Geschichtswissenschaft
das neue non fiction Buch
von Alexander vom Hofe
Vier Prinzen,
Kammler und von Behr
erscheint 2012
im Vierprinzen Verlag
in Madrid
circa 180 Seiten
mit zahlreichen Illustrationen
17 euro plus 3 euro Versandkostenanteil
ISBN 978-84-615-5450-8
Dieses Buch ist keine zweite Auflage, es ist ein gänzlich neues Buch. Es enthält neue historische Erkenntnisse über Hans Kammler, Kurt von Behr, Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg-Lippe und Valentin Henckel Donnersmarck. Es führt uns in die aktuellste bundesdeutsche Gegenwart.
Bestellungen unter:
vierprinzen@me.com
https://www.vierprinzen.com
von Alexander vom Hofe
Vier Prinzen,
Kammler und von Behr
erscheint 2012
im Vierprinzen Verlag
in Madrid
circa 180 Seiten
mit zahlreichen Illustrationen
17 euro plus 3 euro Versandkostenanteil
ISBN 978-84-615-5450-8
Dieses Buch ist keine zweite Auflage, es ist ein gänzlich neues Buch. Es enthält neue historische Erkenntnisse über Hans Kammler, Kurt von Behr, Friedrich Christian Prinz zu Schaumburg-Lippe und Valentin Henckel Donnersmarck. Es führt uns in die aktuellste bundesdeutsche Gegenwart.
Bestellungen unter:
vierprinzen@me.com
https://www.vierprinzen.com
vierprinzen - am Samstag, 7. Januar 2012, 20:23 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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https://www.facebook.com/pages/Histoire-de-France-sites-et-blogs/348011018559505?sk=wall soll Websites und Blogs zur französischen Geschichte zusammenführen.
Via
https://blog.eogn.com/eastmans_online_genealogy/2012/01/history-of-france-a-directory-of-sites-and-blogs.html
Via
https://blog.eogn.com/eastmans_online_genealogy/2012/01/history-of-france-a-directory-of-sites-and-blogs.html
KlausGraf - am Mittwoch, 4. Januar 2012, 15:53 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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J. Kemper - am Mittwoch, 4. Januar 2012, 13:55 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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In der virtuellen Ausstellung zur mittelalterlichen Reliquienverehrung (leider dokumentiert sie nur einen teil der "echten" Ausstellung) gibt es auch eine zoombare Abbildung des Andechser Heiltumsbriefs von 1496:
https://www.learn.columbia.edu/treasuresofheaven/relics/zoomify/Broadside-of-Relics-from-Kloster-Andechs2.php

https://www.learn.columbia.edu/treasuresofheaven/relics/zoomify/Broadside-of-Relics-from-Kloster-Andechs2.php

KlausGraf - am Montag, 2. Januar 2012, 04:08 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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https://www.templerlexikon.uni-hamburg.de/
Ein Internetangebot von Anke Napp. Es gibt außer dem Lexikon diverse Volltexte unterschiedlichen Niveaus.
Ein Internetangebot von Anke Napp. Es gibt außer dem Lexikon diverse Volltexte unterschiedlichen Niveaus.
KlausGraf - am Samstag, 24. Dezember 2011, 18:43 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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https://telota.bbaw.de/constitutiones/
Einführung:
https://digiversity.net/2011/mgh-constitutiones-online/
Einführung:
https://digiversity.net/2011/mgh-constitutiones-online/
KlausGraf - am Freitag, 23. Dezember 2011, 18:31 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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https://resikom.adw-goettingen.gwdg.de/MRK/MRK21-2.htm
Lieber Leser,
dieses ist das letzte „Heft“ der Ihnen und uns vertraut gewordenen „Mitteilungen“. Rechtzeitig erreicht es Sie vor dem Weihnachtsfest und vor dem Jahresende, das zugleich das Erlöschen der alten Residenzen-Kommission nach 26 Jahren ihres Bestehens bedeutet. 21 Jahre lang gab es zweimal im Jahr eine Lieferung, größeren und geringeren Umfangs, doch stets mit einem Vorwort meiner Hand versehen, zweiundvierzig Texte, zweiundvierzig Titelvignetten, die man noch einmal an sich vorüberziehen lassen kann, wenn einem danach ist.
