Miscellanea
" .... 180 Kilometer Bohrstrecke lagern seit dem in Halle und werden seit 15 Jahren regelmäßig auch genutzt. „Der älteste Kern stammt aus der Zeit um 1930, das Gros wurde zwischen 1960 und 1980 erbohrt und der tiefste stammt aus 5 242 Metern“, erklärt Karl-Heinz Friedel, Leiter des Lagers. Wollte man diese landesbedeutsamen Bohrungen heute noch einmal durchführen, müsste man eine ganze Milliarde Euro aufwänden.
Eigentlich hauptsächlich Steine, die in Ein-Meter-Kisten verpackt ordentlich in Regalen sortiert sind, in 20 Reihen bis zu 50 Meter lang. Doch an dem Gebäude nagte der Zahn der Zeit und deshalb wurde es in den vergangenen Monaten für 517 000 Euro rekonstruiert. Dach, Elektrik, Heizung, Tore und die Brandschutzanlagen standen auf der Sanierungsliste, um die Visitenkarte des geologischen Untergrundes von Sachsen-Anhalt wieder „schmuck“ zu machen.
Die Kerne lagern aber nicht nur dort, sondern werden in einem Bohrarchiv auch beschrieben. Insgesamt 187 166 Bohrungen sind in Sachsen-Anhalt bekannt und weil sie auch wichtig für Baugrunduntersuchungen sind, gibt es eine Bohrdatenbank, die im Internet für jeden zugänglich ist. ...."
Quelle: Link
Eigentlich hauptsächlich Steine, die in Ein-Meter-Kisten verpackt ordentlich in Regalen sortiert sind, in 20 Reihen bis zu 50 Meter lang. Doch an dem Gebäude nagte der Zahn der Zeit und deshalb wurde es in den vergangenen Monaten für 517 000 Euro rekonstruiert. Dach, Elektrik, Heizung, Tore und die Brandschutzanlagen standen auf der Sanierungsliste, um die Visitenkarte des geologischen Untergrundes von Sachsen-Anhalt wieder „schmuck“ zu machen.
Die Kerne lagern aber nicht nur dort, sondern werden in einem Bohrarchiv auch beschrieben. Insgesamt 187 166 Bohrungen sind in Sachsen-Anhalt bekannt und weil sie auch wichtig für Baugrunduntersuchungen sind, gibt es eine Bohrdatenbank, die im Internet für jeden zugänglich ist. ...."
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Wolf Thomas - am Sonntag, 14. Dezember 2008, 20:38 - Rubrik: Miscellanea
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"Nur jeder dritte Deutsche weiß, wann die Berliner Mauer fiel. Das ergab eine Umfrage des "Stern" über das Geschichtswissen der Deutschen, über die das Hamburger Magazin am Mittwoch vorab berichtete. 35 Prozent können 1949 als Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland und der DDR benennen. An beide historischen Daten wird im nächsten Jahr erinnert: Der Fall der Mauer vom 9. November 1989 jährt sich zum 20. Mal, die Staatsgründung zum 60. Mal. Dass der Zweite Weltkrieg 1939 begann, gaben 61 Prozent an, 57 Prozent die Dauer des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918. Das Magazin hatte für seinen Wissenstest Geschichte 21 Fragen gestellt. Nur 0,5 Prozent der 1001 Befragten beantworten alle richtig, 7 Prozent dagegen keine. Die Ostdeutschen waren den Westdeutschen überlegen. Im Schnitt beantworteten sie 9 Fragen richtig, die Westdeutschen nur 6,7. "
via 3sat Kulturzeit-Nachrichten (Link)
via 3sat Kulturzeit-Nachrichten (Link)
Wolf Thomas - am Mittwoch, 3. Dezember 2008, 18:54 - Rubrik: Miscellanea
https://www.chip.de/news/Adventskalender-Jeden-Tag-eine-Gratis-Vollversion_33873693.html
Jeden Tag eine Gratis-Vollversion, ab heute 0:00.

Siehe aber:
https://www.technofiles.de/?p=143
https://www.alterfalter.de/2008/11/30/vorsicht-vor-online-adventskalendern/
Weitere Adventskalender:
https://blog.matse.ch/2008/11/30/der-adventskalender-marathon-2008/
Jeden Tag eine Gratis-Vollversion, ab heute 0:00.

