Digitale Unterlagen
Das Adresscomptoir verweist auf das interessante Ö1-Radiokolleg:
"Einst sprach man vom Speichern nur im Zusammenhang mit Vorratskammern: Es gibt den Museumsspeicher und die Speicherkammer.
Heute hingegen lagert man bits und bytes ein. Aber nicht notgedrungen um sich zu erinnern oder karge Zeiten zu überwinden, sondern um beruhigt zu vergessen. Digitale Fotos werden zwar zuhauf geschossen, aber genauso schnell und gern wieder vergessen. Und als letzte Instanz gibt es noch immer den Festplatten-Crash und veraltete Datenträger.
Seitdem Rechner mit reichlich Speicherkapazitäten ausgestattet werden, sorgen sich manche um die menschliche Ressource Aufmerksamkeit. Sie sei, im Gegensatz zum digitalen Speicher, nicht endlos erweiterbar. Mit der Frage, wie viel das menschliche Gehirn an Informationen speichern kann, beschäftigten sich Computerwissenschafter schon in den 1950er Jahren. Ihre Antworten führten gleichermaßen zu Missverständnissen wie zu erstaunlichen Ergebnissen.
Weitere Informationen:
Buch-Tipps
Horst Völz: Wissen, "Erkennen, Information. Datensepicher von der Steinzeit bis in das 21. Jahrhundert", Digitale Bibliothek 159, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2007.
Michael Buckland, "Emanuel Goldberg and His Knowledge Machine. Information, Invention, and Political Forces", Libraries Unlimited, 2006.
Heinz von Foerster, "Memory and Inductive Inference", BCL 152, Bionic Symposium, 1966
Link: https://www.theatlantic.com/doc/194507/bush"
Quelle:
Link zur Ö!-Ankündigung
"Einst sprach man vom Speichern nur im Zusammenhang mit Vorratskammern: Es gibt den Museumsspeicher und die Speicherkammer.
Heute hingegen lagert man bits und bytes ein. Aber nicht notgedrungen um sich zu erinnern oder karge Zeiten zu überwinden, sondern um beruhigt zu vergessen. Digitale Fotos werden zwar zuhauf geschossen, aber genauso schnell und gern wieder vergessen. Und als letzte Instanz gibt es noch immer den Festplatten-Crash und veraltete Datenträger.
Seitdem Rechner mit reichlich Speicherkapazitäten ausgestattet werden, sorgen sich manche um die menschliche Ressource Aufmerksamkeit. Sie sei, im Gegensatz zum digitalen Speicher, nicht endlos erweiterbar. Mit der Frage, wie viel das menschliche Gehirn an Informationen speichern kann, beschäftigten sich Computerwissenschafter schon in den 1950er Jahren. Ihre Antworten führten gleichermaßen zu Missverständnissen wie zu erstaunlichen Ergebnissen.
Weitere Informationen:
Buch-Tipps
Horst Völz: Wissen, "Erkennen, Information. Datensepicher von der Steinzeit bis in das 21. Jahrhundert", Digitale Bibliothek 159, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2007.
Michael Buckland, "Emanuel Goldberg and His Knowledge Machine. Information, Invention, and Political Forces", Libraries Unlimited, 2006.
Heinz von Foerster, "Memory and Inductive Inference", BCL 152, Bionic Symposium, 1966
Link: https://www.theatlantic.com/doc/194507/bush"
Quelle:
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Wolf Thomas - am Donnerstag, 27. August 2009, 10:11 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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" .... Am 3. August 1984 um 10:14 Uhr mitteleuropäischer Zeit landet die erste E-Mail im Postfach von Michael Rotert aus dem Team der Informatik-Rechnerabteilung (IRA) unter der Leitung von Professor Werner Zorn. Mit den Worten "This is your official welcome to CSNET. We are glad to have you aboard", begrüßt die US-Amerikanerin Laura Breeden, Mitarbeiterin des CSNET Koordinations- und Informationszentrums am MIT in Boston die neuen deutschen Mitglieder des Netzwerkes. Ein weiterer wichtiger Schritt der E-Mail auf ihrem weltweiten Siegeszug ist getan.
Zwar wurden in Deutschland bereits vor dem August 1984 E-Mails versendet und empfangen, bei besagter Nachricht handelt es sich jedoch um die erste, die an einen eigenen Internet-Mailserver ging. Zuvor mussten sich die Nutzer telefonisch in amerikanische Computer einwählen. Zu Beginn der 1980er Jahre bauten die Karlsruher Informatiker dann ein lokales Netz auf und arbeiteten intensiv an der Herstellung einer Verbindung in die USA, die im Jahr 1984 schließlich gelang. Damit waren Deutschland und Israel nach den USA die ersten Nationen, die offiziell an das CSNET angeschlossen waren. CSNET war ein in den frühen 1980er-Jahren in den USA entwickel-tes Computer-Netzwerk, in dem sich verschiedene US-Hochschulen zusammengeschlossen hatten, um die Kommunikation zwischen den Wissenschaftlern zu erleichtern. .....
Professor Rotert wird den Originalausdruck am kommenden Montag, 3. August, an das Karlsruher Stadtarchiv übergeben. ...."
