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Musikarchive



Aus dem Bericht von Sylvia Staude in der Frankfurter Rundschau (Link): " .....Andere Ideen kreisen um eine bessere Dokumentierung und Archivierung einer trotz moderner Aufzeichnungstechniken immer noch flüchtigen, weil vor allem vom Live-Erlebnis getragenen Kunst. Jochen Sandig, der umtriebige Berliner Impresario, war an Stelle der Choreografin Sasha Waltz gekommen, um die Anstrengungen in deren Umkreis und Company vorzustellen, die Choreografien Waltz´ lebendig zu erhalten und weiterzugeben.

Daraus entstand, mit dem Tanzjournalisten und -wissenschaftler Franz Anton Cramer und dem Publikum, die vielleicht interessanteste Diskussion des Kongresses. Denn plötzlich wurde deutlich, welche spezifischen Probleme der Tanz hat, indem ihm eben kein Text und keine Partitur zugrunde liegen, die freigegeben sind zu wiederholter Interpretation. So will es jedenfalls die Tradition. Ein Tanzstück könnte theoretisch für mal mehr, mal weniger werktreue Deutungen zur Verfügung gestellt werden, die Praxis aber sieht anders aus: Merce Cunningham hat testamentarisch festgelegt, wann die allerletzte Aufführung seiner Company sein soll, William Forsythe hat sich geäußert, dass nach seinem Tod seine Stücke nicht mehr aufgeführt werden sollen, Alain Platel hat das Bühnenbild verbrannt, als er "Lets op Bach" für abgespielt hielt, Pina Bausch hat nur dem Pariser Ballett erlaubt, zwei ihrer Werke ins Repertoire zu nehmen.

Sandig plädierte demgegenüber für ein "lebendes Archiv" in Form einer Company, ihm schweben 40, 50 Tänzer mindestens vor, die Meisterwerke der Tanzmoderne aufführen und in einem Repertoire regelmäßig zugänglich machen. Widerspruch gab es sofort, er betraf aber die Schwierigkeiten der Ausführung, nicht die Tatsache, dass Choreografien bewahrt werden sollten. Auf die Eingeschworenheit vieler Ensembles auf einen bestimmten Choreografen verwies etwa eine Zuhörerin, es sei wohl kaum möglich, dass eine Company an einem Abend eine tolle Bausch-Vorstellung gibt und am nächsten die gleichen Tänzer einen kühlen Cunningham. Und wer, fragte Cramer, solle auch noch zehn, zwanzig Jahre nach dem Tod eines Choreografen über die Weitergabe seines Werks entscheiden? Und wie, fügte Sandig selbst hinzu, geht man damit um, dass heute die beteiligten Tänzer oft Co-Autoren sind? Und bereits eine Neubesetzung auch eine Neuinterpretation ist.

Diese Einwände bedurften eigentlich keiner Illustration, um einzuleuchten, aber ein Auftritt des ehemaligen Bausch-Tänzers und jetzigen Leiters des Folkwang-Tanzstudios, Lutz Förster, lieferte sie. Jérôme Bel hatte mit ihm ein Solo mit dem Titel "Lutz Förster" erarbeitet; natürlich enthält es, neben einem Ausschnitt aus José Limóns "The Moor´s Pavane", Zitate aus Stücken von Pina Bausch. An deren Entstehung wiederum Lutz Förster beteiligt war. Wer hat das Copyright etwa der wunderbaren Gebärdensprach-Szene aus "Nelken"? Und wer soll sie, wenn Lutz Förster dies nicht mehr kann, uns so hinreißend zeigen?"

Gratulation! Ein schönes Geschenk: "Anlässlich des 30jährigen Jubiläums strahlt der Deutschlandfunk am 29.11.2009 um 15.00 Uhr ein einstündiges Feature über das Archiv Frau und Musik aus." Daher: Unbedingte Hörempfehlung!
Quelle: https://www.archiv-frau-musik.de/toenda2/?id=newsmanager&s=nature&news=6a43c91b7d&lang=de

Publikation von Partituren im Internet
Prof. Matthias Drude

Neben der Aufbewahrung von Manuskripten oder Druckausgaben durch Nachkommen, Verlage, Bibliotheken oder durch das Deutsche Komponistenarchiv in Dresden-Hellerau dürfte in Zukunft die Frage der dauerhaften Archivierung eigener Partituren in digitaler Form von zunehmendem Interesse für uns Komponisten sein.

