Open Access
https://www.create.ac.uk/wp-content/uploads/2014/01/CREATe-Working-Paper-2014-01.pdf
Via
https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=32496
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KlausGraf - am Donnerstag, 12. Juni 2014, 14:30 - Rubrik: Open Access
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https://oa.helmholtz.de/bewusstsein-schaerfen/newsletter/archiv/newsletter-49-vom-12062014.html
Man liest dort im Abschnitt "USA: Nutzung der CC0-Kennzeichnung für die Veröffentlichung von Forschungsdaten":
"Nach europäischem Urheberrecht ist die Aufgabe der sogenannten sozialen Urheberrechte, zu denen auch das auf vollständige Quellenangabe gehört, nicht möglich. Ob und gegebenenfalls wie auch im europäischen Rechtsrahmen eine Nutzung der CC0-Kennzeichnung möglich ist, wird sicherlich noch intensiv diskutiert werden."
Das ist Unsinn. Selbstverständlich dürfen Urheber sich entscheiden, anonym zu publizieren. Bei Nachschlagewerken wie dem Brockhaus kann ein Mitarbeiter ja auch nicht plötzlich auf Namensnennung bestehen, weil das zum Kern seines Urheberpersönlichkeitsrechts gehört.
CC0 kommt im übrigen nur für solche Forschungsdaten in Betracht, die über ihre spezifische Organisation als Datenbankwerke oder einfache Datenbanken in der EU geschützt sind. Das Leistungsschutzrecht bei einfachen Datenbanken schützt ohnehin nur den Investor. Bei der Auslegung von Rechteeinräumungen wird man das Urheberpersönlichkeitsrecht der Schöpfer von Datenbankwerken sicher nicht allzu hoch hängen.
Die Unverzichtbarkeit des Urheberrechts ist mit Blick auf CC0 aus meiner Sicht eine rein rechtsdogmatische, keine praktische Frage. Allenfalls bei grob missbräuchlicher Nutzung können Urheberpersönlichkeitsrechte geltend gemacht werden. Zum irreversiblen Verzicht auf Einkünftemöglichkeiten siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Linux-Klausel
Man liest dort im Abschnitt "USA: Nutzung der CC0-Kennzeichnung für die Veröffentlichung von Forschungsdaten":
"Nach europäischem Urheberrecht ist die Aufgabe der sogenannten sozialen Urheberrechte, zu denen auch das auf vollständige Quellenangabe gehört, nicht möglich. Ob und gegebenenfalls wie auch im europäischen Rechtsrahmen eine Nutzung der CC0-Kennzeichnung möglich ist, wird sicherlich noch intensiv diskutiert werden."
Das ist Unsinn. Selbstverständlich dürfen Urheber sich entscheiden, anonym zu publizieren. Bei Nachschlagewerken wie dem Brockhaus kann ein Mitarbeiter ja auch nicht plötzlich auf Namensnennung bestehen, weil das zum Kern seines Urheberpersönlichkeitsrechts gehört.
CC0 kommt im übrigen nur für solche Forschungsdaten in Betracht, die über ihre spezifische Organisation als Datenbankwerke oder einfache Datenbanken in der EU geschützt sind. Das Leistungsschutzrecht bei einfachen Datenbanken schützt ohnehin nur den Investor. Bei der Auslegung von Rechteeinräumungen wird man das Urheberpersönlichkeitsrecht der Schöpfer von Datenbankwerken sicher nicht allzu hoch hängen.
