Fotoueberlieferung

Selbstporträt, um 1932 (LAB F Rep. 290-02-06)
"Ort: Rathaus Schöneberg, Foyer, John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin
Dauer der Ausstellung: 25.5. – 29.6.2011, Mo - So, 10 - 18 Uhr, Eintritt frei
Gerichtsreportagen waren in der Weimarer Republik ein journalistisches Genre, das auf ein breites öffentliches Interesse stieß. In dieser vom Landesarchiv Berlin konzipierten Ausstellung, die im Kontext mit der Ausstellungsinstallation „Wir waren Nachbarn – 136 Biografien jüdischer Zeitzeugen“ steht, wird das frühe fotografische Werk des Gerichtsreporters des „Vorwärts“, Leo Rosenthal (1884-1969) präsentiert. Sie zeigt heimlich aufgenommene Fotografien aus dem Gerichtssaal in der durch soziale und politische Umbrüche geprägten Zeit zwischen Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre. Leo Rosenthal erfasste mit seiner Kamera insbesondere Prozesse mit politischem Hintergrund, u.a. den Sexualreformer Magnus Hirschfeld und den später von den Nationalsozialisten verfolgten Rechtsanwalt Hans Litten. Im April 1933 musste der Jude und Sozialdemokrat Leo Rosenthal Deutschland verlassen. In New York arbeitete er später als Fotograf, u.a. für die Bildagentur PIX und bei den Vereinten Nationen.
Neben den Fotografien vermitteln biographische Materialien, unter anderem aus seiner Entschädigungsakte, einen Eindruck von dem Leben des Juristen, Journalisten und Fotografen Leo Rosenthal.
Für weitere Informationen, Anforderung kostenlosen Pressematerials und zur Vereinbarung von Presseführungen wenden Sie sich bitte an:
Barbara Esch Marowski Kunstamt Tempelhof - Schöneberg, Fon 90277 – 7465/ -6964, Mail: esch-marowski@ba-ts.berlin.de"
Quelle: Berlin, Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Pressemitteilung Nr. 181 vom 19.04.2011
"Anlässlich des 40. Todestages erfährt das frühe fotografische Werk des Gerichtsreporters des "Vorwärts" in der Ausstellung "Leo Rosenthal. Ein Chronist in der Weimarer Republik" in der Zeit vom 19. November 2009 bis 20. März 2010 im Landesarchiv Berlin eine Würdigung.
Gerichtsberichterstattung - schreibend und fotografierend - war in der Weimarer Republik ein journalistisches Genre, das auf ein breites öffentliches Interesse stieß und eng verknüpft ist mit Namen wie Erich Salomon, Gabriele Tergit oder Paul Schlesinger. Mit Leo Rosenthal wird in der Ausstellung ein Vertreter der sozialdemokratischen Presse vorgestellt.
Die Fotografien Leo Rosenthals dokumentieren die Berliner Gerichtssäle einer Zeit, die durch soziale und politische Umbrüche geprägt war. Rosenthals Interesse galt den Hintergründen der politischen Skandale, den Zwischentönen des sozialen Lebens gegen Ende der Weimarer Republik. Seine politische Haltung spiegelt sich in seinen zeitgenössisch und nachträglich erstellten Bildkommentaren wider. Kritisch reflektiert er Standesdünkel und zeigt die zur Macht drängenden Nationalsozialisten. Seine Sympathien galten den "kleinen Leuten".
Rosenthal hielt Szenen aus spektakulären Prozessen fest. Im "Edenpalast-Prozess" 1931 fotografierte er einen angespannten Adolf Hitler nach der Vernehmung durch den Rechtsanwalt und NS-Gegner Hans Litten. Gefälschte Bilder im Stil des Malers Vincent van Gogh boten das faszinierende Motiv für eine Bilderserie über den aufsehenerregenden Prozess gegen den Kunsthändler Otto Wacker im April 1932. Rosenthals Fotos zeigen Kunstsachverständige wie Julius Meier-Gräfe und Ludwig Justi und Vincent Wilhelm van Gogh, den Neffen des Malers.
Rosenthal fertigte Aufnahmen von Prominenten und Unbekannten der Weimarer Republik - auf der Anklagebank, als Zuschauer, als Zeugen. Zu sehen sind unter anderem die Schauspielerin Gitta Alpar (1932), Oberbürgermeister Gustav Böss (1929), der Physiker und Nobelpreisträger Albert Einstein (1931), der SPD-Fraktionsvorsitzende im Preußischen Landtag Ernst Heilmann (1930), der Sexualreformer Magnus Hirschfeld (1930) und der später von den Nationalsozialisten verfolgte Rechtsanwalt und Hitlergegner Hans Litten (1931/32).
Leo Rosenthals Leben war durch das Exil geprägt. Stationen seines Lebens waren Riga, Moskau, Berlin, Paris und New York. Am 25. August 1884 in Riga als Sohn eines Juweliers geboren, studierte Rosenthal Jura und praktizierte als Rechtsanwalt in Moskau. 1922 kam er nach Berlin, wo er als Gerichtsberichterstatter für die sozialdemokratische Zeitung "Vorwärts" arbeite. Im April 1933 musste der Jude und Sozialdemokrat Leo Rosenthal Deutschland verlassen. Seine Familie in Lettland wurde im Holocaust ermordet. Als die Deutschen Frankreich besetzten, floh Rosenthal erneut, diesmal in die Vereinigten Staaten. In New York arbeitete er als Fotograf, u.a. für die Bildagentur PIX und bei den Vereinten Nationen. Am 28. Oktober 1969 starb Rosenthal in New York.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen 57 in thematischen Gruppen angeordnete Motive, die gleichsam exemplarisch für das Werk Rosenthals stehen: Prozesse mit politischem Hintergrund - Nationalsozialisten, Sozialdemokraten, Kommunisten und Pressevertreter vor Gericht, Sensationsprozesse, Zeugen und Zuhörer, Gerichtsalltag. Ausgewählte Straf- und Ermittlungsakten mit Asservaten ermöglichen Einblicke in prozessuale Abläufe und ergänzen die dargestellten Motive. Biographische Materialien, unter anderem aus seiner Entschädigungsakte, vermitteln einen Eindruck von einem Leben des Juristen, Journalisten und Fotografen Leo Rosenthal. "
Quelle: Landesarchiv Berlin
Presseecho:
Die Welt, 22.5.11
TAZ Hamburg, 23.5.11
Auszug aus der Beständeübersicht des Landesarchivs Berlin zu F Rep. 290-02-06 Sammlung Leo Rosenthal
(W)
Wolf Thomas - am Mittwoch, 25. Mai 2011, 21:21 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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https://blog.flickr.net/en/2011/05/18/welcome-the-tyne-wear-archives-and-museums-to-the-commons/
"Tyne & Wear Archives & Museums (TWAM) is a joint service of the five local authorities in Tyne and Wear: Newcastle (which acts as lead authority and legal body), Sunderland, South Tyneside, North Tyneside, and Gateshead, with additional support and contributions from the Department for Culture, Media and Sport (DCMS). TWAM has a separate management agreement with Newcastle University, to manage the Great North Museum."
(RSS)

