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Fotoueberlieferung

...schreibt die "Welt" in ihrer Online-Ausgabe vom 09.09.2012:
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article109078200/Fotobewahrer-gruenden-die-Deutsche-Fotothek.html

Bis jetzt hat die vom sächsischen Staat finanzierte Fotothek rund 50 Nachlässe unter ihren Fittichen...

Weitere Informationen unter
https://www.deutschefotothek.de/db/apsisa.dll/ete?

"Die Ballonauten – der Reifungsprozess eines historischen und zukunftsweisenden Projekts
Eine Einladung zu einer Zeitreise....


Mitte 2010 fiel mir ein altes Buch in die Hände. An sich nichts Ungewöhnliches – doch bei diesem Buch handelt es sich um das Reisetagebuch zweier Regensburger, die ihre Deutschland-Reise von 1932/1933 dokumentierten.

Die Geschichte einer Deutschlandreise

Der Bäcker und der Hafenarbeiter waren kurz zuvor arbeitslos geworden; um der Langeweile und der finanziellen Not zu entgehen, begaben sie sich auf die Straße. Ihr Gefährt war ein 600 Kilogramm schwerer Ball, den sie selbst bauten und dessen Innenleben sie als Nachtquartier gestalteten. Dieses schwere Monstrum rollten sie eigenhändig durch ganz Deutschland, über Straßen, und Feldwege und an Küsten entlang, gelangten dabei im Norden bis nach Sylt und bezwangen im Süden am Tegernsee den 1.500 Meter hohen Wallberg. Die Reise endete am 14. August 1933 in Rosenberg, wo der Ball auseinanderbrach. Sie dokumentierten diese Tour in einem Buch, klebten Fotos, Genehmigungen, Postkarten oder Schuldscheine hinein, machten Notizen und Bemerkungen und schrieben akribisch ihre Erlebnisse in einem Tagebuch nieder."

Mehr hier
https://www.arsvidendi.com/ballonauten

Gefunden hier
https://einestages.spiegel.de/s/tb/25489/deutschlandreise-der-ballonauten-zwei-maenner-und-ein-riesenfussball.html

Grüße
J. Paul

Da krieg ich jedesmal das Kotzen, wenn ich so etwas lese: "Um die Bilder vor Missbrauch zu schützen, stehen sie in der Gratisvariante mit kleinem Wasserzeichen und in Bildschirmauflösung zu Verfügung. Wer die Bilder kommerziell nutzen möchte, kann alle Fotos mittels Onlinebestellung auch in anderen Größen kostenpflichtig erwerben."

Natürlich ist das (c) im Bild unten reines Copyfraud, denn wenn der Fotograf nicht überliefert ist, spricht wenig dafür, dass der LWL über das Urheberrecht verfügen darf. Es wäre an der Zeit, dass Abmahnanwälte diese Copyfraud-Institutionen um einige tausend Euros erleichtern würden.

https://geschichtspuls.de/50-000-bilder-aus-westfalen-online

copyfraud lwl

https://bibliothekarisch.de/blog/2012/06/30/infografik-was-ist-bei-lizenzfreien-bildern-zu-beachten/

"In praktisch keiner Lizenz-Bestimmung ist die Nutzung der Bilder in Social-Media-Diensten wie faceBook, Pinterest oder Google+ gestattet."

Was soll man mit Bildern, die man nicht im Social Web nutzen darf? Sinnvollerweise greift man zu Bildern unter freier Lizenz (Creative Commons). Bilder unter CC-BY(-SA) dürfen ohne weiteres auch in Wikimedia-Projekten genutzt werden.

https://www.britainfromabove.org.uk/

Es sollen über 16.000 hochauflösende, zoombare Bilder sein, aber weder die hohe Auflösung noch den Zoom habe ich gefunden. Der Server ist anscheinend überlastet, weshalb die Suche nach "oxford" zu einer Fehlermeldung führte. Eine freie Nachnutzung ist nicht möglich. Zum Urheberrecht erfährt man nur: "The images, information and data featured on this website are subject to Crown Copyright and other Intellectual Property Rights held by the Partners and Individual Contributors as indicated. There are also copyrights relating to the database itself and to the design, structure and code employed in the website."


Über 870.000 Bilder:

https://www.nyc.gov/html/records/html/gallery/home.shtml

Derzeit sieht man aber leider nur: "Due to overwhelming demand, the New York City Municipal Archives Online Gallery is unavailable at present. Maintenance activities are underway to address this issue."

Via
https://www.fotostoria.de/?p=1688


Eine nützliche Linksammlung:

https://www.lexilogos.com/photos_satellite.htm

https://blog.arthistoricum.net/florence-declaration-empfehlungen-zum-erhalt-analoger-fotoarchive/

Erklärung von Florenz zum Erhalt analoger Fotoarchive
https://www.khi.fi.it/pdf/florence_declaration_de.pdf

Ich kann ihr nicht beitreten, da die Digitalisierung darin zu negativ gesehen wird. Man kann sehr wohl für den Erhalt der analogen Archive UND die Digitalisierung sein, ohne eines gegen das andere ausspielen zu müssen!

Schlechte Nachrichten aus England:
"Tate's national photographic archive 'rescued from skip' after internal tipoff
An art charity saved the crucial collection after employee's call, but another archive was dumped by the V&A"
https://www.guardian.co.uk/artanddesign/2012/feb/23/tate-national-photographic-archive-rescued?newsfeed=true

Ein jahreszeitlich passendes Fotoalbum des Stadtarchivs Speyer...
https://www.flickr.com/photos/stadtarchiv_speyer/sets/72157629142574897/

3010-Winter-1929

"Im Gerhard Richter Archiv in Dresden sind 150 bisher unveröffentlichte Fotografien des Künstlers Gerhard Richter gefunden worden. Es sind nach Angaben des Archivleiters Aufnahmen von Gemälden, die der in Köln lebende Künstler später zerstört hat. Darunter auch Fotografien der bedeutenden Schaffensphase zwischen 1962 und 1965.
Nach Schätzung des Archivs haben allein die 60 Werke heute einen Wert von etwa 180 Millionen Euro. Richter zerschnitt die Gemälde mit einem Messer, weil sie ihm nicht gefielen.''"

Quelle: WDR-Text, S. 146 (30.1.2012)

 

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