Kirchenarchive
Einen Klosterkrimi in Rom 1859 deckte anhand von umfangreichen Akten im vatikanischen Archiv der Münsteraner Kirchenhistoriker Hubert Wolf auf. Die verlinkte Dokumentation auf YouTube informiert sehr ausführlich über den Casus.
"Dieses Buch handelt von Nonnen, die von der Gottesmutter und sogar von Jesus eigenhändig verfasste Briefe erhielten und sich als Heilige verehren liessen; die wahrscheinlich Hostien in ihre Scheide einführten, bevor sie sie den Mitschwestern auf die Zunge legten, und die von ihren Beichtvätern sexuell stimuliert wurden; von Nonnen, die Konkurrentinnen vergiftet und sich gegenseitig oral befriedigt haben sollen. Das Buch handelt des Weiteren von hochrangigen Jesuiten, die schuldbewusst, aber umso lustvoller sexuelle Beziehungen zu Frauen pflegten, mit denen sie zusammenlebten; von Kardinälen, die um diese Geschehnisse wussten, aber sie vertuschten; und von einem Papst, der die Kardinäle deckte."
https://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur/sexualleben-als-gottesdienst-1.18053950
Leseprobe
https://www.chbeck.de/fachbuch/zusatzinfos/Leseprobe_Die-Nonnen-von-Sant'Ambrogio.pdf
Interview
https://www.wbg-wissenverbindet.de/WBGCMS/php/Proxy.php?purl=/de_DE/wbg/second/Service/newsletter/show,2596.html
Rundfunkmanuskript
https://www.kulturradio.de/download/gott_und_die_welt/der-fall-sant-ambrogio.file.html/GUW-Manuskript-030302013.pdf
Diverse Rezensionen z.B.
https://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/2019092/
KlausGraf - am Dienstag, 23. April 2013, 00:52 - Rubrik: Kirchenarchive
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https://archive.org/details/ArchivinventareDerKatholischenPfarreienInDerDioezeseWuerzburg
Das voluminöse Werk von August Amrhein (1914) war bei HathiTrust nur mit Proxy einsehbar.
Besprechung in den GGA 1916:
https://archive.org/stream/GoettingischeGelehrteAnzeigen1916#page/n565/mode/2up
Das voluminöse Werk von August Amrhein (1914) war bei HathiTrust nur mit Proxy einsehbar.
Besprechung in den GGA 1916:
https://archive.org/stream/GoettingischeGelehrteAnzeigen1916#page/n565/mode/2up
KlausGraf - am Dienstag, 19. März 2013, 21:45 - Rubrik: Kirchenarchive
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"Das Stift Kremsmünster hat nun ein externes Institut mit der Aufarbeitung seiner Vergangenheit betraut. Indes arbeitet ein Pater, dem Missbrauch vorgeworfen wurde, weiterhin im Klosterarchiv."
https://derstandard.at/1360161439222/Verjaehrung-und-Verdraengung-hinter-Klostermauern
https://derstandard.at/1360161439222/Verjaehrung-und-Verdraengung-hinter-Klostermauern
KlausGraf - am Dienstag, 12. Februar 2013, 18:31 - Rubrik: Kirchenarchive
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Als PDF-Datei auf den Seiten des Bistumsarchivs:
https://www.suvdata.de/Bistum/Schematismus_1762.pdf
Wichtig auch für die Klöster und Stifte (im Anhang auch knappe Angaben zu aufgehobenen Gemeinschaften).
https://www.suvdata.de/Bistum/Schematismus_1762.pdf
Wichtig auch für die Klöster und Stifte (im Anhang auch knappe Angaben zu aufgehobenen Gemeinschaften).
KlausGraf - am Mittwoch, 30. Januar 2013, 13:03 - Rubrik: Kirchenarchive
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Der DLF interviewte den Kriminologen Pfeiffer, mit dem die katholische Kirche nun nicht mehr in Sachen Kindesmissbrauch zusammenarbeiten will.
https://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1972524/
"Müller: Angeblich hegen Sie ja auch den Verdacht, dass Akten mutmaßlich vernichtet worden sind in den Diözesen.