Die Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB) bietet seit kurzem die Publikation von vollständigen Partituren im pdf-Format unter dem Medientyp „Komposition“ auf ihrem Dokumenten- und Publikationsserver „Qucosa“ an. Dieser dient der kostenfreien Publikation, dem Nachweis und der langfristigen Archivierung von Dokumenten aus Wissenschaft und Wirtschaft. Das von den wissenschaftlichen Bibliotheken im Freistaat Sachsen getragene, mit EU-Mitteln kofinanzierte Angebot ist Teil der internationalen „Open-Access-Bewegung“.

Das Angebot steht allen, d. h. auch den nicht-sächsischen Mitgliedern des Deutschen Komponistenverbands offen. Entgelte fallen weder für den Autor noch für den Nutzer, der die Dateien einsieht, an. Damit entfällt natürlich auch ein Vergütungsanspruch für Rechteinhaber. Zusätzlich zu Partituren können z. B. Einzelstimmen oder Werkeinführungen publiziert werden. Ein „Abstract“ und „Schlagwörter“ (auch in englischer Sprache) dienen der leichteren Auffindbarkeit bestimmter, für den jeweiligen Nutzer möglicherweise interessanter Partituren.

Der Hauptvorteil einer Veröffentlichung bei „Qucosa“ liegt in der weltweiten Verfügbarkeit der Partituren unter einer dauerhaften, zitierfähigen www-Adresse.
Diese könnte z. B. auch als Link verwendet werden durch Mitglieder, die Werke in die DKV-Datenbank „Musik unserer Mitglieder“ einbringen möchten. Es ist also in diesem Fall keine persönliche Website erforderlich, um eigene Partituren über das Internet zugänglich zu machen.

Die Veröffentlichung von Kompositionen auf „Qucosa“ ist bei nicht-verlegten Werken (ggf. nur mit Einverständnis des Textdichters und/oder Bearbeiters) oder bei Werken, hinsichtlich derer der Verlag das Einverständnis zu dieser Nutzung gegeben hat, möglich. Die Frage, inwieweit die nicht-ausschließliche Rechteeinräumung an die SLUB sich mit dem Berechtigungsvertrag der GEMA verträgt, dürfte nach Ansicht unseres Justiziars Dr. Gernot Schulze dahingehend geklärt sein, dass das so genannte Papierrecht und darunter auch Notendarstellungen in Dateiform nicht vom Wahrnehmungsbereich der GEMA erfasst sind.

Nähere Informationen, auch zu den urheberrechtlich relevanten Fragen, enthält die Website https://www.qucosa.de . Unter dieser Adresse geschieht auch die Anmeldung von Werken, die auf dem Publikationsserver als pdf-Datei eingestellt werden sollen. Bei dem Eingabefeld „Institutionen“ ist der „Deutsche Komponistenverband“ als Eingabemöglichkeit bereits voreingestellt. Zusätzlich ist noch ein Formular zur Rechteübertragung im pdf-Format auszudrucken, auszufüllen und unterschrieben an die SLUB zu senden.


https://www.komponistenverband.de/content/view/471/117/

"Beginnen wir diesen Text mit einem Kalauer: Matthew Herbert hat bisher kein Schwein gehabt. Seit der Ankündigung Ende Mai wartet der britische Musiker vergeblich auf die Geburt eines Ferkels, dessen Leben und Tod er im weiteren Verlauf akustisch einzufangen und in Albumform zu bringen gedenkt. Kein Wunder also, dass sich der derzeit unterbeschäftigte Herbert nach anderen Projekten umsieht. Ende September erfolgt der Beschäftigungstherapie erster Streich, Matthew Herbert plant eine Hommage an eine der reinsten Formen des Feierns von Musik: Herbert wird den Offenbacher Club Robert Johnson samt Publikum und Toiletten vertonen.
Die Aufnahmen werden zwischen 20 und 22 Uhr stattfinden, das gesamte Gebäude wird dann mit Mikrofonen im Innen- und Außenbereich ausgestattet sein, jeder Gast ist zur Geräuschproduktion aufgerufen. Am Ende soll ein Album entstehen, welches ausschließlich aus den mitgeschnittenen Geräuschen jenes Abends angefertigt wird. Alle Teilnehmer werden zudem – sofern gewünscht – in den Credits des Albums vermerkt, zudem soll jeder Kontributor eine kostenlose CD der Platte erhalten. Ob das Projekt in der Robert-Johnson-eigenen Veröffentlichungs-Reihe »Live at …« erscheinen wird, ist derzeit offen.
»I wanted to create a document, almost a living archive of the people and atmospheres of a modern night club«, erklärt Herbert die Idee zur Aufnahme. »I wanted to celebrate some of the great experiences and communities that exist in such a temporary way in clubs. I’m interested in the possibility sound recording has of rendering the temporary more permanent.«
Er habe das Robert Johnson gewählt, weil er an den Club – verglichen mit vielen anderen weltweit – eine weit zurückreichende Erinnerung und Verbindung habe. Und dank der traditionellen Begeisterung Deutschlands für (elektronische) Tanzmusik sei es die naheliegendste Entscheidung für dieses Projekt gewesen. Abschließend teilt Herbert mit: »I'm not entirely sure what will happen on September 30th, although I do have a plan and some microphones. All i need now is a bumping crowd. So please come down and help us make it a record to remember.«
Der einzige wahre Nachteil: bei dem 30. September handelt es sich um einen Mittwoch."