Siehe aber:
https://www.technofiles.de/?p=143
https://www.alterfalter.de/2008/11/30/vorsicht-vor-online-adventskalendern/
Weitere Adventskalender:
https://blog.matse.ch/2008/11/30/der-adventskalender-marathon-2008/
KlausGraf - am Sonntag, 30. November 2008, 17:55 - Rubrik: Miscellanea
widmete sich das Bayerisches Feuilleton auf Bayern 2 am 22.11.2008:
"Sammeln Sie auch noch Zeitungsausschnitte? Noch immer - trotz „world wide web“? Künstler verwenden sie für ihre Collagen, Autoren nutzen sie als Recherchematerial, Verbrecher zerstückeln sie für anonyme Erpressungen, Archive ordnen sie für ihre Benutzer. - Henrike Leonhardt sichtet Zeitungsausschnitte, sucht und findet so manches - oder eben auch nicht, nicht mehr."
Link zur mp3-Datei:
"Sammeln Sie auch noch Zeitungsausschnitte? Noch immer - trotz „world wide web“? Künstler verwenden sie für ihre Collagen, Autoren nutzen sie als Recherchematerial, Verbrecher zerstückeln sie für anonyme Erpressungen, Archive ordnen sie für ihre Benutzer. - Henrike Leonhardt sichtet Zeitungsausschnitte, sucht und findet so manches - oder eben auch nicht, nicht mehr."
Link zur mp3-Datei:
Wolf Thomas - am Samstag, 29. November 2008, 20:06 - Rubrik: Miscellanea
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wird von christina-waechter auf jetzt.de vorgestellt.
Wolf Thomas - am Donnerstag, 27. November 2008, 19:21 - Rubrik: Miscellanea
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https://geschichtspuls.de/art1218-125-jahre-diercke-weltatlas

Leider gibt es die erste Ausgabe nicht online, obwohl sie gar nicht umfangreich wäre.

Leider gibt es die erste Ausgabe nicht online, obwohl sie gar nicht umfangreich wäre.
KlausGraf - am Dienstag, 18. November 2008, 20:46 - Rubrik: Miscellanea
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KlausGraf - am Mittwoch, 12. November 2008, 19:09 - Rubrik: Miscellanea
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Die Märkische Allgemeine (Link) stellt dieses soziologische Projekt vor:
„Wir nennen es das Archiv des Umbruchs“, sagt der Soziologe [Andreas Willisch]. Vieles ist noch offen, lediglich auf ein paar Rahmenbedingungen habe man sich geeinigt. „Wir wollen mit Hilfe der Wittenberger etwas von dem Wissen und den Fähigkeiten bewahren, die den Menschen in ihrem persönlichen Umbruch genutzt haben. Etwas, was es vielleicht in ein paar Jahren so nicht mehr geben würde, wenn man es nicht archiviert und für spätere Zeiten nutzbar macht“, erklärt er. .....
Wichtig sei jedoch zunächst einmal zu klären, wann der Umbruch für einzelne Menschen begonnen hat. „Es sind ja die wenigsten, deren Leben mit dem 9. November 1989 eine große, dramatische Wende genommen hat, auch wenn viele dieses Datum damit verbinden. Bei manchen fing es schon früher an, andere wiederum lebten noch bis Mitte der 90er Jahre weitgehend so wie vorher. In einem Archiv des Umbruchs müssten also auch die unterschiedlichen Ausgangspunkte der Menschen erfasst werden“, erläutert Willisch.
Die Erkenntnisse, die beim Recherchieren und Archivieren gewonnen werden, möchten die Akteure in einem öffentlichen Forum erörtern. Es soll im Herbst nächsten Jahres in Wittenberge stattfinden. Viele der Wissenschaftler, die am Projekt mitwirken, sind derzeit ohnehin in ganz Europa zu Forschungszwecken unterwegs. ...."
