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Staatsarchive

"Rezeptbücher, ich bitte Sie"

Der Präsident des Bundesarchivs im Video:
https://www.welt.de/videos/article124199813/Kein-Zweifel-an-der-Echtheit-der-Himmler-Briefe.html

"Schwelbrand in einem Installationsraum am Abend des 20. Januar 2014

Kurz nach 19.00 Uhr am 20. Januar wurde im Untergeschoss des Koblenzer Dienstgebäudes des Bundesarchivs ein Feueralarm ausgelöst. Ursache war ein Schwelbrand in einem Installationsraum, der nach Aussagen der Feuerwehr auf einen defekten Deckenlüfter zurückzuführen ist. Nach der Entrauchung der betroffenen Flurbereiche wurde der Großeinsatz der Feuerwehr gegen 21.30 Uhr beendet.

Menschen kamen nicht zu Schaden. Archivgut war zu keiner Zeit in Gefahr. Da es keinen größeren offenen Brand gegeben hat, musste die Feuerwehr kein Löschwasser einsetzen."

Quelle: Bundesarchiv, Pressemitteilung v. 21.1.14

"Der technische Defekt eines Lüfters in einem der Kellerräume war die Ursache des Schwelbrandes am gestrigen Montag, 20.01.2014, 19.55 Uhr, im Koblenzer Bundesarchiv.
Dies ergaben die Ermittlungen der Brandexperten der Kripo Koblenz, welche die Brandstelle am heutigen Tag untersuchten.
Durch den Brand entstand geringer Sachschaden.
Der Lüfter selbst und ein kleiner Teil der Deckenverkleidung wurden hierdurch in Mitleidenschaft gezogen. Weiterer Sachschaden oder gar Personenschaden ist nicht entstanden. "

Quelle: Polizeipräsidium Koblenz, 21.1.14

Medienberichte mit Bildern finden sich in der Rhein-Zeitung v. 21.1.14

"Seit Beginn des Jahres 2014 können weitere 544 Akten mit genau 47587 digitalisierten Seiten der Reinschriftenprotokolle des Politbüros des ZK der SED für den Zeitraum von 1971 bis Dezember 1980 vollständig online gelesen werden. Damit besteht jetzt die Möglichkeit, die Findbücher und die Reinschriftenprotokolle des Politbüros für die Zeit von 1949 bis Dezember 1980 online im Internet einzusehen und auszuwerten. "

https://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/meldungen/03842/index.html.de


https://www.deutschlandfunk.de/archive-kulturelles-gedaechtnis-der-nation.911.de.html?dram:article_id=273344

Hollmann drückt sich ganz eindeutig um eine konkrete Antwort auf die Frage, ob er auch alles bekommt, was ihm zusteht. Er labert in bestem drögen Verlautbarungsdeutsch über den Rechtsanspruch, ohne sich zur brisanten Frage der wilden Kassationen zu äußern. Der Interviewer hakt nicht nach, sondern wechselt zu Baufragen. Später fällt es ihm nochmals ein und Hollmann drückt sich erneut. Sein Vorgänger Weber hatte sich bei den "Bundeslöschtagen" klar positioniert.

Bei der zweiten Nachfrage nimmt Hollmann erneut die Behörden in Schutz und biegt die Frage in Richtung von Nachlässen, die in Parteistiftungen gelangen. Auf Nachfrage: Für das Bundesarchiv gebe es keine rechtliche Möglichkeit, solches Bundesarchivgut herauszufordern. Das sei Aufgabe der Behörden. Ist das juristisch so?

Hollmann antwortet auf die Frage, ob Bezahldienste (wie bei der NARA) ein mögliches Modell für das Bundesarchiv seien: Unbedingt! Später sagt er dann noch, dass die bisherigen Angebote gebührenfrei seien. Digitalisierung werde erheblich ausgeweitet werden.

Weiteres Thema: Archivportal. Könne nicht von Jetzt auf Gleich geschehen ...

Fazit: Höchst enttäuschend, was dieser Repräsentant des wichtigsten deutschen Staatsarchivs sagt oder besser gesagt nicht sagt.

Ein Homestory mit den neuen Archivpräsidenten in derwesten.de:
" .... Dann, so hofft Bischoff, rückt auch die Vorgeschichte des Bauskandals in den Hintergrund, der Staatsanwälte gegen die Bauherren-Chefs des landeseigenen Baubetriebs BLB weiter ermitteln lässt. „Das muss alles aufgearbeitet und geklärt werden. Doch mit der Institution Landesarchiv hat das nichts zu tun“, betont Bischoff und weiß doch, dass der Bauskandal – noch – so schwer im Öffentlichkeitsbild lastet wie das tonnenschwere Archivgut auf den zig Betonstützen des Archivturms. ...."