"Tyne & Wear Archives & Museums (TWAM) is a joint service of the five local authorities in Tyne and Wear: Newcastle (which acts as lead authority and legal body), Sunderland, South Tyneside, North Tyneside, and Gateshead, with additional support and contributions from the Department for Culture, Media and Sport (DCMS). TWAM has a separate management agreement with Newcastle University, to manage the Great North Museum."
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KlausGraf - am Mittwoch, 25. Mai 2011, 15:43 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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KlausGraf - am Mittwoch, 18. Mai 2011, 01:28 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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"This invaluable resource demystifies the complex, rapidly changing, and sometimes confusing world of digital print technologies. It describes the major digital printing processes used by photographers and artists over the past forty years, explaining and illustrating materials and their deterioration, methods of identification, and options for acquiring and preserving digital prints. A removable poster provides a ready reference for identifying specific processes and materials.
Anyone involved in identifying and preserving digital prints—from conservators, curators, archivists, and registrars to photographers, artists, and printing studios—will welcome this comprehensive, one-of-a-kind volume.
Martin C. Jürgens, a conservator of photographs in private practice in Hamburg, Germany, specializes in the conservation of historical and contemporary photographic materials and digital prints."
Source: Getty Museum Store

" A fascinating and well-researched book that you’ll want to keep close at hand ’ – Artists & Illustrators Magazine
'The volume is a valuable resource for the photographic printer, conservator and collector and I thoroughly recommend it'– The Royal Photographic Society, Imaging Science Group Blog
Demystifies the complex, rapidly changing, and sometimes confusing world of
digital print technologies
This invaluable resource describes the major digital printing processes used by photographers and artists over the past forty years, explaining and illustrating materials and their deterioration, methods of identification, and options for acquiring and preserving digital prints.
A fold-out poster provides a ready reference for identifying specific processes and materials.
....
Anyone involved in identifying and preserving digital prints – from conservators, curators, archivists and registrars to photographers, artists and printing studios – will want this comprehensive, one-of-a-kind volume.
•The definitive book on printing technologies, materials and print characteristics.
• Categorizes processes – from dot matrix and inkjet to thermal transfer – into print technology families.
• Provides recommendations for storage and gallery labelling.
• Profusely illustrated with photomicrographs and cross sections, and examples of digital prints assembled over the last ten years.
Martin C. Jürgens, a conservator of photographs in private practice in Hamburg, Germany, specializes in the conservation of historical and contemporary photographic materials and digital prints."
Source: Thames and Hudson, Info
"Obwohl von zwei Verlagen herausgegeben und mit zwei verschiedenen Titeln versehen, ist der Inhalt dieser Bücher identisch. ....
Contents
Part I: Understanding Digital Prints
What is a Digital Print?
Component Materials of Digital Prints
Part II: Printing Processes
Early Computer Output
Inkjet Technologies
Electrostatic Processes
Photographic Processes
Thermography
Related Processes
Part III: Identification
Identifying Digital Prints
Process Identification Summaries
Part IV: Preservation
Factors Influencing Image Stability and Print
Durability
Testing for Permanence
General Recommendations for Acquisition, Handling, Storage and Display
Recommendations for Individual Processes"
Source: Homepage Martin Jürgens
'(F)
