Wahrnehmung
"Notariële akten zijn de bron van informatie, maar soms dienen ze ook ter inspiratie. Michel Ball, medewerker van het Gemeentearchief Rotterdam, publiceerde in 2007 het boek Rotterdam 1600-1630 dat in feite een wandeling biedt door het Rotterdam van begin 17e eeuw. Het doen en laten van de Rotterdammers komt uitvoerig aan de orde aan de hand van bewaard gebleven verklaringen in notariële akten.
Daarnaast zijn de oude notariële akten gebruikt als bron van inspiratie voor beeldend kunstenaar Raph de Haas (Gulpen, 1952) en Peter Sonneveld, artistiek leider van theater Bonheur. Gebaseerd op verhalen uit de notariële archieven over hekserij (toverij), diefstal, moord en doodslag, ongelukken, ziekten en seks maakten zij filmpjes, korte clips, waarbij Raph de Haas voor het oog van de camera ononderbroken associatieve beelden tekent bij een door Peter Sonneveld gesproken tekst. Dat levert verrassende beelden op. Een lijn die door de straten van de stad lijkt te worden getrokken verandert in een hond en hé... wat gebeurt daar?"
Weitere Filme: https://www.youtube.com/user/GAR651
Wolf Thomas - am Donnerstag, 26. August 2010, 10:19 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Description
A keeper of the old ways, running across time, shape shifting with mischievous rhyme
Elven Archivist Brassiere::
Designed to bring a more delicate fold in the way we wear this piece.
Made with your choice of color in organic cotton shirting.
This textile has a beautiful softness and a slight stretch.
Adjustable straps and back enclosures of hooks and eyes.
Unlined with topstitching and reinforced seams.
Sizes xs-xl
Please include bust, chest, and cup measurements with orders.
Hand wash with cool, delicate or line dry."
Link
Wolf Thomas - am Donnerstag, 26. August 2010, 09:42 - Rubrik: Wahrnehmung
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Abstract:
"Bien que les artistes contemporains aient été nombreux depuis la fin des années 1980 à utiliser des documents d’archives dans leurs travaux, le phénomène a été peu étudié jusqu’ici par les archivistes. Le but de cet article est de présenter les grandes lignes d’un projet de recherche que nous avons amorcé sur le sujet, plus particulièrement sur l’usage d’archives photographiques. Dans un premier temps, nous effectuons une revue de la littérature afin de montrer l’importance de cette tendance dans le milieu de l’art. Deuxièmement, nous esquissons les bases d’une typologie visant à mieux comprendre les motivations des créateurs et les orientations de leur production. Troisièmement, nous présentons cinq aspects qui sont autant de raisons de s’intéresser à l’utilisation artistique des archives d’un point de vue archivistique. Nous terminerons en soulignant la contribution de ce projet à l’avancement de la discipline et l’approche contextuelle qui a été privilégiée."
Link (PDF)
"Bien que les artistes contemporains aient été nombreux depuis la fin des années 1980 à utiliser des documents d’archives dans leurs travaux, le phénomène a été peu étudié jusqu’ici par les archivistes. Le but de cet article est de présenter les grandes lignes d’un projet de recherche que nous avons amorcé sur le sujet, plus particulièrement sur l’usage d’archives photographiques. Dans un premier temps, nous effectuons une revue de la littérature afin de montrer l’importance de cette tendance dans le milieu de l’art. Deuxièmement, nous esquissons les bases d’une typologie visant à mieux comprendre les motivations des créateurs et les orientations de leur production. Troisièmement, nous présentons cinq aspects qui sont autant de raisons de s’intéresser à l’utilisation artistique des archives d’un point de vue archivistique. Nous terminerons en soulignant la contribution de ce projet à l’avancement de la discipline et l’approche contextuelle qui a été privilégiée."
Link (PDF)
Wolf Thomas - am Montag, 23. August 2010, 16:54 - Rubrik: Wahrnehmung
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ein Artikel von Annalena Baasch, Marienschule, Münster, in der FAZ.
