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der österreichische Standard (s. https://derstandard.at/?url=/?id=3071865 ) berichtet über den KünstlerJulius Deutschbauer:
"..... Besser gut gelogen, als langweilig die Wahrheit gesagt. Besser trefflich über Ungelesenes fabuliert, als einschläfernd Gelesenes nacherzählt.
Wie funktioniert das? In der "Bibliothek ungelesener Bücher" wird ausschließlich über Bücher gesprochen, die man nicht gelesen hat. Diese werden dort gesammelt und zusammen mit den aufgezeichneten Interviewgesprächen archiviert – buchgelehrtenhaft und pedantisch. Als Archivar des Ungelesenen halte ich mich an den "Wer sich auf den Inhalt einlässt, ist als Bibliothekar verloren!" – und den "Ich lese niemals eines von den Büchern!"-Bibliothekar aus Robert Musils Mann ohne Eigenschaften. So bestimme ich von Anfang an meine Distanz zu den Büchern. Diese erhalte ich mir, indem ich vorwiegend ideell lese. Das geht einfach. Wenn ich zum Beispiel ein Buch einmal doch lese, lese ich das nächste und übernächste, das vierte und fünfte in einem Zug, allerdings ideell, das heißt in der Vorstellung, das heißt, ich lese aus purer Willenskraft das zweite, dritte, vierte, fünfte in einem Zug nicht. Diese Eigenschaft teile ichmit vielen anderen. So ist die "Bibliothek ungelesener Bücher" nun zehn Jahre alt geworden ...."
 

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