Quelle: Spex

Homepage Herberts: https://www.matthewherbert.com
Link zum "Schweine-Projekt": https://thisisapig.blogspot.com
Homepage des "Robert Johnson": https://www.robert-johnson.de

Die 6-seitige Liste, erstellt von Detmolder Studierenden der Lehrveranstaltung „Einführung in die Musikwissenschaft“ im WS 2008/09, enthält folgende Angaben (Name URL Angebot):
a) Besonders empfehlenswerte Archive
Deutsches Musikarchiv
Deutsche Nationalbibliothek, Leipzig/ Frankfurtam Main/ Berlin Deutsches Musikarchiv
Klaus-Kuhnke-Archiv für Populäre Musik Hochschule für Künste Bremen
Rock- und Pop-Archiv in Berlin

b) Weitere interessante Archive
Berliner ARCHIV DER JUGENDKULTUREN e.V.
Archiv Frau und Musik, Frankfurt/Main
Archive of Popular American Music der University of California Los Angeles
Beatles-Museum Halle
Deutsche Kinematik -Museum für Film und Fernsehen, Berlin
Deutsches Filmmuseum Frankfurt
Deutsches Kabarett-Archiv Mainz:
Deutsches Rundfunkarchiv Wiesbaden:
Deutsches Volksliedarchiv
IDEAMA (ZKM_Mediathek)
Jugendkulturarchiv der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main
Nationaldiskothek der österreichischen Musik
The British Library Sound Archive

c) Internet-Datenbanken und -Archive
allmusic https://www.allmusic.com;
Deutscher Musikrat, Internet-Datenbank: https://www.miz.org
Discogs https://www.Discogs.com
Musikarchiv online https://www.musikarchivonline.de
Rock Around The World https://ratw.com
https://www.hbruchwitz.de/Pop/Popsite.htm

Link zur PDF-Datei (Stand/Abrufdatum: 03.01.2009)