„Wir nennen es das Archiv des Umbruchs“, sagt der Soziologe [Andreas Willisch]. Vieles ist noch offen, lediglich auf ein paar Rahmenbedingungen habe man sich geeinigt. „Wir wollen mit Hilfe der Wittenberger etwas von dem Wissen und den Fähigkeiten bewahren, die den Menschen in ihrem persönlichen Umbruch genutzt haben. Etwas, was es vielleicht in ein paar Jahren so nicht mehr geben würde, wenn man es nicht archiviert und für spätere Zeiten nutzbar macht“, erklärt er. .....
Wichtig sei jedoch zunächst einmal zu klären, wann der Umbruch für einzelne Menschen begonnen hat. „Es sind ja die wenigsten, deren Leben mit dem 9. November 1989 eine große, dramatische Wende genommen hat, auch wenn viele dieses Datum damit verbinden. Bei manchen fing es schon früher an, andere wiederum lebten noch bis Mitte der 90er Jahre weitgehend so wie vorher. In einem Archiv des Umbruchs müssten also auch die unterschiedlichen Ausgangspunkte der Menschen erfasst werden“, erläutert Willisch.
Die Erkenntnisse, die beim Recherchieren und Archivieren gewonnen werden, möchten die Akteure in einem öffentlichen Forum erörtern. Es soll im Herbst nächsten Jahres in Wittenberge stattfinden. Viele der Wissenschaftler, die am Projekt mitwirken, sind derzeit ohnehin in ganz Europa zu Forschungszwecken unterwegs. ...."
Wolf Thomas - am Mittwoch, 12. November 2008, 12:33 - Rubrik: Miscellanea
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" .... Peter Blake ist nicht nur ein unermüdlicher Maler, sondern auch ein manischer Sammler. Sorgfältig in Kartons und in Kisten abgelegt sind seine Fundstücke von Flohmärkten. "Meine Schätze haben immer mit meinen aktuellen Bildern zu tun", erklärt er. So hat er eine Zeit lang nur weiße Objekte um sich versammelt. Die fanden dann auf die eine oder andere Weise Eingang in seine collageartigen Bilder, die gelegentlich an die des Dadaisten Kurt Schwitters erinnern.
Sein Archiv kennt Peter Blake genau. So konnte er beispielsweise für die im Jahr 2005 entstandenen dreidimensionalen Arbeiten zu Themen wie Zwillinge, Religion, Schönheit oder Elvis Presley auf seine gesammelten "Modelle" wie Postkarten, Muscheln, Kreuze, Bäumchen oder Puppenköpfe zurückgreifen. Zehn seiner 26 mal 16 Zentimeter großen Bildkästen sind jetzt in der Ausstellung zu sehen und werden mit je 18 000 Euro angeboten. ....."
Quelle: Artikel in der Welt am Sonntag
Wikipedia-Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Blake_(K%C3%BCnstler)
Sein Archiv kennt Peter Blake genau. So konnte er beispielsweise für die im Jahr 2005 entstandenen dreidimensionalen Arbeiten zu Themen wie Zwillinge, Religion, Schönheit oder Elvis Presley auf seine gesammelten "Modelle" wie Postkarten, Muscheln, Kreuze, Bäumchen oder Puppenköpfe zurückgreifen. Zehn seiner 26 mal 16 Zentimeter großen Bildkästen sind jetzt in der Ausstellung zu sehen und werden mit je 18 000 Euro angeboten. ....."
Quelle: Artikel in der Welt am Sonntag
Wikipedia-Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Blake_(K%C3%BCnstler)
Wolf Thomas - am Sonntag, 9. November 2008, 17:29 - Rubrik: Miscellanea
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Auszug aus einem Schreiben von Prof. Dr. Max Matter (Institut für Volkskunde, Freiburg
"Sie haben auf Ihre Anfrage zum Waldeckerlied am 15.09.08
von Frau Boock einen Hinweis darauf erhalten, wo Sie das
Lied finden können (mit Seitenangaben). Sie haben sich
offenbar vor allem an den in unserer Benutzungsordnung
festgesetzten Preisen für Kopien und Scanns gestoßen. Diese
Preise sind nicht von uns willkürlich festgesetzt worden.
