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Literaturarchive

"Im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar beginnen am 17. September 2010 Sanierungs- und Umbauarbeiten. EU, Bund und Land investieren etwa 9,5 Millionen Euro in das Projekt, das Ende 2011 abgeschlossen sein soll.
In dem Archiv wird der handschriftliche Nachlass von Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller, aber auch von mehr als 100 anderen Dichtern, Künstlern und Wissenschaftlern vor allem aus dem 18. und 19. Jahrhundert aufbewahrt. Es sei eines der ältesten und traditionsreichsten Literaturarchive, erklärte Kultusminister Christoph Matschie."

Quelle: 3sat, Kulturzeitnachrichten, 17.9.2010

Fritz J. Raddatz lässt durch das Antiquariat Albrecht in Schriesheim 350 Widmungsexemplare verkaufen, da, so der SPIEGEL 31/2010, S. 103 Marbach sie aus Platzgründen nicht archivieren wollte.

https://www.boersenblatt.net/390304/template/bb_tpl_antiquariat/ zitiert aus dem Vorwort von Raddatz:

"Sich von Büchern trennen, das ist, als würfe man Brot weg. Sich von signierten Büchern trennen, das ist, als verriete man Freunde. [...] Derlei kann man nicht wegwerfen. Kultur ist das Tradierte. [...] Man soll geliebte Bücher in andere Hände weitergeben, hoffend, es werden behütende sein, Hände von Buchnarren und Lesern, die sie nun in ihren Schutz nehmen wollen."

Katalog als PDF:
https://www.antiquariat.com/kat165.pdf


"Die Wienbibliothek im Rathaus hat im Juli den Nachlass des Dichters und Aktionskünstlers Hubert Fabian Kulterer angekauft, der u.a. wichtige Dokumente sowie unveröffentlichte Texte und Briefe der Wiener Gruppe enthält. Wolfgang Bauer, Konrad Bayer, Raoul Hausmann, Ernst Jandl, Friederike Mayröcker, Heidi Patacki oder Gerhard Rühm sind nur einige der berühmten Wiener und internationalen KünstlerInnen, die in der Sammlung vorkommen. "Der Nachlass ist aufgrund seiner unglaublichen Vielfalt an Materialien für die Forschung, für Ausstellungen und Buchprojekte ein großer Gewinn für die Wienbibliothek", freut sich Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.

Kulterer, 1938 in Klagenfurt geboren, inskribierte nach der Matura Deutsche Philologie an der Universität Wien und promovierte 1965. Schon während des Studiums tauchte er in die Wiener Künstler- und Avantgardeszene ein und pflegte intensive Kontakte zu Ernst Fuchs, H. C. Artmann und Konrad Bayer. Diesen und anderen bot Kulterer mit der seit 1961 erscheinenden Zeitschrift "Eröffnungen" eine Plattform, die sowohl graphisch wie inhaltlich zu den interessantesten österreichischen Zeitschriftenprojekten zählte. Das Archiv dieser Zeitschrift macht einen großen Teil des Nachlasses aus.

Weitere interessante Materialien sind die teils unveröffentlichten Texte von H.C. Artmann sowie Skizzen und Tagebucheintragungen von Hannes Schneider, der einige Jahre lang Redakteur bei den "Eröffnungen" war. "Diese Dokumente stellen wertvolle Ergänzungen zu den Nachlässen Artmann und Schneider dar, die 2004 bzw. 2006 von der Wienbibliothek erworben wurden", unterstrich die Direktorin der Wienbibliothek Sylvia Mattl-Wurm. Kulterers Sammlung an Büchern, Briefen, Autographen und Kunst eilte schon zu Lebzeiten ein gewisser Ruf voraus, auch deshalb, weil die Massen des Sammelguts ihn dazu zwangen, im einzig papierfreien Platz seiner Wohnung zu nächtigen: der Badewanne. Dort fand man ihn, wie Gerhard Ruiss in seinem Nachruf berichtet, am 24. April 2009 tot auf."