Mit der Arbeit sind wir fast ganz fertig geworden: Die Akten des Coburger Symposiums des Jahres 2010 werden Mitte Januar ausgeliefert, im Januar wird das bibliographische „Sonderheft“ mit den Titeln der letzten sechs Jahre ins Netz gestellt. Der 4. Teil des Handbuchs „Grafen und Herren“, Gegenstand unendlicher Korrektur-, Änderungs- und Ergänzungswünschen, folgt sogleich danach, im Februar/März. Dann ist alles erledigt – und bleibt im Netz verfügbar, bis auf das Handbuch Online, das uns noch eine Weile beschäftigen wird, bis wir auch damit zu Rande gekommen sind. Nur auf die Edition der Hof-, Regiments- und Ämterordnungen von Jülich-Kleve-Berg durch Brigitte Kasten und Margarete Bruckhaus warten wir noch.
Ein wenig verwundert schaut man zurück und freut sich, wie nach schwierigen Anfängen alles sich doch recht prächtig entfaltet hat und zu einiger Größe aufgewachsen ist, und gedenkt dankbar der verstorbenen Kommissions-Kollegen: Hans Patze, des Gründers, Josef Fleckenstein, Reinhard Wenskus, und denen die nach ihnen kamen und doch vorzeitig gehen mußten: Hartmut Boockmann und Ernst Schubert. Dank ist zu sagen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, die fordernd und fördernd uns begleitete, der Fritz Thyssen Stiftung, die Arbeit und Druck beharrlich finanziert hat, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die uns seit 1990 Gastrecht gewährte. Schließlich den gegenwärtigen Mitgliedern der Residenzen-Kommission selbst, die sich nun auflöst nach vollbrachter Arbeit: Uwe Albrecht, Enno Bünz, Gerhard Fouquet, Volker Honemann, Peter Johanek, Peter Moraw, Matthias Müller, Andreas Ranft, Karl-Heinz Spieß und Thomas Zotz. Die tägliche Arbeit aber haben verrichtet seit 1995 bzw. 1996 Jan Hirschbiegel und Jörg Wettlaufer, deren Namen, mal der eine, mal der andere, mal beide zusammen mit demjenigen des Unterzeichneten als Herausgeber auf den Titelblättern der Symposiumsbände erscheinen. Während Jan Hirschbiegel sich besonders der gedruckten Publikationen annahm, gestaltete und pflegte Jörg Wettlaufer die umfangreiche Internetseite der Kommission und organisierte die immer wichtiger werdende elektronische Kommunikation.
Jetzt wird er uns verlassen, geht nach Göttingen, wo die Akademie entdeckte, wie gut sie für die „Digital Humanities“ jemanden gebrauchen kann, der Geisteswissenschaftler und zugleich ein Fachmann für die Informationstechnologie ist. Er stellt sich einer neuen Herausforderung, hofft auch, seine eigenen evolutionär-anthropologisch inspirierten rechtshistorischen Forschungen zum sozialen Gebrauch des Schamgefühls in der spätmittelalterlichen Gesellschaft, von denen hier nie die Rede war, voranzubringen. Unsere guten Wünsche begleiten ihn und die Hoffnung, daß wir ihn weiter konsultieren können. Es war ihm ein Anliegen, sich von Ihnen, liebe Leser, persönlich zu verabschieden (siehe S. 9). Glücklicherweise bleibt uns Jan Hirschbiegel erhalten, der sich „übrigens“ soeben mit einer Arbeit zu „Nahbeziehungen bei Hof – Manifestationen des Vertrauens? Karrieren in reichsfürstlichen Diensten am Ende des Mittelalter“ in Kiel habilitiert hat.