Wolf Thomas - am Montag, 23. August 2010, 16:25 - Rubrik: Wahrnehmung
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LWL-Archivamt für Westfalen, Jahnstr. 26

Landesarchiv NRW, Abt. Westfalen, Bohlweg 2



Stadtarchiv Münster [alter Standort]


Landesarchiv NRW, Abt. Westfalen, Bohlweg 2



Stadtarchiv Münster [alter Standort]

Wolf Thomas - am Montag, 23. August 2010, 15:15 - Rubrik: Wahrnehmung
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"Nehmen wir an, da lebte (in einer künftigen Hauptstadt am Hoangho oder am Kongo) Anno 3000 ein Archivar, der den Versuch unternähme, mit'Hilfe von Filmmaterialien die Ereignisse des Jahres 1969 zu rekonstruieren. (Schriftliches: nicht mehr erhalten. Bücher und Zeitungen: einer Katastrophe zum Opfer gefallen. Nur Zelluloid hat überdauert.)
Was würde er denken, der Mann, wenn inmitten von idyllischen Photographien — Badegäste am Wannsee, Aufmarsch der freundlich blickenden Kranzniederleger, Präsentation der Wintermoden mit betont femininer Thematik —, was würde er denken, wenn der gleiche soigniert wirkende ältere Herr, der eben noch, des Eigenlobs voll, die Errungenschaften eines, wenn nicht paradiesischen, so doch auf dem Weg zum Paradies befindlichen Landes beschwor, plötzlich (mit einer Gestik, die unseren Archivar an die Schauspielkunst des Jahres 1900 erinnerte) von biirgerkriegsartigen Zuständen spräche und jene Schar von Rüpeln erwähnte, die dem Gemeinwesen den Kampf angesagt habe?
Und was, weiter, würde er denken, in seiner Zelle am Hoangho oder am Kongo, wenn er das Diktum des älteren Herrn, hier sei nur eine winzig kleine radikale Minderheit am Werk, mit jener auf dem gleichen Filmstreifen erhaltenen Nachricht vergliche, im Freistaat Bayern befänden sich 30 000 Studenten im Streik, um gegen das Hochschulgesetz des Landes zu protestieren? Ein Staat der Idylle? Ein vom Bürgerkrieg bedrohtes Gemeinwesen? Eine kleine radikale Minderheit? Eine studentische Massenbewegung? Wofür wird er sich entscheiden, der Archivar im Jahre 3000?
Kein Zweifel, er wird nach weiteren Materialien suchen und dabei auf eine Aufzeichnung stoßen, die gleichfalls am 19. Juni 1969 auf dem Bildschirm vorgeführt wurde: Ein Schriftsteller und ein Politiker kreuzten die Klingen, Grass hieß der eine, der andere Barzel, und bei der Betrachtung dieser Debatte, so steht zu erwarten, wird dann der Archivar die Widersprüche aufhellen können. Er wird nämlich bemerken, daß — ungeachtet aller Einsprüche von des Schriftstellers Seite — der Politiker die eigene Position mit dem Wohl und dem Interesse des Volkes identifiziert: einem Volk, dem er schmeichelt, indem er ihm einen bestimmten Willen zubilligt, einem Volk — er nennt es ständig das ganze und deutsche —, das er als letzte und höchste Einheit beschwört, als eine Art organischen Gebildes: Statt der Quantität von Staaten, Klassen und Interessen vertretenden siebzig Millionen Menschen die Qualität des ganzen deutschen Volkes, in dessen Bannkreis sich die Antagonismen der Gesellschaft verflüchtigen. Coincidentia oppositorum, Aufhebung der Gegensätze, Harmonie allüberall!