Pfeiffer: Ja es gibt da eine Vorschrift, wonach man zehn Jahre nach der Verurteilung eines Priesters die Akten zu vernichten hat. Darüber hatte man uns im Unklaren gelassen, dass es das gibt. Auch die Öffentlichkeit war darüber nicht informiert worden, denn vereinbart ist im Vertrag eine Aktenanalyse bis zum Jahr 1945 rückgehend. Das ist ja gar nicht machbar, wenn alle zehn Jahre die Akten vernichtet werden. Diese Vorschrift war offenbar früher nicht angewendet worden. Und dann erhielten wir Hinweise aus der Kirche: Ja, es sind aber in einigen Diözesen die Akten jetzt vernichtet worden. Das habe ich in einem Schreiben an die Bischöfe dargestellt und gesagt, ich weiß nicht, ob das stimmt, bitte legen sie offen, in welchen Diözesen wurden wie viele Akten vernichtet. Nur dann können wir mit unserer Forschung beginnen, wenn wir das Ausmaß der Lücken auch einschätzen können. Dieses Schreiben aus dem Oktober letzten Jahres wurde nicht beantwortet."
Der VDD-Vorsitzende Hans Langendörfer widersprach dieser Darstellung. "Für eine Vernichtung von Täterakten habe ich keinerlei Anhaltspunkte", sagte er.
https://www.sueddeutsche.de/politik/querelen-um-forschungsprojekt-kirche-stoppt-aufklaerung-des-missbrauchsskandals-1.1568320
https://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1972524/
"Müller: Angeblich hegen Sie ja auch den Verdacht, dass Akten mutmaßlich vernichtet worden sind in den Diözesen.
Pfeiffer: Ja es gibt da eine Vorschrift, wonach man zehn Jahre nach der Verurteilung eines Priesters die Akten zu vernichten hat. Darüber hatte man uns im Unklaren gelassen, dass es das gibt. Auch die Öffentlichkeit war darüber nicht informiert worden, denn vereinbart ist im Vertrag eine Aktenanalyse bis zum Jahr 1945 rückgehend. Das ist ja gar nicht machbar, wenn alle zehn Jahre die Akten vernichtet werden. Diese Vorschrift war offenbar früher nicht angewendet worden. Und dann erhielten wir Hinweise aus der Kirche: Ja, es sind aber in einigen Diözesen die Akten jetzt vernichtet worden. Das habe ich in einem Schreiben an die Bischöfe dargestellt und gesagt, ich weiß nicht, ob das stimmt, bitte legen sie offen, in welchen Diözesen wurden wie viele Akten vernichtet. Nur dann können wir mit unserer Forschung beginnen, wenn wir das Ausmaß der Lücken auch einschätzen können. Dieses Schreiben aus dem Oktober letzten Jahres wurde nicht beantwortet."
Der VDD-Vorsitzende Hans Langendörfer widersprach dieser Darstellung. "Für eine Vernichtung von Täterakten habe ich keinerlei Anhaltspunkte", sagte er.
https://www.sueddeutsche.de/politik/querelen-um-forschungsprojekt-kirche-stoppt-aufklaerung-des-missbrauchsskandals-1.1568320
KlausGraf - am Mittwoch, 9. Januar 2013, 17:17 - Rubrik: Kirchenarchive
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https://inkunabeln.ub.uni-koeln.de/EdithStein/
Die Werke der 1942 von den Nazis ermordeten Philosophin sind seit heute gemeinfrei. Die Dokumente stammen aus dem Kölner Karmel.
Die Werke der 1942 von den Nazis ermordeten Philosophin sind seit heute gemeinfrei. Die Dokumente stammen aus dem Kölner Karmel.
KlausGraf - am Dienstag, 1. Januar 2013, 22:10 - Rubrik: Kirchenarchive
https://www.bmarchives.org/
"Über das Portal der Basler Mission / mission 21 sind neu historische Karten, Bilder sowie sämtliche Findbücher im Kulturgüterraum zugänglich."
https://www.e-lib.ch/Aktuell/Webportal-zum-Archiv-der-Basler-Mission
"Über das Portal der Basler Mission / mission 21 sind neu historische Karten, Bilder sowie sämtliche Findbücher im Kulturgüterraum zugänglich."