Quelle: https://www.idw-online.de/pages/de/news327727
Zwar wurden in Deutschland bereits vor dem August 1984 E-Mails versendet und empfangen, bei besagter Nachricht handelt es sich jedoch um die erste, die an einen eigenen Internet-Mailserver ging. Zuvor mussten sich die Nutzer telefonisch in amerikanische Computer einwählen. Zu Beginn der 1980er Jahre bauten die Karlsruher Informatiker dann ein lokales Netz auf und arbeiteten intensiv an der Herstellung einer Verbindung in die USA, die im Jahr 1984 schließlich gelang. Damit waren Deutschland und Israel nach den USA die ersten Nationen, die offiziell an das CSNET angeschlossen waren. CSNET war ein in den frühen 1980er-Jahren in den USA entwickel-tes Computer-Netzwerk, in dem sich verschiedene US-Hochschulen zusammengeschlossen hatten, um die Kommunikation zwischen den Wissenschaftlern zu erleichtern. .....
Professor Rotert wird den Originalausdruck am kommenden Montag, 3. August, an das Karlsruher Stadtarchiv übergeben. ...."
Quelle: https://www.idw-online.de/pages/de/news327727
Wolf Thomas - am Donnerstag, 30. Juli 2009, 22:04 - Rubrik: Digitale Unterlagen
The WARC-file format which is a container format to structure, manage and store a mass of digital ressources from the web became an ISO-Standard. The whole information are availabe at the website of the Library of Congress:
WARC is an ISO-Standard
WARC is an ISO-Standard
schwalm.potsdam - am Sonntag, 26. Juli 2009, 16:52 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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schwalm.potsdam - am Sonntag, 26. Juli 2009, 16:39 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Eine neue Ausgabe der zahlreichen Newsletter des Digital Curation Center ist online:
DCC-News Round-up
DCC-News Round-up
schwalm.potsdam - am Sonntag, 26. Juli 2009, 16:36 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Die Unterlagen der NESTOR-Informationsveranstaltung "Film digital" - Aspekte langfristiger Informationssicherung vom 27.05.2009 sind online verfügbar: Unterlagen "Film digital"
schwalm.potsdam - am Donnerstag, 18. Juni 2009, 08:58 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Dei Beiträge zum Informationsforum "Ein Blick hinter die Kulissen - Das Digitale Archiv stellt sich vor" des Bundesarchivs sind online verfügbar:
Informationsforum zum Digitalen (Bundes-)Archiv
Informationsforum zum Digitalen (Bundes-)Archiv
schwalm.potsdam - am Freitag, 12. Juni 2009, 08:32 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Herr Drümmer mit Information zu PDF/A als Standardformat zur Langzeitspeicherung und elektronischen Archivierung im Kontext der PDF/A-Konferenz in Berlin am 18./19.06.2009:
PDF/A
bzw. zur PDF/A-Tagung: PDF/A-Konferenz
PDF/A
bzw. zur PDF/A-Tagung: PDF/A-Konferenz
schwalm.potsdam - am Freitag, 12. Juni 2009, 08:28 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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KlausGraf - am Donnerstag, 11. Juni 2009, 13:39 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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Digitale Medien prägen nicht nur die Gegenwart gesellschaftlicher Kommunikation, sie bestimmen zunehmend unser Verständnis der Vergangenheit und begründen neue Formen von Geschichtsvermittlung und Opfergedenken. Während die kulturwissenschaftliche Forschung zur medialen Repräsentation von Vergangenheit vor allem die inzwischen „klassischen“ elektronischen Massenmedien wie das Fernsehen und
„konventionelle“ Bildmedien wie Fotografie und Film fokussiert, stellt die Digitalisierung eine weitergehende Dimension dar. Ein Phänomen, für das die Partizipation der Nutzer an der darüber hinaus kollaborativen Produktion von Inhalten charakteristisch ist, hat im Hinblick auf die Vermittlung historischen Wissens jedoch schon Aufmerksamkeit erlangt: Inzwischen gilt Wikipedia gar als „heimliches Leitmedium“ (Maren Lorenz). Insofern die von anonymen Amateuren verfasste Online-Enzyklopädie als prototypisch für die unter dem Titel „Web 2.0“ subsumierten Innovationen verstanden werden kann, verweist diese Einschätzung auf die rasante Entwicklung des World Wide Web als Verbreitungsmedium: Die Integration nutzergenerierter Inhalte ist ein zentraler Aspekt des so genannten Web 2.0 und trägt im Kontext der Medienevolution auch zur Transformation kommemorativer Kommunikation bei.
Der Beitrag von Erik Meyer ist unter
https://www.kultur-macht-geschichte.de/47.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=326&cHash=b625dff874
einsehbar.
Gefunden auf: https://www.kultur-macht-geschichte.de
„konventionelle“ Bildmedien wie Fotografie und Film fokussiert, stellt die Digitalisierung eine weitergehende Dimension dar. Ein Phänomen, für das die Partizipation der Nutzer an der darüber hinaus kollaborativen Produktion von Inhalten charakteristisch ist, hat im Hinblick auf die Vermittlung historischen Wissens jedoch schon Aufmerksamkeit erlangt: Inzwischen gilt Wikipedia gar als „heimliches Leitmedium“ (Maren Lorenz). Insofern die von anonymen Amateuren verfasste Online-Enzyklopädie als prototypisch für die unter dem Titel „Web 2.0“ subsumierten Innovationen verstanden werden kann, verweist diese Einschätzung auf die rasante Entwicklung des World Wide Web als Verbreitungsmedium: Die Integration nutzergenerierter Inhalte ist ein zentraler Aspekt des so genannten Web 2.0 und trägt im Kontext der Medienevolution auch zur Transformation kommemorativer Kommunikation bei.
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Bernd Hüttner - am Samstag, 6. Juni 2009, 17:32 - Rubrik: Digitale Unterlagen
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