Die Unverzichtbarkeit des Urheberrechts ist mit Blick auf CC0 aus meiner Sicht eine rein rechtsdogmatische, keine praktische Frage. Allenfalls bei grob missbräuchlicher Nutzung können Urheberpersönlichkeitsrechte geltend gemacht werden. Zum irreversiblen Verzicht auf Einkünftemöglichkeiten siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Linux-Klausel
KlausGraf - am Donnerstag, 12. Juni 2014, 14:02 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Freitag, 6. Juni 2014, 20:31 - Rubrik: Open Access
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Wie die Realität aussieht- nämlich die von mir sogenannte Open-Access-Heuchelei - spricht Folie 7 an:
https://de.slideshare.net/f.lohmeier/leitbild-openness-bibliotheken-als-wchter-fr-den-dauerhaft-freien-zugang-zum-wissen-35471871
Siehe
https://archiv.twoday.net/search?q=open+access+heuchel
https://de.slideshare.net/f.lohmeier/leitbild-openness-bibliotheken-als-wchter-fr-den-dauerhaft-freien-zugang-zum-wissen-35471871
Siehe
https://archiv.twoday.net/search?q=open+access+heuchel
KlausGraf - am Freitag, 6. Juni 2014, 19:50 - Rubrik: Open Access
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https://www.vdb-online.org/wordpress/2014/06/05/neues-open-access-bibliotheksjournal/
"Der Verein Deutscher Bibliothekare (VDB) hat während des 103. Deutschen Bibliothekartags in Bremen bei seiner Mitgliederversammlung am 5. Juni 2014 ein neues Bibliotheksjournal vorgestellt, das erstmals in diesem Herbst als Open-Access-Publikation erscheinen wird.
o-bib – das offene Bibliotheksjournal: Der Name ist Programm. Beiträge werden Open Access unter einer Creative Commons Namensnennung-Lizenz (CC BY) veröffentlicht."
https://www.o-bib.de/
"Der Verein Deutscher Bibliothekare (VDB) hat während des 103. Deutschen Bibliothekartags in Bremen bei seiner Mitgliederversammlung am 5. Juni 2014 ein neues Bibliotheksjournal vorgestellt, das erstmals in diesem Herbst als Open-Access-Publikation erscheinen wird.
o-bib – das offene Bibliotheksjournal: Der Name ist Programm. Beiträge werden Open Access unter einer Creative Commons Namensnennung-Lizenz (CC BY) veröffentlicht."
https://www.o-bib.de/
KlausGraf - am Freitag, 6. Juni 2014, 19:42 - Rubrik: Open Access
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KlausGraf - am Dienstag, 3. Juni 2014, 17:22 - Rubrik: Open Access
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https://lists.ala.org/wws/arc/scholcomm/2014-05/thrd1.html
Auf Scholcomm wird über den unsinnigen Button diskutiert. Wie üblich widerspreche ich Harnads Unsinn. Zur empirischen Fundierung habe ich das Repositorium ORBI von Lüttich herangezogen, wo sich seit 2011 kaum etwas geändert hat:
https://archiv.twoday.net/stories/6228378/
Leider kann man die Anzahl der dark deposits mit der Suche nicht ermitteln. Von 3147 Peer-Reviewed-Beiträgen im Jahr 2009 (Embargos dieses Jahrs sind längst abgelaufen) sind nach einer Stichprobe von 2x100 Treffern ca. 37 % dark deposits. Also etwa 1164 unnötige dark deposits!
Im Bereich Geschichte gibt es 2009 169 Einträge, wovon 105 einen Volltext mit sich führen, doch davon sind 54 dark deposits!
2012 sieht es nicht besser aus: 234 Einträge, 118 mit Volltext, 66 dark deposits.
Und das bei einem Vorzeige-IR!
Auf Scholcomm wird über den unsinnigen Button diskutiert. Wie üblich widerspreche ich Harnads Unsinn. Zur empirischen Fundierung habe ich das Repositorium ORBI von Lüttich herangezogen, wo sich seit 2011 kaum etwas geändert hat:
https://archiv.twoday.net/stories/6228378/
Leider kann man die Anzahl der dark deposits mit der Suche nicht ermitteln. Von 3147 Peer-Reviewed-Beiträgen im Jahr 2009 (Embargos dieses Jahrs sind längst abgelaufen) sind nach einer Stichprobe von 2x100 Treffern ca. 37 % dark deposits. Also etwa 1164 unnötige dark deposits!
Im Bereich Geschichte gibt es 2009 169 Einträge, wovon 105 einen Volltext mit sich führen, doch davon sind 54 dark deposits!
2012 sieht es nicht besser aus: 234 Einträge, 118 mit Volltext, 66 dark deposits.
Und das bei einem Vorzeige-IR!