"Das Internationale digitale elektroakustische Musikarchiv IDEAMA wurde 1988 von Max Mathews, Johannes Goebel und Patte Wood initiiert, die zu diesem Zeitpunkt alle Angehörige des Center for Computer Research in Music and Acoustics (CCRMA) der Stanford University, USA waren. 1990 entstand IDEAMA dann in der Kooperation zwischen dem neugegründeten ZKM in Karlsruhe und dem CCRMA. Seine Aufgabe war es, weltweit die wichtigsten frühen Werke der elektroakustischen Musik vor dem Verfall zu bewahren, zu sammeln, zu erschließen und öffentlich zugänglich zu machen, indem sie auf ein digitales Medium übertragen wurden.
Die im IDEAMA tätigen Gremien waren: das "Executive Committee", dem Vertreter der beiden Gründungsinstitutionen angehörten, das "Advisory Board", dem in beratender Funktion Vertreter der Partnerinstitutionen angehörten, das "International Board", dessen Mitglieder die internationale Reputation und Politik des Archivs unterstützten und die beiden "Regional Selection Committees".
Das ZKM-Gremium war für die Musik Europas, das CCRMA-Gremium für die Amerikas und Asiens zuständig. Das erste offizielle Treffen aller Mitglieder des europäischen Auswahlgremiums war das Karlsruher IDEAMA-Symposium 1992, bei dem die verbindliche Aufstellung des europäischen Beitrages zur gemeinsamen Basissammlung des IDEAMA und ein Kriterienkatalog zur Einordnung elektroakustischer Musik beraten und beschlossen wurde.
Alle von den Auswahlgremien ausgewählten Werke, von den Anfängen 1929 bis zum Jahr 1970, wurden zusammengefaßt zur offiziellen IDEAMA-Titelliste , die 708 Werke enthält, von denen allerdings 138 nicht mehr aufgefunden werden konnten. In die Sammlung fand bislang unbekannte, neu erschlossene Musik ebenso Eingang, wie kommerziell erhältliche Werke, die für die Zeit gesammelt werden, in der sie nicht mehr auf dem Markt sind.
Strukturell besteht das IDEAMA aus den beiden Gründungsinstitutionen ZKM und CCRMA und Partnerinstitutionen, die selbst Materialien sammeln und produzieren, sowie den Affiliate-Institutionen. 1996 zog sich CCRMA aus finanziellen Gründen aus dem Projekt zurück, so daß seitdem IDEAMA seinen Hauptsitz im ZKM hat. ....
Die IDEAMA Basissammlung besteht aus über 100 Stunden Musik, die inzwischen auf Festplatte gespeichert sind. Institutionen, die zu Zwecken der Lehre und Forschung an dieser Sammlung partizipieren möchten, können als IDEAMA Affiliate-Institution auf der Basis eines sogenannten Memorandum of Understanding Mitglied des IDEAMA-Projektes werden. Die Kosten dafür ersetzen dem IDEAMA/ZKM Karlsruhe anteilig die Hardware und deren Konfiguration, das Duplizieren und die Produktion der Datenbank.
Die Datenbank enthält neben den Angaben zum Jahr und dem Studio der Entstehung der Kompositionen auch Biographien der Komponisten und Werkbeschreibungen in drei Sprachen (deutsch, englisch und französisch)."

Quelle: https://on1.zkm.de/zkm/institute/mediathek/IDEAMA/

"Bis heute wird die Nachwelt verfemten Komponisten nicht gerecht. Jascha Nemtsov, Pianist und Forscher, will das ändern. ....
Hinter ihm stehen schlichte Holzregale mit Ordnern – das wohl vollständigste Archiv vergessener jüdischen Komponisten weltweit.
Am Anfang dieser Sammlung steht ein Zufall: Nemtsov lernte am Rande eines Konzerts die Musikwissenschaftlerin Beate Schröder-Nauenburg kennen. Sie lud ihn ein, sich an einem Projekt der Uni Stuttgart zu Komponisten als Opfer der Gewalt im 20. Jahrhundert zu beteiligen. Sie begleitete ihn in die Staatsbibliothek. „Es war so ein überwältigendes Gefühl, die Qualität dieser Musik zu hören“, erzählt er begeistert. Vor allem Joseph Achron (1886–1943) gehört für Jascha Nemtsov zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Achron, Sohn eines Vorbeters in der Synagoge, spielte Violine und galt als Wunderkind. Als Komponist förderte er die jüdische Musik und gründete mit einem weiteren dieser Vergessenen, Michail Gnesin, in Berlin den Musikverlag Jibneh. Achron konnte nach der Emigration in die USA nie an seine Erfolge in Europa anknüpfen.
Auf die Spur der russisch-jüdischen Komponisten brachte Nemtsov der Dirigent Israel Yinon, ein Schüler des 2006 verstorbenen Komponisten Joseph Dorfman. So stieß Jascha Nemtsov auf die Neue Jüdische Schule, eine jüdisch-nationale Strömung, hervorgegangen aus der 1908 in St. Petersburg gegründeten Gesellschaft für jüdische Volksmusik. Sie hatte sich zur Aufgabe gemacht, jüdische Folklore zu sammeln, neu zu bearbeiten und zur Aufführung zu bringen. Die 25 Komponisten, darunter Achron und Gnesin, schufen aber auch Neues. In den 1920er-Jahren entstanden Hunderte vor allem kammermusikalische Werke, bevor die Gesellschaft schließlich ein Opfer der Stalin-Doktrin des sozialistischen Realismus wurde. Zahlreiche Mitglieder emigrierten gen Westen. Vor allem Wien wurde mit dem Verein zur Förderung jüdischer Musik, in dem sich auch Wolfsohn engagierte, zum neuen Zentrum dieser Strömung. Bis die Nazis kamen. "

