"Das Archiv des Flugzeugbauers Hugo Junkers ist wieder in Dessau-Roßlau. Bernd Junkers, der Enkel des legendären Flugzeugbauers, übergab die Sammlung am Mittwoch an das Landeshauptarchiv, das Stadtarchiv Dessau und an das Technikmuseum "Hugo Junkers". Diese enthält Werksfotografien, Geschäftsunterlagen, technische Zeichnungen, Firmenschriften und Musterakten.
1895 hatte Hugo Junkers seine erste Firma gegründet, die im Zweiten Weltkrieg fast komplett zerstört, nach dem Krieg als Junkers Badeofenfabrik wiedergegründet und schließlich in VEB Gasgerätewerke Dessau umbenannt wurde. Die dort produzierten Junkers-Gasbadeofen wurden weltbekannt. Die Durchlauferhitzer lieferten den Menschen erstmals bequem warmes Wasser aus der Leitung. Für den Unternehmer bildete das die finanzielle Grundlage für weitere Forschungen. Am 31. August 2005 war der letzte Gasofen in Dessau vom Band gelaufen. 1919 gründete Junkers in Dessau die Flugzeugwerke. Mit 55 baute er das berühmte Flugzeug JU 52, das "Tante Ju" genannt wurde. Damit endete die über 110-jährige Firmengeschichte der Junkers-Werke. Dem Enkel Junkers gelang es noch rechtzeitig vor der Betriebsschließung, das Archiv und eine Gerätesammlung zu erwerben."
Quelle: mdr, 22.09.2010
1895 hatte Hugo Junkers seine erste Firma gegründet, die im Zweiten Weltkrieg fast komplett zerstört, nach dem Krieg als Junkers Badeofenfabrik wiedergegründet und schließlich in VEB Gasgerätewerke Dessau umbenannt wurde. Die dort produzierten Junkers-Gasbadeofen wurden weltbekannt. Die Durchlauferhitzer lieferten den Menschen erstmals bequem warmes Wasser aus der Leitung. Für den Unternehmer bildete das die finanzielle Grundlage für weitere Forschungen. Am 31. August 2005 war der letzte Gasofen in Dessau vom Band gelaufen. 1919 gründete Junkers in Dessau die Flugzeugwerke. Mit 55 baute er das berühmte Flugzeug JU 52, das "Tante Ju" genannt wurde. Damit endete die über 110-jährige Firmengeschichte der Junkers-Werke. Dem Enkel Junkers gelang es noch rechtzeitig vor der Betriebsschließung, das Archiv und eine Gerätesammlung zu erwerben."
Quelle: mdr, 22.09.2010
Wolf Thomas - am Mittwoch, 22. September 2010, 21:06 - Rubrik: Staatsarchive
ingobobingo meinte am 2010/09/24 14:18:
Weitere Infos
Die Mitteldeutsche Zeitung vom 22.09.2010 schreibt etwas ausführlicher über das Ereignis:https://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1277474081984
Unverständlich bleibt, warum die Sammlung zumindest auf zwei Standorte (Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abtlg. Dessau und Stadtarchiv Dessau) verteilt wird.