https://www.e-lib.ch/Aktuell/Webportal-zum-Archiv-der-Basler-Mission
KlausGraf - am Donnerstag, 29. November 2012, 22:57 - Rubrik: Kirchenarchive
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Die als permanente Leihgabe dem Israelischen Nationalarchiv nach dem Zweiten Weltkrieg übergebenen Unterlagen können nicht von der Jüdischen Gemeinde Wien zurückgefordert werden:
https://israelsdocuments.blogspot.de/2012/10/the-archives-of-viennas-jews-stays-in.html
https://www.jpost.com/JewishWorld/JewishNews/Article.aspx?id=288111
https://israelsdocuments.blogspot.de/2012/10/the-archives-of-viennas-jews-stays-in.html
https://www.jpost.com/JewishWorld/JewishNews/Article.aspx?id=288111
KlausGraf - am Mittwoch, 17. Oktober 2012, 23:03 - Rubrik: Kirchenarchive
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Neue Beiträge auf https://kulturgueter.kath-orden.at
Österreichischer Archivtag 2012 - Bericht
Am 24. September luden der Verband Österreichischer Archivarinnen und Archivare sowie das Niederösterreichische Landesarchiv zum 37. Österreichischer Archivtag nach Krems ein. Hier weiterlesen.
Aufbaukurs 2012 - Bericht
Es waren engagierte Archivarinnen und Archivare, die von 27. bis 30. 9. 2012 ein verlängertes Wochenende „opferten“, um sich im Bildungshaus Stift Vorau zum Aufbaukurs der Fachgruppe der Archive und Religionsgemeinschaften zu treffen. Hier weiterlesen.
Gemeinschaftsblog Ordensgeschichte
Die ordenshistorische Forschung ist im deutschsprachigen Raum sehr vielfältig, oft auf inhaltliche oder regionale Fachthemen spezialisiert und in mehreren Disziplinen angesiedelt. Hier weiterlesen.
Alte Schriften lesen lernen – Kurse und Handbücher
Alte Schriften und damit historische Archivquellen und Handschriften lesen zu können, ist die Grundvoraussetzung für die Arbeit als ArchivarIn und BibliothekarIn. Hier weiterlesen.
Österreichischer Archivtag 2012 - Bericht
Am 24. September luden der Verband Österreichischer Archivarinnen und Archivare sowie das Niederösterreichische Landesarchiv zum 37. Österreichischer Archivtag nach Krems ein. Hier weiterlesen.
Aufbaukurs 2012 - Bericht
Es waren engagierte Archivarinnen und Archivare, die von 27. bis 30. 9. 2012 ein verlängertes Wochenende „opferten“, um sich im Bildungshaus Stift Vorau zum Aufbaukurs der Fachgruppe der Archive und Religionsgemeinschaften zu treffen. Hier weiterlesen.
Gemeinschaftsblog Ordensgeschichte
Die ordenshistorische Forschung ist im deutschsprachigen Raum sehr vielfältig, oft auf inhaltliche oder regionale Fachthemen spezialisiert und in mehreren Disziplinen angesiedelt. Hier weiterlesen.
Alte Schriften lesen lernen – Kurse und Handbücher
Alte Schriften und damit historische Archivquellen und Handschriften lesen zu können, ist die Grundvoraussetzung für die Arbeit als ArchivarIn und BibliothekarIn. Hier weiterlesen.
Helga Penz - am Montag, 8. Oktober 2012, 17:58 - Rubrik: Kirchenarchive
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https://www.kathpress.at/site/nachrichten/database/49050.html
"Der Kirchen- und Kunstgeschichtler Floridus Röhrig hat unmittelbar nach seinem 85. Geburtstag aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Kustos der stiftlichen Sammlungen von Klosterneuburg zurückgelegt. Röhrig hatte das Amt des Kustos 53 Jahre lang ausgeübt. Eine Entscheidung über die Nachfolge werde in einigen Wochen erwartet, hieß es in der Aussendung des Stiftes."
Via VÖBBlog
"Der Kirchen- und Kunstgeschichtler Floridus Röhrig hat unmittelbar nach seinem 85. Geburtstag aus gesundheitlichen Gründen sein Amt als Kustos der stiftlichen Sammlungen von Klosterneuburg zurückgelegt. Röhrig hatte das Amt des Kustos 53 Jahre lang ausgeübt. Eine Entscheidung über die Nachfolge werde in einigen Wochen erwartet, hieß es in der Aussendung des Stiftes."
Via VÖBBlog
KlausGraf - am Montag, 10. September 2012, 21:08 - Rubrik: Kirchenarchive
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