KlausGraf - am Freitag, 30. Mai 2014, 19:05 - Rubrik: Open Access
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Dass Sprachbarrieren ein wichtiges Problem beim Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen darstellen, hat jetzt in einem Editorial Paul Glasziou deutlich ausgesprochen:
Glasziou P (2014) The Role of Open Access in Reducing Waste in Medical Research. PLoS Med 11(5): e1001651. https://dx.doi.org/10.1371/journal.pmed.1001651
"Globally, the most important access problem is arguably due to language barriers, and with the growth of research in non-English-speaking countries, particularly China, this problem is likely to grow. Language barriers make even free-access research unusable, but by eliminating restrictions on re-publication and re-use, open access can at least reduce barriers to translation."
Meines Erachtens wird dieses Sprachproblem zu wenig beachtet. Ich habe mich ausführlicher dazu geäußert:
Klaus Graf: Open-Access und die Sprachbarriere der Wissenschaft. In: Archivalia vom 25. Dezember 2011
https://archiv.twoday.net/stories/59211934/
Siehe auch
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1038/sj.embor.7400906/full
https://www.nature.com/naturejobs/science/articles/10.1038/nj7126-454a
https://www.dbnl.org/tekst/koop034toek01_01/
https://trivium.revues.org/4525
Logo einer chinesischen OA-Suchmaschine
Glasziou P (2014) The Role of Open Access in Reducing Waste in Medical Research. PLoS Med 11(5): e1001651. https://dx.doi.org/10.1371/journal.pmed.1001651
"Globally, the most important access problem is arguably due to language barriers, and with the growth of research in non-English-speaking countries, particularly China, this problem is likely to grow. Language barriers make even free-access research unusable, but by eliminating restrictions on re-publication and re-use, open access can at least reduce barriers to translation."
Meines Erachtens wird dieses Sprachproblem zu wenig beachtet. Ich habe mich ausführlicher dazu geäußert:
Klaus Graf: Open-Access und die Sprachbarriere der Wissenschaft. In: Archivalia vom 25. Dezember 2011
https://archiv.twoday.net/stories/59211934/
Siehe auch
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1038/sj.embor.7400906/full
https://www.nature.com/naturejobs/science/articles/10.1038/nj7126-454a
https://www.dbnl.org/tekst/koop034toek01_01/
https://trivium.revues.org/4525

KlausGraf - am Donnerstag, 29. Mai 2014, 17:10 - Rubrik: Open Access
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Der Dortmunder Physik-Professor und Prorektor Metin Tolan befürwortet Open Access, aber auch eine rigide Qualitätskontrolle.
Via VÖBBLOG
Via VÖBBLOG
KlausGraf - am Dienstag, 27. Mai 2014, 18:18 - Rubrik: Open Access
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https://chronicle.com/blogs/profhacker/a-public-library-of-the-humanities-an-interview-with-martin-paul-eve/56767
Martin Paul Eve erläutert sein Open-Access-Konzept, das auf Bibliothekspartnerschaften statt auf Artikelgebühren setzt: "I would be reticent to single out any specific journal as a comparator but, as an anonymous example, one top humanities journal published 46 articles, excluding book reviews in 2012. For that year, the subscription cost was approximately $1211 ($26.32 per article for each institution). Another published 26 articles in 2012, excluding book reviews, at a total cost to a single institution of $415 ($15.96 per article for each institution). Remember that this is being paid many times over by different institutions per article/journal.
If we publish 250 articles, at a cost to each institution of $875, the “cost-per-article-per-institution” falls to $3.50. And it’s all open access. And there are 12 OA books thrown in. "
Inakzeptabel für mich: Es wird nicht nur CC-BY als Lizenz geben (siehe Kommentar).
Martin Paul Eve erläutert sein Open-Access-Konzept, das auf Bibliothekspartnerschaften statt auf Artikelgebühren setzt: "I would be reticent to single out any specific journal as a comparator but, as an anonymous example, one top humanities journal published 46 articles, excluding book reviews in 2012. For that year, the subscription cost was approximately $1211 ($26.32 per article for each institution). Another published 26 articles in 2012, excluding book reviews, at a total cost to a single institution of $415 ($15.96 per article for each institution). Remember that this is being paid many times over by different institutions per article/journal.
If we publish 250 articles, at a cost to each institution of $875, the “cost-per-article-per-institution” falls to $3.50. And it’s all open access. And there are 12 OA books thrown in. "
Inakzeptabel für mich: Es wird nicht nur CC-BY als Lizenz geben (siehe Kommentar).
KlausGraf - am Sonntag, 25. Mai 2014, 00:00 - Rubrik: Open Access
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