Nach einer Prüfung durch das Landesrechnungsprüfungsamt ist
uns eine einigermaßen kostendeckende Preisgestaltung
vorgeschrieben worden. Die Preise für die Dienstleistungen
und die Art der zu erbringenden Dienstleistungen sind in
einem vom Baden-Württembergischen Ministerium für
Wissenschaft und Kunst auch für uns verbindlich
niedergelegt. Dass Sie dem DVA vor 20 Jahren einmal
Material überlassen haben, kann hier nicht berücksichtigt
werden. Vom MWK ist auch definitiv festgelegt worden, dass
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DVAs
selbstverständlich den Nutzern bei Ihrer Suche behilflich
sein sollen, nicht jedoch deren Recherchearbeiten
gewissermaßen übernehmen. D.h. die Dienstleistungen sind
durchaus auch von Seiten der vorgestzten Behörde auf das
hin begrenzt, was sie auch an staatlichen Archiven erwarten
können (d.h. Anfrage nach Beständen, Erstellen von Kopien
gegen Gebühr usw.)"
Es ging um genau zwei Seiten ("Bei uns kostet eine Kopie pro Seite 0,50 € der Scan 1 €"). Es ist allgemein bekannt (auch den Rechnungshöfen), dass bei so geringen Beträgen die Kosten der Rechnungsabwicklung den Rechnungsbetrag erheblich übersteigen.
Ich hatte dem Deutschen Volksliedarchiv vor 1987 (natürlich unberechnet) Kopien eines von mir entdeckten Liedes aus dem Dreißigjährigen Krieg überlassen, und bin der Ansicht, dass es nicht nur kleinlich, sondern auch ganz und gar unangemessen ist, bei ganzen zwei Kopien für ein gemeinnütziges Projekt https://de.wikisource.org eine Rechnung zu stellen. Das ist auch dann schäbig, wenns nur um 2 Euro geht.
"Sie haben auf Ihre Anfrage zum Waldeckerlied am 15.09.08
von Frau Boock einen Hinweis darauf erhalten, wo Sie das
Lied finden können (mit Seitenangaben). Sie haben sich
offenbar vor allem an den in unserer Benutzungsordnung
festgesetzten Preisen für Kopien und Scanns gestoßen. Diese
Preise sind nicht von uns willkürlich festgesetzt worden.
Nach einer Prüfung durch das Landesrechnungsprüfungsamt ist
uns eine einigermaßen kostendeckende Preisgestaltung
vorgeschrieben worden. Die Preise für die Dienstleistungen
und die Art der zu erbringenden Dienstleistungen sind in
einem vom Baden-Württembergischen Ministerium für
Wissenschaft und Kunst auch für uns verbindlich
niedergelegt. Dass Sie dem DVA vor 20 Jahren einmal
Material überlassen haben, kann hier nicht berücksichtigt
werden. Vom MWK ist auch definitiv festgelegt worden, dass
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DVAs
selbstverständlich den Nutzern bei Ihrer Suche behilflich
sein sollen, nicht jedoch deren Recherchearbeiten
gewissermaßen übernehmen. D.h. die Dienstleistungen sind
durchaus auch von Seiten der vorgestzten Behörde auf das
hin begrenzt, was sie auch an staatlichen Archiven erwarten
können (d.h. Anfrage nach Beständen, Erstellen von Kopien
gegen Gebühr usw.)"
Es ging um genau zwei Seiten ("Bei uns kostet eine Kopie pro Seite 0,50 € der Scan 1 €"). Es ist allgemein bekannt (auch den Rechnungshöfen), dass bei so geringen Beträgen die Kosten der Rechnungsabwicklung den Rechnungsbetrag erheblich übersteigen.
Ich hatte dem Deutschen Volksliedarchiv vor 1987 (natürlich unberechnet) Kopien eines von mir entdeckten Liedes aus dem Dreißigjährigen Krieg überlassen, und bin der Ansicht, dass es nicht nur kleinlich, sondern auch ganz und gar unangemessen ist, bei ganzen zwei Kopien für ein gemeinnütziges Projekt https://de.wikisource.org eine Rechnung zu stellen. Das ist auch dann schäbig, wenns nur um 2 Euro geht.
KlausGraf - am Sonntag, 9. November 2008, 03:09 - Rubrik: Miscellanea
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