (von der Verlagsfassung gescannt) dort präsent. Ein Beitrag liegt (ebenfalls aus der Kunstchronik gescannt) auf der Server der Max-Planck-Gesellschaft.

Da eine Stellungnahme des Verlags zunächst nicht zu erhalten war und die Angelegenheit durch meine Nachfragen das gute Verhältnis zu Peter Diemer zu belasten begann, sind die letzten Beiträge (Diemers Editorial und die Übersetzung der Berliner Erklärung) erst 2011 auf Artdok veröffentlicht worden, nachdem ich einen neuen Anlauf dazu genommen hatte. Die entsprechenden Links habe ich soeben in dem Archivalia-Beitrag mit dem Inhaltsverzeichnis nachgetragen:

https://archiv.twoday.net/stories/4477176/


Open-Access-Erfolgsgeschichten präsentiert:

https://www.oastories.org/

Was kostet die wissenschaftliche Welt, fragt Christian Hauschke:

https://plan3t.info/2011/10/27/was-kostet-die-wissenschaftliche-welt/

Und Ben Kaden zerlegt den Angriff von Günter Krings (CDU-MdB) auf DFG und Zweitveröffentlichungsrecht (wo schrieb Krings? natürlich im Zentralorgan der Reußianer, der FAZ):

https://www.iuwis.de/krings_dfg_10_2011

Weiterer Kommentar zu Krings:

https://blog.die-linke.de/digitalelinke/gunter-krings-gegen-open-access-der-professorenversteher/


Offizielle Website:

https://www.openaccessweek.org/

Es gibt dieses Mal noch nicht einmal mehr eine Übersicht der deutschen Teilnehmer. Open-access.net verweist nur auf die internationale Seite, bei der ein Filtern nach Land nicht vorgesehen ist. Die Suche nach Germany erbringt gerade mal 6 Treffer.

Einige deutsche Teilnehmer bringt die folgende Google-Suche zu Tage:

https://goo.gl/iEKyP

Meine Beiträge zur Open-Access-Woche 2010:

https://archiv.twoday.net/stories/8404435/

***

In Telepolis plädiert Oliver Tacke für Open Science:

https://www.heise.de/tp/artikel/35/35760/1.html

Es geht nicht um das Präsentieren von fertigen Inhalten, sondern um das Erstellen, Prüfen, Verbessern dieser Inhalte durch Forscher, Praktiker und begeisterte Amateure. Wer an der Entwicklung von Wissen mitwirkt, versteht viel besser, was Wissenschaft eigentlich ausmacht und bedeutet. Andersherum bleiben Forscher vielleicht eher auf dem Boden der Tatsachen und erhalten so den Blick für das Ganze zurück, der bei ihrer Spezialisierung verloren gegangen sein könnte.

***

Einen deutschsprachigen Handbuchbeitrag zu Open Educational Ressources durften die Autoren Open Access in Netz stellen:

https://elearningblog.tugraz.at/archives/4776

***

Ob es Heuchelei sei, wird in den "Stimmen" gefragt, wenn Michael Hagner den grünen Weg von Open Access befürwortet, zugleich aber kaum etwas selbstarchiviert.

https://plan3t.info/2011/10/24/michael-hagner-und-open-access/

***

Überlegungen zur Open-Access-Ökonomie bietet:

https://svpow.wordpress.com/2011/10/22/economics-of-open-source-publishing/

That means the money that Elsevier alone takes out of academia — not its turnover but its profits, which are given to shareholders who have nothing to do with scholarly work — is enough to fund every research article in every field in the world as open access at PLoS ONE’s rate.