An der Reihe der letzten drei Titelvignetten konnten Kenner schon erraten, wie es um uns steht: Zunächst sah er ein verschlossenes Tor oder unsere Zukunftssorgen, dann eine geöffnete Tür oder unsere Zukunftshoffnung, schließlich jetzt den einzigartigen Vogel Phoenix oder die Auferstehung aus der Asche: Am 31. Dezember stirbt die alte Residenzen-Kommission, am 1. Januar wird die neue geboren. Das Unwahrscheinliche ist am 7. November 2011 geschehen, nämlich daß unter den lediglich sieben bewilligten Neuanträgen von zweihundert der unsrige war. Es geht also weiter. Das Thema ist aber nicht mehr „Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Deutschen Reich (1200-1600)“, sondern „Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Urbanität im integrativen und konkurrierenden Beziehungsgefüge von Herrschaft und Gemeinde“. Der Schwerpunkt wurde vom Hof auf die Stadt verlagert, der Zeitausschnitt erweitert bis hin in die Moderne. Die Leitungskommission ist neu zusammengestellt, ihr gehören anfangs an Ute Daniel, Gerhard Fouquet, Stephan Hoppe, Olaf Mörke, Matthias Müller und der Unterzeichnete. Die Kieler Arbeitsstelle zusammen mit einem Mainzer Außenposten wächst von zwei auf vier Stellen, es gibt zwei Doktoranden und mehrere Hilfskräfte. Unter strenger Beobachtung begeben wir uns nun auf den Weg, auf eine Wanderschaft, die weitere 14 Jahre währen darf. Ob die Mitteilungen in dieser Form fortbestehen werden, ist unsicher. Doch wenn es nicht diese ist, so wird es doch eine andere Weise geben, mit Ihnen, lieber Leser, in Verbindung zu bleiben. Jetzt aber schlägt erst einmal die Stunde des Abschieds. Nicht unzufrieden mit der Vergangenheit, hoffnungsvoll in die Zukunft schauend sagt „Adieu“, nicht ohne Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest gewünscht zu haben, zwischen den Jahren Einkehr und Beschaulichkeit, in 2012 dann neuen Schwung und neuen Erfolg,
Ihr
Werner Paravicini
Lieber Leser,
dieses ist das letzte „Heft“ der Ihnen und uns vertraut gewordenen „Mitteilungen“. Rechtzeitig erreicht es Sie vor dem Weihnachtsfest und vor dem Jahresende, das zugleich das Erlöschen der alten Residenzen-Kommission nach 26 Jahren ihres Bestehens bedeutet. 21 Jahre lang gab es zweimal im Jahr eine Lieferung, größeren und geringeren Umfangs, doch stets mit einem Vorwort meiner Hand versehen, zweiundvierzig Texte, zweiundvierzig Titelvignetten, die man noch einmal an sich vorüberziehen lassen kann, wenn einem danach ist.
Mit der Arbeit sind wir fast ganz fertig geworden: Die Akten des Coburger Symposiums des Jahres 2010 werden Mitte Januar ausgeliefert, im Januar wird das bibliographische „Sonderheft“ mit den Titeln der letzten sechs Jahre ins Netz gestellt. Der 4. Teil des Handbuchs „Grafen und Herren“, Gegenstand unendlicher Korrektur-, Änderungs- und Ergänzungswünschen, folgt sogleich danach, im Februar/März. Dann ist alles erledigt – und bleibt im Netz verfügbar, bis auf das Handbuch Online, das uns noch eine Weile beschäftigen wird, bis wir auch damit zu Rande gekommen sind. Nur auf die Edition der Hof-, Regiments- und Ämterordnungen von Jülich-Kleve-Berg durch Brigitte Kasten und Margarete Bruckhaus warten wir noch.
Ein wenig verwundert schaut man zurück und freut sich, wie nach schwierigen Anfängen alles sich doch recht prächtig entfaltet hat und zu einiger Größe aufgewachsen ist, und gedenkt dankbar der verstorbenen Kommissions-Kollegen: Hans Patze, des Gründers, Josef Fleckenstein, Reinhard Wenskus, und denen die nach ihnen kamen und doch vorzeitig gehen mußten: Hartmut Boockmann und Ernst Schubert. Dank ist zu sagen der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, die fordernd und fördernd uns begleitete, der Fritz Thyssen Stiftung, die Arbeit und Druck beharrlich finanziert hat, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, die uns seit 1990 Gastrecht gewährte. Schließlich den gegenwärtigen Mitgliedern der Residenzen-Kommission selbst, die sich nun auflöst nach vollbrachter Arbeit: Uwe Albrecht, Enno Bünz, Gerhard Fouquet, Volker Honemann, Peter Johanek, Peter Moraw, Matthias Müller, Andreas Ranft, Karl-Heinz Spieß und Thomas Zotz. Die tägliche Arbeit aber haben verrichtet seit 1995 bzw. 1996 Jan Hirschbiegel und Jörg Wettlaufer, deren Namen, mal der eine, mal der andere, mal beide zusammen mit demjenigen des Unterzeichneten als Herausgeber auf den Titelblättern der Symposiumsbände erscheinen. Während Jan Hirschbiegel sich besonders der gedruckten Publikationen annahm, gestaltete und pflegte Jörg Wettlaufer die umfangreiche Internetseite der Kommission und organisierte die immer wichtiger werdende elektronische Kommunikation.