Wolf Thomas - am Sonntag, 15. Mai 2011, 08:18 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Institutionen können sich wieder bewerben:
https://bibliotheque20.wordpress.com/2011/05/11/la-relance-du-projet-flickrcommons/
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KlausGraf - am Donnerstag, 12. Mai 2011, 17:11 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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"Die Essener Stahldynastie Krupp blickt in diesem Jahr auf ihre 200-jährige Geschichte zurück. Zur Zeit restauriert ein Spezialist die Fotos, die seitdem entstanden sind. 350 ausgewählte Fotografien sollen ab Mitte Juni in einer Ausstellung am ehemaligen Familiensitz - der Villa Hügel - zu sehen sein. Zwei Millionen Aufnahmen bewahrt die Villa Hügel in ihrem Kellergewölbe auf. Am wertvollsten sind die ältesten Dokumente der Fotografiegeschichte: mehr als 150 Jahre alte Aufnahmen auf Glas. Der Mülheimer Restaurator Klaus Pollmeier sichert den Schatz und macht ihn sichtbar. Als weltweit erstes Unternehmen nutzten die Krupps schon damals Fotos von ihrem Werk und ihren Produkten für Werbezwecke. Größte Neugier dürften aber die Aufnahmen aus dem Privatleben wecken."
Quelle: WDR.de, Lokalzeit Essen, Nachrichten v. 3.5.11
Link zur Pressemitteilung der Villa Hügel zum Thema
(E)
Quelle: WDR.de, Lokalzeit Essen, Nachrichten v. 3.5.11
Link zur Pressemitteilung der Villa Hügel zum Thema
(E)
Wolf Thomas - am Dienstag, 3. Mai 2011, 20:34 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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https://www.vivianmaier.com
Update zu:
https://archiv.twoday.net/stories/11886297/
Zu Maier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vivian_Maier
(ML)
Update zu:
https://archiv.twoday.net/stories/11886297/
Zu Maier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Vivian_Maier
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KlausGraf - am Dienstag, 26. April 2011, 23:08 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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https://www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/olf/startbild.php?bestand=20501
https://www.landesarchiv-bw.de/web/52465
(W)

https://www.landesarchiv-bw.de/web/52465
(W)

KlausGraf - am Donnerstag, 21. April 2011, 21:57 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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Das Regionalarchiv Tilburg (NL) präsentiert Missions-Fotos der Fraters van Tilburg von Surinam und den Niederländischen Antillen in seiner Bilddatenbank.
https://regionaalarchieftilburg.blogspot.com/2011/04/fotografische-schatkist-geopend.html
https://www.regionaalarchieftilburg.nl/zoeken-in-databases/beeldonline-fotos-kaarten-etc/trefwoord/collectie_naam/Caribisch%20Erfgoed
(RSS)

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https://www.regionaalarchieftilburg.nl/zoeken-in-databases/beeldonline-fotos-kaarten-etc/trefwoord/collectie_naam/Caribisch%20Erfgoed
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KlausGraf - am Mittwoch, 20. April 2011, 13:49 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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We love Ulm Videofeature: HfG Ulm - Interview mit Daniela Baumann from We love Ulm on Vimeo.
"Das Gebäude der ehemaligen Ulmer Hochschule für Gestaltung befindet sich derzeit im letzten Abschnitt der Renovierung und wird im Herbst mit einer großen Feier eröffnet.Dann ist in den denkmalgeschützten Räumlichkeiten auf dem Kuhberg Platz für Design- und Graphikbüros, Gastronomie und natürlich für das Hochschularchiv, das sich derzeit auf den Umzug vorbereitet.
Wir trafen Daniela Baumann, die dort für das Fotoarchiv und Ausstellungen zuständig ist. Sie führte uns erst durch die Räume der HfG, zeigte uns die legendäre Bill-Bar und gewährte uns anschließend Einblicke in das Archiv.
Im Interview erzählt sie vieles zur Geschichte der HfG und erläutert die große Relevanz der Hochschule für die Stadt Ulm. "
(W)
Wolf Thomas - am Dienstag, 19. April 2011, 21:51 - Rubrik: Fotoueberlieferung
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