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Landesgeschichte

URN: urn:nbn:de:bsz:25-opus-61488
URL: https://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6148/

Graf, Klaus: Zur Frage einer Fulradzelle in Schwäbisch Gmünd, in: Gmünder Studien 2 (1979), S. 173-202

PDF mit OCR

Gab es in der Karolingerzeit eine von Abt Fulrad (gest. 784) gegründete klösterliche Niederlassung der Abtei Saint -Denis bei Paris in Schwäbisch Gmünd, wie dies die Erwähnung einer Zelle "Gamundias" in Alemannien in einer auf das Jahr 782 gefälschten Urkunde Karls des Großen (DKar. 238) nahezulegen scheint? Eine eindeutige Entscheidung der Frage ist nicht möglich ("non liquet"). Der Aufsatz argumentiert gegen die Überbetonung politischer Motive der Zellengründungen Fulrads, erörtert diplomatische Fragen und prüft - mit negativem Ergebnis - die Aussagekraft der Namen zweier spätmittelalterlicher Wüstungen "Volratsweiler" bei Untergröningen bzw. bei Böhmenkirch. Ein kurzer Exkurs behandelt "Saint-Denis und die alemannischen Fulradzellen im hohen und späten Mittelalter" (S. 180f.).

Siehe dazu:

https://www.histsem.uni-freiburg.de/mertens/graf/gdabst.htm
https://de.wikisource.org/wiki/Schwäbisch_Gmünd#Fulradzelle

Bei den Arbeiten zur Generalsanierung der sog. Gozzoburg in Krems/Donau (Niederösterreich) 2006/2007 kamen Fragmente eines Wandmalerei-Zyklus aus dem 13. Jahrhundert zum Vorschein, die von Gertrud Blaschitz (Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) als Szenen aus der 'Barlaam und Josaphat'-Erzählung identifiziert wurden.

https://www.handschriftencensus.de/news
https://www.oeaw.ac.at/shared/news/2008/press_inf_20080620.html
https://www.imareal.oeaw.ac.at/seiten/texte/barlaam.pdf


KHSchneider ist unter die Investigativen gegangen und hat eine erste Lieferung bereitgestellt:

https://digireg.twoday.net/stories/5380544

Mein Senf dazu aaO als Kommentar.

Die Antiquitates imperii ad Rhenum im Cgm 1681 von 1741

https://daten.digitale-sammlungen.de/~db/0003/bsb00032785/images

sind ein Werk des Chronisten Jakob Beyrlin, wie sich aus dem Aufsatz von Michael Klein, Formen epigonaler Verwertung humanistischer Schriften, in: Historiographie am Oberrhein ... 1988, S. 257 mit Anm. 60 ergibt.

Schmeller sagt nur: eine Art fabelhafter Chronik.

https://sprachatlas.bayerische-landesbibliothek-online.de/

Wussten Sie schon, dass man in Nersingen Schauf für ein Schaf sagt? Wenn nicht, können Sie es in einem der Hörbeispiele nachhören.

https://timms.uni-tuebingen.de/List/List01.aspx?rpattern=UT_20081106_001_eu1400_0001

Ellen Widders Vorlesung.

Das im Jahr 2008 gegründete Forum Archiv und GeschichteNeuss e. V. will dazu beitragen, die historische Überlieferung der Stadt Neuss weiter zu erforschen, zu vermitteln und für die Zukunft zu bewahren.

https://dev.forum-neuss.de/cms/front_content.php

#histverein

https://archiv.twoday.net/search?q=schreibkalend

Ein in Bautzen gedruckter Schreibkalender auf das Jahr 1575 wurde im Rahmen der Sammlung deutscher Drucke von der BSB erworben und digitalisiert:

https://mdz10.bib-bvb.de/~db/0002/bsb00028200/
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00028200-5

Dass das großangelegte Digitalisierungsprojekt keinerlei provenienzgeschichtliche Erschließung beinhaltet, ist skandalös. Dass es sich erfreulicherweise um einen gebrauchten Schreibkalender handelt, der handschriftliche Einträge wohl eines gebildeten mitteldeutschen Stadtbürgers vor allem zur Witterung enthält, geht aus den Metadaten nicht hervor. Ob der BSB Informationen zu dem Stück (etwa in Form eines Katalogeintrag des Anbieters) vorliegen, ist unbekannt.

Zum 17. April 1575 vermerkt der Autor der Einträge, diesen Sonntag habe D. Salmuth die erste Predigt im neuen Predigtstuhl von S. Thomas gehalten, was sich auf Johann Salmuth, der damals in seiner Heimatstadt Leipzig als Diakon wirkte, oder auf dessen Vater, den Theologieprofessor Heinrich Salmuth, beziehen könnte und damit auf die Leipziger Thomaskirche.

Ein Google-Schnipsel sagt tatsächlich: Die Kanzel war seit 1575 in Gebrauch.

Wer kann die Vermutung, dass wir die Aufzeichnungen eines Leipziger Bürgers vor uns haben, bestätigen oder widerlegen?

Nachtrag: Aus der im Kommentar wiedergegebenen Antwort des Stadtarchivs Leipzig geht hervor, dass wir es tatsächlich mit den Aufzeichnungen eines Leipziger Bürgers zu tun haben.

#forschung

Die ersten sechs Bände der Editionsreihe 1872-1902 liegen bei Google Book Search (US-Proxy!) vor:

https://de.wikisource.org/wiki/Basler_Chroniken

https://burgerbe.wordpress.com/2008/10/27/die-mumifizierte-hand-von-schloss-hohenlimburg/

Der spektakulären schwarzen Hand wendet sich das Burgerbe-Weblog zu. Natürlich findet man meine Ausführungen zu schwarzen Händen nicht mit einer raschen Google-Suche, und die Seite des Hagener Historischen Centrums zur Hohenlimburger profanen Reliquie ist im Orkus verschwunden:

https://web.archive.org/web/20040105083829/https://www.hco.hagen.de/exponate/hand.htm

Mein Hagener Vortrag zur schwarzen Hand, gehalten vor etlichen Jahren, ist ungedruckt.


 

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