Quelle: Wien, Rathauskorrespondenz v. 22.7.2010

"Die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) hat 44 Briefe des Schriftstellers Heimito von Doderer (1896-1966) an den Germanisten Dietrich Weber gekauft.
ÖNB-Direktorin Johanna Rachinger sagte, damit könne der bereits reichhaltige Nachlass-Bestand des großen Dichters um bedeutende Autografen erweitert werden. "Äußerst bemerkenswert und auffällig" sei die verschiedenfarbige Gestaltung der Briefe. Der Briefwechsel stammt aus den Jahren 1959 bis 1966. Er behandelt nicht nur Fachfragen wie die Vervollständigung der Bibliografie von Doderers Werken, sondern belegt auch die enge Freundschaft und Verbindung des Ehepaars Doderer mit dem Ehepaar Weber. Doderer fühlte sich von den Interpretationen des noch "jungen" Forschers offensichtlich sehr angesprochen und fühlte sich von ihm verstanden."

Quelle: 3sat, Kulturzeitnachrichten, 22.7.2010

"Der papierfreie Autor ist nicht in Sicht" from Ansgar Warner on Vimeo.

Link zum Blog-Eintrag auf e-books-news.de

https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=7531

https://www.nytimes.com/2010/07/17/arts/design/17rivers.html?_r=2

Die New York University will nicht Filme von Larry Rivers übernehmen, die dessen Töchter nackt zeigen.

"Mit dem Ankauf der Vorlässe des Schriftstellers Peter Turrini und des Komponisten Friedrich Cerha durch die Niederösterreichische Landesregierung im Jahr 2009 wurde der Grundstein für ein Archiv gelegt, das der Sammlung von Vor- und Nachlässen herausragender Persönlichkeiten in Literatur, Musik und anderen Kunstsparten gewidmet ist.
Das Archiv der Zeitgenossen wird als Einrichtung des Landes Niederösterreich von der Donau-Universität Krems geleitet und ist am Campus der Universität untergebracht. Die ästhetisch anspruchsvolle Gestaltung der Archivräume erfolgte nach einem Entwurf des österreichischen Architekten Adolf Krischanitz. Der öffentliche Bereich des Archivs verfügt über vier Benutzerräume mit modernster technischer Ausstattung, einen Raum für Veranstaltungen und einen Ausstellungsbereich.

Mit den Vorlässen von Friedrich Cerha und Peter Turrini und dem Pevny-Turrini-Archiv werden insgesamt rund 570 orginale Werkmanuskripte/-partituren und über 5000 Briefe archiviert und der wissenschaftlichen Bearbeitung zugänglich gemacht. Ein umfangreicher Bestand an Rezeptionsdokumenten (Zeitungsausschnitte, Werkbesprechungen, Fotos, Programmmaterial, Bücher, Ton- und Bildträger) ergänzt die Sammlung.

Die Tätigkeit des Archivs umfasst neben der Erschließung der Bestände auch die Konzeption und Durchführung von Forschungsprojekten und wissenschaftlichen Tagungen sowie die Herausgabe von Publikationen.

Das Archiv der Zeitgenossen wird im Rahmen eines Vermittlungsangebots für Schulen und die kulturinteressierte Öffentlichkeit offenstehen."

Link: https://www.archivderzeitgenossen.at/

"Leipzig hat kein Geld für ein Kabarett Archiv. Die Stadt sieht keine Möglichkeit, jährlich 34.000 Euro für einen Ostableger des Deutschen Kabarettarchivs in Mainz aufzubringen. Das erklärte der Leiter der Mainzer Einrichtung,Jürgen Kessler. Der Bund hatte sich bereit erklärt, 70 Prozent des Archivs zu finanzieren, den Rest hätte Leipzig übernehmen müssen. Nun bleibt das Ost-Archiv dauerhaft in seinem provisorischen Domizil im Schloss Bernburg in Sachsen-Anhalt. Leipzig war ursprünglich als ständiger Sitz vorgesehen, weil die Stadt schon zu DDR-Zeiten als Hochburg des politischen Kabaretts in Ostdeutschland galt."
Quelle: Deutschlandradio, Kulturnachrichten, 2.7.2010

Im Heft 2010/2 von "Sauerland", S. 88f.

https://www.sauerlandmundart.de/

Mit Publikationsreihe im PDF-Format, aber leider mit dem unvermeidlichen Copyfraud. Ein für allemal: Ihr kleinen Homepagebastler, die ihr euch großtut mit eurer Leistung, ein paar alte Texte erfasst zu haben, nehmt gefälligst zur Kenntnis, dass euch weder moralisch noch rechtlich ein Recht daran zusteht, z.B. die kommerzielle Nutzung gemeinfreier Texte zu untersagen.

 

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