Den Bürgerkrieg fördert also offenbar (könnte der Archivar denken), wer nicht möchte, daß das sogenannte Volk nur das will, was es wollen soll. Uneinigkeit schafft, wer die Gemeinsamkeitsweltanschauung als Ideologie der Regierenden entlarvt. Zwietracht sät, wer die Maxime „Dies will auch das ganze deutsche Volk" als insinuaüo, als Einschmeichelung durchschaut, die dazu dienlich ist, den Manipulierten den Glauben zu geben, sie seien mündig, mündig und geborgen zugleich. Vereint im großen und ganzen, und vor Veränderungen geschützt."
Momos, Die Zeit, 27.6.1969
Was würde er denken, der Mann, wenn inmitten von idyllischen Photographien — Badegäste am Wannsee, Aufmarsch der freundlich blickenden Kranzniederleger, Präsentation der Wintermoden mit betont femininer Thematik —, was würde er denken, wenn der gleiche soigniert wirkende ältere Herr, der eben noch, des Eigenlobs voll, die Errungenschaften eines, wenn nicht paradiesischen, so doch auf dem Weg zum Paradies befindlichen Landes beschwor, plötzlich (mit einer Gestik, die unseren Archivar an die Schauspielkunst des Jahres 1900 erinnerte) von biirgerkriegsartigen Zuständen spräche und jene Schar von Rüpeln erwähnte, die dem Gemeinwesen den Kampf angesagt habe?
Und was, weiter, würde er denken, in seiner Zelle am Hoangho oder am Kongo, wenn er das Diktum des älteren Herrn, hier sei nur eine winzig kleine radikale Minderheit am Werk, mit jener auf dem gleichen Filmstreifen erhaltenen Nachricht vergliche, im Freistaat Bayern befänden sich 30 000 Studenten im Streik, um gegen das Hochschulgesetz des Landes zu protestieren? Ein Staat der Idylle? Ein vom Bürgerkrieg bedrohtes Gemeinwesen? Eine kleine radikale Minderheit? Eine studentische Massenbewegung? Wofür wird er sich entscheiden, der Archivar im Jahre 3000?
Kein Zweifel, er wird nach weiteren Materialien suchen und dabei auf eine Aufzeichnung stoßen, die gleichfalls am 19. Juni 1969 auf dem Bildschirm vorgeführt wurde: Ein Schriftsteller und ein Politiker kreuzten die Klingen, Grass hieß der eine, der andere Barzel, und bei der Betrachtung dieser Debatte, so steht zu erwarten, wird dann der Archivar die Widersprüche aufhellen können. Er wird nämlich bemerken, daß — ungeachtet aller Einsprüche von des Schriftstellers Seite — der Politiker die eigene Position mit dem Wohl und dem Interesse des Volkes identifiziert: einem Volk, dem er schmeichelt, indem er ihm einen bestimmten Willen zubilligt, einem Volk — er nennt es ständig das ganze und deutsche —, das er als letzte und höchste Einheit beschwört, als eine Art organischen Gebildes: Statt der Quantität von Staaten, Klassen und Interessen vertretenden siebzig Millionen Menschen die Qualität des ganzen deutschen Volkes, in dessen Bannkreis sich die Antagonismen der Gesellschaft verflüchtigen. Coincidentia oppositorum, Aufhebung der Gegensätze, Harmonie allüberall!
Den Bürgerkrieg fördert also offenbar (könnte der Archivar denken), wer nicht möchte, daß das sogenannte Volk nur das will, was es wollen soll. Uneinigkeit schafft, wer die Gemeinsamkeitsweltanschauung als Ideologie der Regierenden entlarvt. Zwietracht sät, wer die Maxime „Dies will auch das ganze deutsche Volk" als insinuaüo, als Einschmeichelung durchschaut, die dazu dienlich ist, den Manipulierten den Glauben zu geben, sie seien mündig, mündig und geborgen zugleich. Vereint im großen und ganzen, und vor Veränderungen geschützt."