Jetzt wird er uns verlassen, geht nach Göttingen, wo die Akademie entdeckte, wie gut sie für die „Digital Humanities“ jemanden gebrauchen kann, der Geisteswissenschaftler und zugleich ein Fachmann für die Informationstechnologie ist. Er stellt sich einer neuen Herausforderung, hofft auch, seine eigenen evolutionär-anthropologisch inspirierten rechtshistorischen Forschungen zum sozialen Gebrauch des Schamgefühls in der spätmittelalterlichen Gesellschaft, von denen hier nie die Rede war, voranzubringen. Unsere guten Wünsche begleiten ihn und die Hoffnung, daß wir ihn weiter konsultieren können. Es war ihm ein Anliegen, sich von Ihnen, liebe Leser, persönlich zu verabschieden (siehe S. 9). Glücklicherweise bleibt uns Jan Hirschbiegel erhalten, der sich „übrigens“ soeben mit einer Arbeit zu „Nahbeziehungen bei Hof – Manifestationen des Vertrauens? Karrieren in reichsfürstlichen Diensten am Ende des Mittelalter“ in Kiel habilitiert hat.
An der Reihe der letzten drei Titelvignetten konnten Kenner schon erraten, wie es um uns steht: Zunächst sah er ein verschlossenes Tor oder unsere Zukunftssorgen, dann eine geöffnete Tür oder unsere Zukunftshoffnung, schließlich jetzt den einzigartigen Vogel Phoenix oder die Auferstehung aus der Asche: Am 31. Dezember stirbt die alte Residenzen-Kommission, am 1. Januar wird die neue geboren. Das Unwahrscheinliche ist am 7. November 2011 geschehen, nämlich daß unter den lediglich sieben bewilligten Neuanträgen von zweihundert der unsrige war. Es geht also weiter. Das Thema ist aber nicht mehr „Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Deutschen Reich (1200-1600)“, sondern „Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Urbanität im integrativen und konkurrierenden Beziehungsgefüge von Herrschaft und Gemeinde“. Der Schwerpunkt wurde vom Hof auf die Stadt verlagert, der Zeitausschnitt erweitert bis hin in die Moderne. Die Leitungskommission ist neu zusammengestellt, ihr gehören anfangs an Ute Daniel, Gerhard Fouquet, Stephan Hoppe, Olaf Mörke, Matthias Müller und der Unterzeichnete. Die Kieler Arbeitsstelle zusammen mit einem Mainzer Außenposten wächst von zwei auf vier Stellen, es gibt zwei Doktoranden und mehrere Hilfskräfte. Unter strenger Beobachtung begeben wir uns nun auf den Weg, auf eine Wanderschaft, die weitere 14 Jahre währen darf. Ob die Mitteilungen in dieser Form fortbestehen werden, ist unsicher. Doch wenn es nicht diese ist, so wird es doch eine andere Weise geben, mit Ihnen, lieber Leser, in Verbindung zu bleiben. Jetzt aber schlägt erst einmal die Stunde des Abschieds. Nicht unzufrieden mit der Vergangenheit, hoffnungsvoll in die Zukunft schauend sagt „Adieu“, nicht ohne Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest gewünscht zu haben, zwischen den Jahren Einkehr und Beschaulichkeit, in 2012 dann neuen Schwung und neuen Erfolg,
Ihr
Werner Paravicini
KlausGraf - am Donnerstag, 22. Dezember 2011, 19:18 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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"Nach der Besetzung Albaniens durch die Deutschen im Jahr
1943 weigerte sich die Bevölkerung Albaniens in einem außergewöhnlichen
Akt, die Anweisungen der Besatzer zu befolgen
und ihnen Listen mit den Namen der Juden auszuhändigen, die
unter ihnen lebten. Darüber hinaus versorgten verschiedene
staatliche Einrichtungen viele jüdische Familien mit gefälschten
Papieren, mit denen sie sich unter die Lokalbevölkerung mischen
konnten. Die Albaner schützten nicht nur ihre eigenen jüdischen
Bürger, sondern gewährten auch jenen Flüchtlingen Zuflucht, die
nach Albanien gekommen waren, als es noch unter italienischer
Herrschaft stand, und die nun in der ständigen Gefahr lebten, in
Konzentrationslager deportiert zu werden.
Die bemerkenswerte Unterstützung, die den Juden entgegengebracht
wurde, war begründet in dem Ehrenkodex Besa, der noch
heute in Albanien als der höchste ethische Wert gilt. Besa heißt
wörtlich „ein Versprechen halten“. Jemand, der nach dem Prinzip
Besa handelt, ist jemand, der sein Wort hält, jemand, dem man
sein eigenes Leben und das seiner Familie anvertrauen kann.
Die Hilfe, die Juden und Nicht-Juden gewährt wurde, kann als
Angelegenheit nationaler Ehre verstanden werden. Die Albaner
scheuten keine Mühe, um zu helfen, ja sie konkurrierten sogar
untereinander um das Privileg, Juden zu retten. Sie handelten
aus Mitleid, menschlicher Güte und dem Bedürfnis, Menschen in
Not zu helfen, sogar denen, die einen anderen Glauben oder
eine andere Herkunft hatten als sie.