Quelle: Rheinischer Merkur
Homepage Nemtsovs: https://www.musica-judaica.com/


Haus von Luigi Nono(1850-1915) und Luigi Nono (1924-1990 ), Zaterre al ponte Longo/ Dorsoduro, Venedig (Quelle: Wikimedia, Fotograf: Archaeodontosaurus (2009)

Salzburger Luigi Nono Archiv
"Seit 1972 hat der jetzige Salzburger Ordinarius für Musikwissenschaft, O.Univ.Prof. Dr. Jürg Stenzl, ein Archiv über den italienischen Komponisten Luigi Nono in kontinuierlicher Sammelarbeit aufgebaut. Auf der Basis dieses Archivs wurde 1975 der von Stenzl edierte Band Luigi Nono. Texte. Schriften zu seiner Musik (Zürich/Freiburg i. Br. 1975) erarbeitet und 1998 erschien die rororo-Monographie Luigi Nono (Reinbek, Rowohlt) .
Dieses Luigi Nono Archiv umfaßt den Großteil der Erstausgaben und viele
Nachdrucke von Nonos Texten, seine gesamten Partituren und fast vollständig die Sekundärliteratur über diesen Komponisten, dazu eine umfangreiche Sammlung von Tonträgern (LP, CD, Kassetten, Tonbänder) und Korrespondenzen (z. T. autograph).
Die Bestände des Luigi Nono Archivs sind in einer bis heute laufend aktualisierten Publikation erfaßt: Luigi Nono. Werke, Bibliographie, Diskographie, Bandarchiv, hrsg. von Jürg Stenzl, letzte Ausgabe Wien 31. 12. 1996 (=LN-WBD) Prof. Stenzl hat sein Luigi Nono Archiv als Leihgabe dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Salzburg zur Verfügung gestellt und wird es kontinuierlich weiterführen.
Damit wird das Institut neben dem Archivio Luigi Nono in Venedig, das den Nachlaß des Komponisten beherbergt und zu welchem enge - auch persönliche - Kontakte bestehen (Prof. Stenzl hat im Comitato scientifico dieses Archivio Einsitz), zur wichtigsten Arbeitsstelle über einen der bedeutendsten Komponisten der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Aufgabenbereiche:
· Erfassen der gesamten Sekundärliteratur zu Luigi Nono
· Sammlung der Neuerscheinungen auf dem Tonträgermarkt
· Betreuung von Studierenden
· Laufende Fortführung des LN-WBD
· Auskunfterteilung"

Quelle
https://www.uni-salzburg.at/pls/portal/docs/1/355018.PDF

Archivio Luigi Nono, Venedig
" ....Nach seinem Tod 1990 baute Nuria Schönberg-Nono, zunächst in ihrer Wohnung auf der Giudecca, das "Archivio Luigi Nono" auf. Dabei wurde sie von Massimo Cacciari, der Bürgermeister von Venedig geworden war, unterstützt. Im Herbst 2006 zog das Archiv in das ehemalige Giudecca-Kloster Santi Cosma e Damiano um und wurde in eine Stiftung umgewandelt. Ende März 2007 eröffnete der italienische Staatspräsident Napolitano das neue Archivio Luigi Nono. ....."
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Luigi_Nono
Homepage des Archivs: https://www.luiginono.it/it/

" ..... Motown hat ein großes Archiv, klar, dass sich dort gerade nach dem Ableben von Michael Jackson jede Menge Perlen zum Veröffentlichten finden. "The Stripped Mixes" lautet die neue Hit-Compilation, die eindrucksvoll demonstriert, dass Jackson schon als kleiner Junge ein herausragendes Gesangstalent war. Die bislang unveröffentlichten Akustik-Versionen der erfolgreichsten Songs aus Jacksons Jahren bei Motown (1969-76), fünf solo und sechs mit seinen Brüdern als Jackson 5, werfen weniger ein neues Licht auf die Anfänge seiner langen Karriere sondern präsentieren die üppig produzierten Motown-Hits entschlackt und weniger kitschig. Dafür wurden die originalen Studioaufnahmen so bearbeitet, dass nun der Fokus auf das wesentliche dieser Aufnahme-Sessions gerichtet wurde: Jacksons Stimme und die Harmonien seiner Brüder. ....."
Archive können unverhofft lukrativ werden.
Quelle:
https://www.queer.de/detail.php?article_id=10845

 

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