Dieser Hoffnung würde ich ja gerne beispringen. Allerdings ist mir dies zu undifferenziert. Warum wird beim Bauskandal nur auf die Finanzierung abgehoben? Warum nicht auf die entsetzlich hohen Mietkosten, die eine archivisch wünschenswerte und wegweisende Kooperation quasi von vorneherein unmöglich gemacht hat? Warum wird nicht auch auf den respektlosen Umgang mit einem Baudenkmal eingegangen?

Artikel zum Landesarchiv in Duisburg: https://archiv.twoday.net/search?q=landesarchiv+nrw+duisburg

Am 20.12.2013 wurden im Untersuchungsausschuss des Landtags zu korruptionsverdächtigen Immobiliengeschäften des Landes erstmals ein Zeuge vernommen. Ein ermittelnder Staatsanwalt wurde zu den Vorgängen um den Neubau des NRW-Landesarchivs in Duisburg befragt. Der Ausschuss soll unter anderem klären, warum die Kosten für den Archivbau im Duisburger Innenhafen von geschätzten 30 Millionen Euro auf rund 200 Millionen Euro gestiegen sind. Im kommenden Jahr sollen auch prominente Zeugen wie Peer Steinbrück oder Duisburgs ehemaliger Bürgermeister Adolf Sauerland verhört werden.
Quelle: WDR, Lokalzeit Duisburg v. 20.12.2013

s. a. https://archiv.twoday.net/search?q=landesarchiv+duisburg+nrw

Link zum PDF

https://www.thueringen.de/th2/staatsarchive/standorte/rudolstadt/auswanderer_datenbank/

Eine "Datenbank", die online als PDF vorliegt! Und wenn man Quellen wissen möchte zahlt man mindestens 11 Euro ...

https://www.archiv.sachsen.de/download/Archivblatt_2_2013.pdf

U.a. mit Berichten über den diesjährigen sächsischen Archivtag und die Frühjahrstagung der VdA-Fachgruppen 1 und 6 zu Nachlässen.

Auch Verena Decker, 26, hat Erfahrungen mit wunderlichen Ansprüchen potentieller Arbeitgeber gesammelt. Für eine Stelle im höheren Archivdienst wollte das Thüringische Hauptstaatsarchiv in Weimar unbedingt ihre Handschrift begutachten. Die Studentin bemühte sich um schöne Schwünge mit dem Füller: "Ich habe einen ganzen Tag lang nur Lebensläufe geschrieben." 50 Zettel schrieb sie voll, am Ende lagen überall in ihrem Zimmer angefangene Lebensläufe auf dem Boden. "Ich habe mich echt gefragt, was das soll und warum die das von Bewerbern verlangen."

Was verraten Kringel mit dem Kugelschreiber?

Eigentlich ist die Schriftanalyse, die Grafologie, in der Psychologie genauso durchgefallen wie das Schädeldeuten. Kringel mit dem Kugelschreiber geben keinen Aufschluss über Klugheit und Charakter, das belegen Studien. Trotzdem verlangen immer noch Arbeitgeber nach Handschriftlichem. Oft sind es Kleinfirmen ohne professionelle Personalabteilung, aber auch die Discounter-Kette Norma ist dabei - das jedenfalls berichten verblüffte Bewerber in Internetforen. Norma selbst äußerte sich auf mehrfache Anfrage nicht.

Das Hauptstaatsarchiv Weimar bestätigt, die Handschrift eines Kandidaten sei durchaus bedeutsam. Die Persönlichkeit herausorakeln wolle man allerdings nicht, so Archivleiter Bernhard Post: "Wir haben hier zum Teil 200 Bewerber auf eine Stelle, da ist eine Schriftprobe eine kleine zusätzliche Hürde. Daran erkennen wir auch, wie diszipliniert jemand ist."

Verena Decker war offenbar trotz 50 Schönschriftanläufen nicht diszipliniert genug. Den Job hat sie nicht bekommen. Ein Tag Schönschreibarbeit umsonst.


https://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/personaldiagnostik-bei-der-jobsuche-die-durchleuchtungsmaschinerie-a-927931.html

Via Seb. Post, FB

Wenn irgendwelche durchgeknallten Staatsarchivare auf die Idee kommen, historische Findmittel des 18. Jahrhunderts mit Kugelschreibernachträgen zu verzieren, dann ist eine leserliche Handschrift sicher von Vorteil. KO Tropfen sind nichts gegen das Schriftbild des berüchtigten württembergischen Archivars KO Müller in handschriftlichen Findmitteln des Hauptstaatsarchivs Stuttgart.




 

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