Albanien, ein europäischer Staat mit einer muslimischen Mehrheitsgesellschaft,
brachte zuwege, woran andere europäische
Länder scheiterten. Alle Juden, die während der deutschen Besatzung
innerhalb der Staatsgrenzen Albaniens lebten, und zwar
albanische Staatsbürger ebenso wie Flüchtlinge, wurden – bis
auf einige Mitglieder einer einzigen Familie – gerettet. Es ist eine
beeindruckende Tatsache, dass in Albanien am Ende des Krieges
mehr Juden lebten als zuvor."
War mir völlig unbekannt. Aus dem als PDF im Netz verfügbaren aktuellen Ausstellungkatalog
https://www.millisegal.at/besa/index.php
1943 weigerte sich die Bevölkerung Albaniens in einem außergewöhnlichen
Akt, die Anweisungen der Besatzer zu befolgen
und ihnen Listen mit den Namen der Juden auszuhändigen, die
unter ihnen lebten. Darüber hinaus versorgten verschiedene
staatliche Einrichtungen viele jüdische Familien mit gefälschten
Papieren, mit denen sie sich unter die Lokalbevölkerung mischen
konnten. Die Albaner schützten nicht nur ihre eigenen jüdischen
Bürger, sondern gewährten auch jenen Flüchtlingen Zuflucht, die
nach Albanien gekommen waren, als es noch unter italienischer
Herrschaft stand, und die nun in der ständigen Gefahr lebten, in
Konzentrationslager deportiert zu werden.
Die bemerkenswerte Unterstützung, die den Juden entgegengebracht
wurde, war begründet in dem Ehrenkodex Besa, der noch
heute in Albanien als der höchste ethische Wert gilt. Besa heißt
wörtlich „ein Versprechen halten“. Jemand, der nach dem Prinzip
Besa handelt, ist jemand, der sein Wort hält, jemand, dem man
sein eigenes Leben und das seiner Familie anvertrauen kann.
Die Hilfe, die Juden und Nicht-Juden gewährt wurde, kann als
Angelegenheit nationaler Ehre verstanden werden. Die Albaner
scheuten keine Mühe, um zu helfen, ja sie konkurrierten sogar
untereinander um das Privileg, Juden zu retten. Sie handelten
aus Mitleid, menschlicher Güte und dem Bedürfnis, Menschen in
Not zu helfen, sogar denen, die einen anderen Glauben oder
eine andere Herkunft hatten als sie.
Albanien, ein europäischer Staat mit einer muslimischen Mehrheitsgesellschaft,
brachte zuwege, woran andere europäische
Länder scheiterten. Alle Juden, die während der deutschen Besatzung
innerhalb der Staatsgrenzen Albaniens lebten, und zwar
albanische Staatsbürger ebenso wie Flüchtlinge, wurden – bis
auf einige Mitglieder einer einzigen Familie – gerettet. Es ist eine
beeindruckende Tatsache, dass in Albanien am Ende des Krieges
mehr Juden lebten als zuvor."
War mir völlig unbekannt. Aus dem als PDF im Netz verfügbaren aktuellen Ausstellungkatalog
https://www.millisegal.at/besa/index.php
KlausGraf - am Dienstag, 13. Dezember 2011, 19:41 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Das Netz 2.0 erreicht langsam auch diejenigen, die sich berufsmäßig mit der Vergangenheit beschäftigen: Historiker. Einige nutzen offensiv das Internet, andere sind skeptisch.
Der Riss geht auch durch das Seminar zur Digitalen Geschichtswissenschaft an der TU Bergakademie Freiberg. Über das Verhältnis von Historikern zum Netz 2.0 diskutieren
Denise Roßberg, Franz Richter, Anke Geier, Franco Lehmann und Bertram Triebel.
Wolf Thomas - am Dienstag, 13. Dezember 2011, 11:04 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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Tussen 1969 en 1994 verscheen Het Koninkrijk der Nederlanden in de Tweede Wereldoorlog, het standaardwerk over de bezettingsperiode, geschreven door dr. Loe de Jong (1914-2005). Deze 14-delige serie, met reacties en register, is nu digitaal te raadplegen; waar en wanneer je maar wilt.
https://www.niod.knaw.nl/koninkrijk/
https://www.niod.knaw.nl/koninkrijk/
KlausGraf - am Montag, 12. Dezember 2011, 15:49 - Rubrik: Geschichtswissenschaft
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