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Auf einer Podiumsdiskussion zur Lage der Archive in Nordrhein-Westfalen auf der 32. Wissenschaftlichen Jahrestagung des Brauweiler Kreises für Landes- und Zeitgeschichte am 11. März 2011 in Bad Waldliesborn wurde die archivische Seite von Prof. Dr. Wilfried Reininghaus (LAV NRW) und Erika Münster-Schöer (Stadtarchiv Ratingen vertreten. Der Landeshistoriker Prof. Dr. Christoph Nonn (Universität Düsseldorf) sprach für die Forschungsseite.
Altbekanntes wurde erneut ausgetauscht und folgendes Fazit gezogen:
" .... Neue Formate der Zusaqmmenarbeit wurden in Anbetracht der diagnostizierten zuenehmenden "Entfremdung'" auch zwischen Archivwesen und Wissenschaft gefordert. So könne ein Forum "Archiv-Wissenschaft" angesichts der fluktuierendenForschungsfragen und der noch langenicht bewältigen strukturellen Brüche in der archivalischen Überlieferung z. B. folgende Fragen diskutieren: ein Dokumentationsprofil für nicht-staatliches Archivgut, Kriterien für Bewertungsentscheidungen, die Struktur angemessener Sicherungssysteme, die einen hinreichenden Datenschutz gewährleisten, ohne Forschungszugänge zu verbauen, oder die Priorisierung von Erschließungsmaßnahmen. Dem Brauweiler Kreis für Landes- und Zeitgeschichte wurde als Vereinigung von Historikerinnen an Archiven, Universitäten und Forschngsinstituten in NRW eine wichtige Funktion in diesem Austauschprozess zugesprochen"
Quelle: Geschichte im Westen 26/2011, S.197-206, 206

Anmerkungen etc. in loser Reihenfolge:
1) Schön, dass das Landesarchiv im April 2011 bereits ein Dokumentationsprofil für nichtstaatliches Archivgut vorgelegt hat
2) Wie und Wo kann der Fragenkatalog erweitert werden?
3) Wie werden die übrigen Archivsparten in NRW informiert und beteiligt?
4) Ob aus dem Forum auch die nötigen archiv- bzw. forschungspolitische Forderungen formuliert und in den politischen Raum eingebracht werden?
5) Ein Forum im elitären Kreis oder eine sozial-mediale offen-nachvollziehbare Diskussion?
6) Entsteht nach Prantls Bremer Zitatesammlung und Kleifelds Anregung zur Verfassungsstellung der Archive eine demokratische Archivpolitik?
 

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