Die FAZ (Link) zum Archiv des Nobelpreisträgers: " .... Er hat von Anfang an an die Nachwelt gedacht. Tagebücher, Notizen, Manuskripte, Zettel, Briefe, Zeitungsausschnitte, Fotos, Abrechnungen wurden in nummerierten Kisten sorgfältig aufbewahrt. Schon Anfang der siebziger Jahre versuchte er einen Käufer für sein Archiv zu finden. Im Jahr 1993 einigte er sich schließlich mit der Universität von Tulsa in Oklahoma. Dort erklärte er bei der Übergabezeremonie Schriftstellerbiographien zu einem legitimen Forschungsthema. Mit der Wahrheit dürfe nicht hinterm Berg gehalten werden. Naipaul legte sogar nahe, dass die vollständige Darstellung eines Schriftstellerlebens literarischer und aufschlussreicher sein könnte als die Bücher des Autors selber. ...."
Wolf Thomas - am Dienstag, 22. Juli 2008, 17:54 - Rubrik: Literaturarchive