Wenke Richter berichtet über eine Veranstaltung auf der Buchmesse:

https://blog.buchmesse.de/blog/de/2011/10/15/quo-vadis-open-access/

Die Akzeptanz von Open Access steht und fällt mit der Frage, welche Rolle der Publikationsort (Stichwort Impact Faktor) in der wissenschaftlichen Karriere spielt. Solange Zeitschriften mit hohem Impact Faktor für das Fortkommen eines Wissenschaftlers, für die Beantragung von Fördergeldern wichtiger als die Forschungspublikation an sich ist, wird Open Access immer gegenüber traditionellen Publikationswegen zurückstecken.
Open Access bedarf einer neuen Marketingform, wie es auch Prof. Wolfgang König auf der Abschlussdiskussion betonte. An den Universitäten selbst wird noch zu wenig für das Thema geworben. Es finden kaum Veranstaltungen dazu statt, es gibt keinen zentralen Ansprechpartner vor Ort, der schnell und kompetent die Fragen der Wissenschaftskollegen klären könnte. Ebenso hilfreich ist eine stärkere Kooperation mit Bibliotheken. Ob ein Zwang zu Open Access von der Universität auf die Wissenschaftler der richtige Weg sei, bezweifle ich stark, vor allem weil es in Deutschland das Recht für Publikationsfreiheit gibt. Natürlich bedarf Aufklärung einen langen Atem, jedoch stärkt es die Freiwilligkeit, die – wie oben das Studienergebnis zeigte – für Wissenschaftler ein wichtiges Argument ist.
Open Access muss stärker mit dem Social Web vernetzt werden. Erste Ansätze zeigen spezielle Social Networks für Wissenschaftler wie researchgate.net. Warum aber das Ganze nicht noch weiter ausbauen und beispielsweise Share-Buttons in die Journale und Repositorien einbauen?

by Hyperakt via


by visually via

... zwei schöne Schaubilder

Die Madrider Anwaltskammer (ICAM) hat mit dem Verlag Tirant lo Blanch vereinbart, dass sämtliche in Madrid bei der Anwaltskammer zugelassenen Rechtsanwälte freien Zugang zu sämtlichen Entscheidungs- und Gesetzesdatenbanken erhalten.

Beispiel:

https://core.kmi.open.ac.uk/search/witchcraft

Eine Suchhilfe gibt es nicht (Phrasensuche geht nicht, auch keine erweiterte Suche). Für das Zitieren steht nur der Link zum PDF zur Verfügung. Welchen Sinn die Angabe des OAI-Identifiers (nicht bei allen Einträgen) hat, weiß ich nicht.

Überhaupt nicht überzeugend!

Die Volltextsuche des deutschen Äquivalents scheint derzeit kaputt zu sein:

https://oansuche.open-access.net/

Darstellung und detaillierte Kritik von Kaden

https://www.iuwis.de/blog/boersenverein_kiipapier

Es wird daraus auch klar, wieso sich Sprang hier kommentierend zu Wort meldete:

https://archiv.twoday.net/stories/42993844/

Aus Akzeptanzproblemen des grünen Wegs lässt sich keinesfalls Wasser auf die Mühlen der Brandstifter im Verlegerlager leiten. (Wer ein schiefes Bild findet, darf es behalten :-)

Seit Jahren enttäuscht der edoc-Server der Max-Planck-Gesellschaft mit unverständlichen Nutzersperren bei Publikationen, die ohne weiteres Open Access sein könnten. Ein besonders krasses Beispiel ist das folgende, eine Publikation unter CC-Lizenz, deren Volltext aber - zumindest auf dem edoc-Server - nicht frei zugänglich ist:

ID: 333573.0, Max Planck Digital Library / Stab
Open Access an der Max-Planck-Gesellschaft: Aktuelle Entwicklungen
Translation of Title: Open Access at the Max Planck Society: Current Developments
Authors: Bruch, Christoph
Language: German
Name of Conference/Meeting: Herbsttagung der CPTS-Bibliotheken
Place of Conference/Meeting: IPP Greifswald
(Start) Date of Conference/Meeting
(YYYY-MM-DD): 2007-10-23
End Date of Conference/Meeting
(YYYY-MM-DD): 2007-10-24
Invitation status: contributed
Copyright: Creative Commons Attribution-No Derivative Works 2.0 German License
Free Keywords: Open access, copyright
Last Change of the Resource (YYYY-MM-DD): 2007-12-03
Document Type: Talk at Event
Communicated by: Laurent Romary
Affiliations: Max Planck Digital Library/Stab/Open Access Policy
Full Text:
Sorry, no privileges


Siehe auch
https://archiv.twoday.net/stories/4159366/

 

twoday.net AGB

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