Momos, Die Zeit, 27.6.1969
Wolf Thomas - am Donnerstag, 12. August 2010, 18:25 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... Als technische Plattform zur Ermöglichung unterschiedlicher medialer Dienste übernimmt das Internet immer mehr zentrale Speicherungs- und Kommunikationsaufgaben der Gesellschaft. Es ist, was die Menge an Daten anbelangt, ein sehr leistungsfähiges Speichermedium. Daher wird schon von einem „unermesslichen Super-Archiv“ gesprochen. Online-Angebote wie „einestages – Zeitgeschichten auf Spiegel Online“, „zeitzeugengeschichte.de – Das Webportal für Zeitzeugeninterviews“ oder „Zwangsarbeit 1939–1945. Erinnerungen und Geschichte“ nutzen das Internet in unterschiedlicher Weise, um Biografien festzuhalten, um Lebensgeschichten und Schicksale zugänglich zu machen, um sie für einen Austausch zu öffnen. Im digitalen Archiv zum Thema Zwangsarbeit von 1939 bis 1945 etwa erzählen knapp 600 ehemalige Zwangsarbeiter aus 26 Ländern ihre Lebensgeschichten in ausführlichen Audio- und Videointerviews. Die Interviews wurden digitalisiert und sind nach Anmeldung und Registrierung auf der Online-Plattform verfügbar. Das von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ getragene, in Kooperation mit der Freien Universität Berlin und dem Deutschen Historischen Museum angebotene Online-Archiv richtet sich an Schulen und Gedenkstätten, soll aber auch in Lehre und Forschung genutzt werden. Ein Beispiel „einzigartiger Geschichts-Notfallhilfe“ – so die Nominierungskommission, die dieses wie auch das Archiv zur Zwangsarbeit 2009 für den Grimme-Online-Award vorschlug – ist auch „Das digitale Historische Archiv Köln“. Jeder Nutzer, der über Abschriften, Kopien, Mikrofilme oder Fotografien der Kölner Archivbestände verfügt, kann sie im digitalen Archiv hochladen und so einen Beitrag dazu leisten, die Sammlung nach dem Einsturz des Stadtarchivs 2009 wieder zu vervollständigen. Gedächtnis im digitalen Zeitalter – neue Chancen und Möglichkeiten? ...."
aus: Dörte Hein: Virtuelles Erinnern, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 25-25/2010 (21. Juni 2010), S. 25, Link zum Volltext-PDF
aus: Dörte Hein: Virtuelles Erinnern, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, 25-25/2010 (21. Juni 2010), S. 25, Link zum Volltext-PDF
Wolf Thomas - am Sonntag, 8. August 2010, 18:35 - Rubrik: Wahrnehmung
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Ein Radio-Feature von Margarete von Schwarzkopf für NDR 1 Niedersachsen (Erstausstrahlung: 18.2.2010, Link )
Wolf Thomas - am Donnerstag, 5. August 2010, 18:37 - Rubrik: Wahrnehmung
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DECHAINEES - UNLEASHED from Max Karli on Vimeo.
"Lucie découvre qu'une militante notoire de la période du mouvement de libération des femmes à Genève serait sa véritable grand-mère. Contre le gré de sa famille, la jeune femme se lance à sa recherche pour déterrer le secret de famille. "Wolf Thomas - am Donnerstag, 5. August 2010, 17:58 - Rubrik: Wahrnehmung
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" .... In dem Stück nehmen Umweltaktivisten auf der ganzen Welt Geiseln, um der Öffentlichkeit klar zu machen, dass es für die Umwelt bereits „fünf nach zwölf“ ist. ..... So finden sich unter den Geiseln neben der Supermarktkassiererin auch der eitle Erbe eines großen Unternehmens, ein junger Abiturient und eine biedere Archivarin. Diese ungewöhnliche Kombination kam sehr gut beim Publikum an: Nach dem überraschenden Ende des Bühnenkrimis bedankten sich die jungen Zuschauer mit endlosem Applaus und lauten Jubelrufen. ...."
Quelle: Essliner Zeitung
Quelle: Essliner Zeitung
Wolf Thomas - am Mittwoch, 4. August 2010, 21:10 - Rubrik: Wahrnehmung
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